Archiv für den Monat: März 2019

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Interview: Im Einklang mit Berufspolitik und Privatleben

Berlin – Im Dezember 2018 wählten Ärztinnen und Ärzte Dr. Klaus Thierse und Dr. Claudio Freimark in die neue Delegiertenversammlung der Ärztekammer Berlin. Im Interview berichten sie über Ziele und Inhalte der kommenden Jahre. Und wie sich das Engagement mit Beruf und Privatleben vereinbaren lässt.

Herr Dr. Thierse, welche Themen möchten Sie in nächster Zeit in der Ärztekammer Berlin vorantreiben?
Dr. Klaus Thierse: Die Kammerpolitik befindet sich in ständiger Bewegung. Das bedeutet für uns: Wir wollen nicht nur reagieren, sondern möglichst auch agieren. Konkret heißt das: Gestaltung und Mitbestimmung.

Punkte, die wir in kommender Zeit vorantreiben möchten, sind beispielsweise die Umsetzung der neuen Weiterbildungsordnung. Auch möchten wir uns für Anpassungen an das neue Berliner Kammer- und Heilberufsgesetz stark machen. Das neue Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) ist ein stets heiß diskutiertes Thema. Auch hier möchten wir mit einbezogen werden. Außerdem ein wichtiger Termin in diesem Jahr: Im Mai steht in Münster die Wahl des neuen Präsidenten der Bundesärztekammer an.

Herr Dr. Freimark: Wie kam es eigentlich zu Ihrem Engagement?
Dr. Claudio Freimark
: Da erinnere ich mich noch gut an folgendes Ereignis: Unser ehemaliger und immer noch geschätzter Berufsverbandsvorsitzende, Dr. Günter Abt, sagte einmal zu mir: “Junge, lange haben wir für Euch und Eure Belange in der KV und Kammer gekämpft, jetzt seid Ihr mal dran und müsst die Weichen stellen!” Den Rat habe ich befolgt und beschlossen, mich zu engagieren.

Wofür steht Ihre Liste „Fachärzte 2.0 fair.transparent.konstruktiv“, mit der Sie auch bei der KV angetreten sind?
Freimark:
Fair meint einen von gegenseitigem Respekt getragenen Meinungsaustausch untereinander, transparent heißt, dass Beschlüsse und Handlungsweisen eines KV-Vorstands allen Mitgliedern der Vertreterversammlung gleichermaßen zugänglich zu machen und nachvollziehbar aufzubereiten sind.
Und konstruktiv steht dafür, dass ein politisches Miteinander nur durch Kooperation und Integration gelingt. Und nicht etwa durch Ausgrenzung oder Polarisierung.

In der Ärztekammer wird derzeit das Projekt “Kammer 2025” – digital und modern – gestartet und eine grundlegende Reform der Beitragsordnung. Wir gestalten gemeinsam unsere Kammer für unsere Zukunft!

In der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin bin ich für Veränderungen, in der Ärztekammer dagegen für Kontinuität angetreten.

In der KV haben wir es schon geschafft, viel mehr Transparenz als früher in die Gremien und für die Niedergelassenen hineinzubringen – das ist auf jeden Fall als Erfolg zu verzeichnen. Jedoch besteht teilweise noch ein gewisser Neidfaktor gegenüber den Orthopäden.

Es gibt sicherlich Sitzungen und Gremien, die zäh und vielleicht auch überflüssig sind. Aber da prallen halt die unterschiedlichen Charaktere und Interessen aufeinander.

Was bedeutet das zusätzliche Engagement für Ihren Berufsalltag? Und was für Ihr Privatleben?
Dr. Thierse: Auf jeden Fall bedeutet das viel Zeitaufwand: Während das im beruflichen Bereich durch die mit der Kammeraktivität verbundene Vernetzung doch zum Teil kompensiert wird, gilt dies für den privaten Bereich nicht: Da kann ich nur für die Geduld meiner Frau sehr dankbar sein.

Dr. Freimark: Naja, aber zum Glück sind die Orthopäden klar und gut und strukturiert (lacht).Aus diesem Grund lässt sich auch das Privatleben mit der Berufspolitik gewissermaßen in Einklang bringen.

Herr Dr. Thierse, Herr Dr. Freimark, vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Janosch Kuno, Presse BVOU.

Dr. Klaus Thierse (66), BVOU-Landesvorsitzender Berlin, ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, niedergelassen in Berlin-Frohnau.

Dr. Claudio Freimark (47) ist niedergelassener Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in Berlin-Neukölln.

Digitalisierung

DAAG-Beratung und Vorführung der Videosprechstunde

Berlin/Düsseldorf  – Seit Jahren wird diskutiert, ob Patienten zu rasch Knie- oder Hüftendoprothesen erhalten. Einige Krankenkassen haben entschieden, mit interessierten Ärzten und der Deutschen Arzt AG (DAAG) ein erweitertes Versorgungskonzept zur konservativen Alternative bei drohenden Operationen anzubieten. Informationen rund um das Thema erhalten Mitglieder direkt am BVOU-Stand auf dem Süddeutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (VSOU) 2019. Dort werden Jeannine Hauke und Tim Schneider an allen Kongresstagen für Anfragen und Beratung zur Verfügung stehen. Die Experten stehen BVOU-Mitgliedern und Interessenten Rede und Antwort und bringen den ersten Zwischenbericht der Evaluation des Versorgungskonzeptes im Vergleich zur üblichen Vorgehensweise bei Patienten mit Cox- oder Gonarthrose mit – ein Projekt, welches gemeinsam mit Kostenträgern und der Hochschule Niederrhein durchgeführt wird.

Präsentation der Videosprechstunde am Stand des BVOU

Auf dem VSOU 2019 am BVOU Stand findet eine Demonstration der Videosprechstunde ortho.sprechstunde.online statt. Interessierte können hier auch die Gelegenheit nutzen, um die Fragen direkt an die Experten zu richten.

Die Videosprechstunde wird außerdem Tim Schneider von der DAAG in seinem Vortrag am Samstag, den 4. Mai, zum Thema haben. 

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Tag der Rückengesundheit 15.3. – Nachweislich besser versorgt

Stuttgart/Berlin – Wissenschaftliche Auswertungen der Routinedaten von insgesamt rund 52.000 AOK-Patienten mit unspezifischen Rückenschmerzen zeigen, dass Teilnehmer am Facharztprogramm in Baden-Württemberg besser und koordinierter versorgt sind als Patienten in der Regelversorgung. Bei den rund 33.000 selektivvertraglich versorgten AOK- Patienten belegen die Daten für das Jahr 2016 rund 23.000 vermiedene AU-Tage (minus 8,5 Prozent). Darüber hinaus treten pro Jahr etwa 1.000 Krankenhauseinweisungen weniger auf (minus 3,25 Prozent). Die Patienten werden zudem deutlich gezielter vom Hausarzt an den Orthopäden überwiesen: Die Anzahl unkoordinierter Kontakte ohne Überweisung des Hausarztes ist um 62 Prozent verringert (20.450 Fälle).

Bei 85 von 100 Patienten sind falsche, einseitige Belastungen und zu wenig Bewegung die Ursachen der Rückenschmerzen. Am Facharztvertrag teilnehmende Orthopäden haben deutlich mehr Zeit für individuelle Beratungs- und Motivationsgespräche – vor allem zum Thema Bewegung. So können die Fachärzte ihre Patienten ausführlich dazu beraten und gemeinsam mit ihnen abstimmen, wie diese durch ihr Verhalten aktiv zu ihrer Genesung beitragen können. Dr. med. Burkhard Lembeck, MEDI-Sprecher und Landesvorsitzender des BVOU in Baden- Württemberg unterstreicht das: „Ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Behandlung von Rückenschmerzen ist die Möglichkeit, die Patienten empathisch zu begleiten.“ Voraussetzung dafür sei, genügend Zeit für ein profundes Gespräch mit dem jeweiligen Patienten zu haben. Daran fehle es aber in der Regelversorgung am meisten. „Diese Zeit entsprechend vergütet zu bekommen, ist das Alleinstellungsmerkmal des Facharztvertrages“, so Lembeck.

Die Wissenschaftler der Universität Frankfurt/Main stellten in ihrer Analyse weiter fest, dass es bei Patienten mit Rückenschmerzen im Facharztprogramm weniger häufig zur Verordnung von Opioiden ohne vorherige Verordnung eines einfachen Analgetikums (NSAR) kommt. Auch die Chronifizierung des Rückenschmerzes tritt seltener auf. Die zum Teil deutlichen Vorteile für das Untersuchungsjahr 2016 sind umso bemerkenswerter, weil der Orthopädievertrag erst 2014 gestartet ist. Derzeit behandeln exakt 600 Orthopäden und Unfallchirurgen in jedem Quartal rund 100.000 Versicherte – bei kontinuierlich steigenden Teilnehmerzahlen. Die von den Wissenschaftlern festgestellten Vorteile spiegeln sich auch in positiven Patientenbefragungen in den teilnehmenden orthopädischen Praxen wider: 91 Prozent berichten, sie seien gut betreut, der Zufriedenheitswert liegt bei 90 Prozent. Speziell bei Rückenschmerzen gibt es zudem im gemeinsamen Facharztprogramm von AOK und Bosch BKK ein umfassendes Unterstützungsangebot der beiden Krankenkassen.

Teilnehmende Orthopäden auf Orthinform finden

Die konservative orthopädische Therapie mit mehr Zuwendung zum Patienten und Förderung der “Sprechenden Medizin” steht im Fokus des FacharztProgramms Orthopädie der AOK Baden-Württemberg. Das BVOU-Patientenportal Orthinform veranschaulicht Patienten anhand einer interaktiven Deutschlandkarte, welche Orthopäden am Facharztvertrag teilnehmen.

Quellen: 1. AOK Baden-Württemberg 2. Evaluation der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) in Baden-Württemberg – Ausgabe 2018 (www.neue-versorgung.de)

Weitere Informationen

Dr. Burkhard Lembeck im Interview

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100.000 Besucher: Rekord bei Orthinform


Berlin – Nach einer Verzehnfachung der Nutzerzahlen im Jahr 2018 stehen die Zeichen auch in diesem Jahr weiterhin ausgezeichnet für Orthinform. Im Monat Februar konnten erstmals über 100.000 Besucher verzeichnet werden. Ein neuer Rekord für das Patienteninformationsportal.

Werden auch Sie Teil dieser Erfolgstory: Ab sofort können Sie im Profil+ Ihre Leistungen noch umfangreicher präsentieren: Platzieren Sie eigene Texte, Bilder und Videos in Ihrem Profil. Für BVOU-Mitglieder in Klinik und Praxis ist auch das Profil+ kostenfrei verfügbar. Zum Vergleich: Bei Jameda kostet ein ähnlicher Service knapp 1000€ im Jahr.

Quelle: BVOU

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Ihr nächstes Level: Orthinform-Profil+

Berlin – Ab sofort erhalten alle aktiven Nutzer von Orthinform die nächste Ausbaustufe: Mit Profil+ bietet der BVOU noch mehr Möglichkeiten, die eigene Expertise sowie das Umfeld auf Orthinform ausführlich zu präsentieren. Denn: Gemeinschaftspraxen und Kliniken haben den Vorteil, bei geschickter Aufteilung der Expertise und Kompetenzen auf mehrere Ärzte das gesamte Spektrum der eigenen Einrichtung abzubilden und mit mindestens einem Experten bei der regionalen Suche über Lexikonbeiträge präsent zu sein.

Im Profil+ können die Mitglieder nun eigene Bilder und Videos der eigenenen Praxis, MVZ oder Klinik hochladen und eigene Texte über Leistungen und Einrichtung erstellen. Mitglieder, die selbst Autor auf Orthinform sind und bereits Lexikon- oder Fachbeiträge veröffentlicht haben, werden als solche direkt im Profil angezeigt. Damit können Sie Ihr Arztprofil auf Orthinform noch individueller gestalten.

Das Profil+ ist ein Dankeschön an unseren aktiven Orthinform-Nutzer. Es ist kostenfrei für Kolleginnen und Kollegen verfügbar, die ihr Arztprofil vollständig ausgefüllt und ein Profilfoto hochgeladen haben.

Ihr Einsatz ist so gering: Profil ausfüllen, Profilbild hochladen und schon sind Sie dabei.

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QS-Verfahren zur Vermeidung postoperativer Wundinfektionen

Berlin – Hygiene- und Infektionsschutz sind essenziell, um postoperative Wundinfektionen zu vermeiden. Das Spektrum der erforderlichen Maßnahmen und Verpflichtungen hierfür ist vielfältig. Am 28.2.2019 ging die zweite bundesweite Befragung ambulanter Operateure zu Hygiene und Infektionsschutz im Rahmen eines sektorenübergreifenden Qualitätssicherungsverfahrens (sQS) zu Ende. Die Ergebnisse werden in der Jahresmitte erwartet.

Mehr als 24 Millionen ambulante und stationäre Operationen jährlich werden in Deutschland erbracht. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts beträgt die Prävalenz nosokomialer Infektionen (NI) ca. 5%. Dabei stellen postoperative Wundinfektionen mit etwa 20% die häufigste nosokomiale Infektion dar. Bezogen auf die Gesamteingriffszahl ereignen sich somit pro Jahr ca. 240.000 postoperative Wundinfektionen. Das Risiko postoperativer Wundinfektionen kann durch eine Vielzahl von Maßnahmen reduziert werden. Diese reichen von der Einhaltung von Hygienestandards über die Ausarbeitung eines Hygieneplans bis zur kontinuierlichen Schulung aller Mitarbeiter.

Qualitätssicherungsverfahren zur Vermeidung postoperativer Wundinfektionen (QS-WI)

Um diese Präventionsmaßnahmen sowie die Prävalenz nosokomialer Infektionen systematisch zu erfassen, wurde 2017 durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) ein sektorenübergreifendes Qualitätssicherungsverfahren (sQS) in Praxen und Kliniken eingeführt, in denen operative Leistungen erbracht werden. Einbezogen sind dabei die Fachgruppen Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Gynäkologie und Urologie. Ziel des QS-Verfahrens ist es, die Qualität der Maßnahmen ambulanter und stationärer Leistungserbringer zur Vermeidung nosokomialer postoperativer Wundinfektionen zu messen, vergleichend darzustellen und zu bewerten.

Zwei-Säulen-Prinzip

Dieses sektorenübergreifende Verfahren zur Vermeidung postoperativer Wundinfektionen fußt auf zwei Säulen. Zum einen werden postoperative Wundinfektionen, die zur stationären Aufnahme geführt haben, im Krankenhaus erfasst. Durch eine Verknüpfung dieser Daten mit den Routinedaten der Krankenkassen ist es möglich, diese Wundinfektionen zurückzuverfolgen und festzustellen, wo der ambulante oder stationäre Primäreingriff erfolgt ist. Zum anderen wird jährlich eine Befragung unter operierenden Ärztinnen und Ärzten in Praxen, Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und Krankenhäusern mit Fragen zum Hygiene- und Infektionsmanagement ihrer Einrichtung durchgeführt. Dazu gehören beispielsweise ein praxisindividueller Hygieneplan, die korrekte Aufbereitung von Sterilgut sowie regelmäßige Fortbildungen der ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Hygiene und rationale Antibiotikatherapie.

Um die betroffenen Ärzte bestmöglich zu informieren und auf die knapp 100 Fragen zum Hygiene- und Infektionsmanagement der Einrichtungsbefragung 2018 vorzubereiten, stellen die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) auf ihren Internetseiten Informations- und Schulungsangebote zur Verfügung. So haben die KBV und KVen gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Hygiene (CoC) eine Ausfüllhilfe für die Einrichtungsbefragung mit Erläuterungen, Musterdokumenten und Linktipps bereitgestellt. In den Gremien des Gemeinsamen Bundesausschusses hat sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung dafür eingesetzt, dass die Belange niedergelassener Operateure in der Befragung besser abgebildet werden.

Aus diesem Grund wurde die Dokumentation für Belegärzte vorerst ausgesetzt. Außerdem werden die Aufwände für die Dokumentation rückwirkend ab 2018 vergütet. Die zweite bundesweite Befragung ambulanter Operateure und operativ tätiger Krankenhäuser zu Hygiene und Infektionsschutz zur Erfassung des Jahres 2018 ist am 28. Februar 2019 zu Ende gegangen.

Ergebnisse der Einrichtungsbefragung im Sommer 2019

Die Ergebnisse der Einrichtungsbefragung des QS WI für das Erfassungsjahr 2017 wurden dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) am 30.10.2018 im Bundesqualitätsbericht 2018 durch das Institut für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) bereitgestellt. Die Auswertung des Erfassungsjahres 2017 berücksichtigt ausschließlich die Indikatoren zum Hygiene- und Infektionsmanagement ambulanter und stationärer Leistungen. Mit den Daten des Erhebungsjahres 2018 werden dann erstmals auch die erfassten Wundinfektionen ausgewertet. Die betroffenen Operateure bzw. Krankenhäuser erhalten ihre Ergebnisse zu den Wundinfektionsraten im Sommer 2019.

Empfohlene Maßnahmen zur Prävention von postoperativen Wundinfektionen

Perioperative Antibiotika-Prophylaxe

Die KBV hat auf ihrer Themenseite Vorlagen zur perioperativen Antibiotika-Prophylaxe sowie zur Antibiotika-Initialtherapie bereitgestellt, die Empfehlungen zur Antibiotikagabe von der Indikationsstellung bis zur Dosierung enthalten. Ziel ist es, die Patienten vor postoperativen Wundinfektionen zu schützen und Antibiotika nicht unnötig einzusetzen.

Erstellung und Fortschreiben des Hygieneplans für die Arztpraxis

Ebenfalls vom Kompetenzzentrum Hygiene der KBV stammt eine detaillierte Vorlage zur Erstellung eines Hygieneplans für die Arztpraxis. Die Regelungen beschreiben allgemeine, aber auch spezielle Hygienemaßnahmen wie die korrekte Haarentfernung. Sie berücksichtigen außerdem die normativen Vorgaben sowohl zum Patienten- als auch zum Mitarbeiterschutz. Wer bereits einen Hygieneplan hat, kann die Materialien abgleichen und den eigenen Plan aktualisieren.

Hygienefortbildungen für das Praxispersonal

Zur Vermeidung von Infektionsrisiken ist eine fundierte Unterweisung zu Beginn des Arbeitsverhältnisses sowie eine jährliche interne Fortbildung des gesamten Praxispersonals nach den meisten Länderhygieneverordnungen gesetzlich gefordert. Dabei soll auch auf saisonale Herausforderungen wie Influenza und Noroviren sowie auf regionale Ausbrüche mit Problemkeimen eingegangen werden. Im Bedarfs- bzw. Ausbruchsfall werden Nachschulungen empfohlen. Bitte beachten Sie diese Vorgaben und schulen Sie Ihre Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen zu den Themenfeldern Hygiene und Infektionsvermeidung.

Themenschwerpunkt im BVOU-Infobrief 1/2019

Aufgrund der Brisanz des Themas und der gerade abgeschlossenen zweiten Befragung im Rahmen der sektorübergreifenden QS-WI, widmen wir uns in der aktuellen Ausgabe des BVOU-Infobriefs dem Thema Hygiene und Infektionsprävention. Die Zeitschrift erhalten Sie als BVOU-Mitglied kostenlos zugeschickt.

Neue BVOU-Einkaufsvorteile im März

Berlin – BVOU-Mitglieder können sich ab diesem Monat auf viele neue Vergünstigungen freuen: Ob Kaffee, Kreuzfahrten, Reisebuchung oder Elektronik – der BVOU bietet seinen Mitgliedern vielfältige Angebote. Stöbern lohnt sich.

Tchibo: 10% Rabatt

Neben dem Kaffee und Kapsel-Sortiment bietet Tchibo ein großes NonFood-Sortiment was von Bekleidung für Groß und Klein über Möbel und Technik bis hin zu Küchenhelfern reicht. Lassen Sie sich jede Woche neu von einer neuen Tchibo-Welt inspirieren!

Costa: 10% Rabatt

Italienisches Lebensgefühl für die besonderen Genussmomente an Bord. Serviceentgelt inklusive. Kinderbetreuung inklusive. Deutschsprachiger Service. Kids & Teens gratis (nach Verfügbarkeit). WiFi an Bord. Bella Italia an Bord. Dafür steht Costa.

weg.de: 7% Rabatt

Sie haben sich Urlaub verdient! Den besten Urlaub, zu den erschwinglichsten Preisen. Denn nur, wer sich auch mal eine Auszeit gönnt, kann weiter mit Schwung und Elan im Alltag sein Bestes geben. Finden Sie jetzt Ihren Traumurlaub bei weg.de und lösen Sie gleich Ihren 7% Geld-zurück-Gutschein für Ihre Pauschalreise, Ihr Hotel, Ihr Ferienhaus oder Ihre Städtereise ein.

Samsung: bis 20% Rabatt

Zeit für ein neues Smartphone, Tablet oder das passende Zubehör? Der Samsung Online Shop punktet mit einer großen Auswahl, einer schnellen Lieferung und Original-Zubehör – und für Sie auch noch mit einem Preisnachlass von satten 20% auf den gesamten Warenkorb. sportliche Ziele und das zu jeder Jahreszeit.

Perspektive DVT: Fortbildungsangebot

Berlin/Aschaffenburg – Der BVOU und das Unternehmen SCS Sophisticated Computertomographic Solutions GmbH haben sich zusammengeschlossen, um die Fachkunde digitale Volumentomografie (DVT) zu fördern. – Diagnostik und OP-Planung durch 3D-Schnittbildgebung in der Teilgebietsradiologie.

Aufgrund der einzigartigen Möglichkeiten der 3D-Schnittbildgebung mit der digitalen Volumentomografie (DVT) ergeben sich gerade im Fachgebiet O und U hervorragende diagnostische Einsichten und rasch verfügbare 3D-Modelle für die OP-Planung. Eine neue Kooperation zwischen BVOU und dem Aschaffenburger Unternehmen Sophisticated Computertomographic Solutions GmbH (SCS) basiert auf den Kernkompetenzen dieser beiden Partner: Die SCS als DVT-Pionier in der Humanmedizin trägt mit ihrer Erfahrung und Expertise hinsichtlich der Entwicklung digitaler Volumentomografen, der eigenständigen Durchführung von DVT-Spezialkursen und der bestehenden Zulassung als Kursstandort sowie den Erfahrungen und dem breiten Netzwerk an Hospitationsstandorten zum Erwerb der Sachkunde bei. Der BVOU steht mit seiner Akademie der Deutschen Orthopäden (ADO) für seine fundierten Verfahren und Prozesse zur Wissensvermittlung im Fachgebiet, der Entwicklung von Standards in der orthopädisch-unfallchirurgischen Versorgung, der Prägung politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und damit für die Wahrung von beruflichen Interessen seiner Mitglieder aus Klinik und Praxis. Diese Basis soll zukünftig zur praxisnahen, qualitätsgesicherten Umsetzung von DVT-Spezialkursen als anerkannte, zertifizierte ärztliche Fortbildungen sowie für Hospitationen zum Erwerb der Sachkunde genutzt werden. Damit ist der Grundstein für eine eigene DVT-Fachkunde des BVOU in Kooperation mit SCS gelegt und die Voraussetzungen für die eigenständige Anwendung der DVT durch die Mitglieder des BVOU in der Praxis sind geschaffen.

DVT-Fachkundig im Handumdrehen

Die Spezialkurse zur DVT-Sachkunde werden zukünftig als eigenständige Tageskurse oder als Blended-Learning-Angebote mit kurzen Präsenzphasen auf den Kongressen VSOU und DKOU angeboten. Die Buchung erfolgt über die Webseiten der ADO unter www.institut ado.de.

Die DVT-Fachkunde wird durch Hospitation vermittelt, die die selbstständige Befundung von 100 DVT-Fällen aus O und U einschließt. Befundung und Dokumentation erfolgen dabei ebenfalls digital im Rahmen des Blended-Learning-Konzeptes und erleichtern so die Erlangung der DVT-Fachkunde bei minimalen Abwesenheiten.

Ansprechpartner für Rückfragen:
Dipl.-Ing. Christian Stegmann
cstegmann@myscs.com

Veranstaltungsort:

SCS GmbH, Schulungszentrum Elisenpalais, Elisenstr. 28, 63739 Aschaffenburg

Erste BVOU-Edition des DVT-Systems in Betrieb genommen

München – Dr. Michael Nager ist Spezialist für orthopädische Diagnostik und Beratung orthopädischer Problemfälle. Oberste Maxime ist hierbei die exakte Indikationsstellung, das Vermeiden nicht gerechtfertigter operativer Eingriffe und der Einsatz modernster minimal-invasiver und konservativer Behandlungsverfahren. Dr. Nager berichtet von seinen ersten Erfahrungen:

„Wir verwenden das DVT System seit Februar 2019. Es übertrifft in Handhabung, Durchführung der Untersuchungen und vor allem in der Bildqualität sämtliches, was es bisher an Bildinformation in der Orthopädie gab. Die Bildauflösung ist mehr als genial. Besonders praktikabel ist, dass man mit den Patienten direkt vor Ort, also in den Praxisräumen nach einer maximal 3 Minuten dauernden Untersuchung das weitere Vorgehen besprechen kann, ohne dass weitere zeitaufwändige Besuche in anderen Praxen erforderlich sind. Die Bildqualität begeistert die Patienten und erzeugt ein professionelles Feedback, ebenso die Tatsache, dass die Strahlenbelastung äußerst gering ist. Die Installation und der Service von SCS sind höchst professionell, das System war innerhalb eines Arbeitstages installiert. Ich würde das DVT System jeder anspruchsvollen orthopädischen Praxis empfehlen.“

BVOU, Umfrage, Patientenbefragung, Landesverbände, Facharztvertrag, Orthopädie, Unfallchirurgie

Patientenevaluation Facharztvertrag BaWü 2019

Bitte um Ihre Unterstützung!

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, 

unser Verband hat mit der AOK Baden-Württemberg und der Bosch BKK den Facharztvertrag Orthopädie abgeschlossen.

Aktuell läuft die Evaluation dieses Vertrages durch einen Verbund  aus mehreren Universitäten. Die Evaluation beinhaltet Datenerhebung sowohl in als auch außerhalb Baden-Württembergs.

Dazu wird von der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. med. Dr. phil. Winfried Banzer, Universität Frankfurt, eine Patientenbefragung durchgeführt. Sie stellt ein wichtiges Element des Evaluation dar. Ihre Patienten haben aus der Studie keinen unmittelbaren Nutzen, unterstützen aber die Erhebung von wissenschaftlich relevanten Daten. So können sie mittel- und langfristig zur weiteren Verbesserung der Versorgung beitragen.

Gerne möchten wir Sie bitten, diese Befragung im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu unterstützen. Dazu wäre es hilfreich, wenn Sie in Ihrem Wartezimmer die Befragungsunterlagen des Untersuchungsteams auslegen und Ihre Patienten motivieren würden, an der Umfrage teilzunehmen. Es ist weder eine direkte Befragung, noch eine Untersuchung Ihrer Patienten durch Sie im Rahmen der Studie vorgesehen. Ihre Patienten füllen lediglich die Studienunterlagen aus und senden diese an das Untersuchungsteam der Universität Frankfurt zurück.

Wenn Sie uns mit dem Auslegen der Fragebögen in Ihrem Wartezimmer unterstützen möchten, tragen Sie bitte hier Ihre Kontaktdaten ein:

Die Studie wird selbstverständlich nach den gelten Regeln des Datenschutzes durchgeführt. Das Ethikvotum der Universität Frankfurt liegt vor.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an das Untersuchungsteam der Universität Frankfurt:

Dr. Eszter Füzéki
Abteilung Präventiv- und Sportmedizin
Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin
Goethe-Universität
Tel: 069 6301 87651
Theodor-Stern-Kai 7, Haus 9B
60590 Frankfurt am Main
fuezeki@sport.uni-frankfurt.de