Schlagwort-Archive: operativ

Orthopäden liegen bei Online-Buchungen vorne

München – Die digitale Terminbuchung mit nur einem Klick ist nicht nur für den Patienten ein hilfreiches Mittel, um jederzeit schnell und einfach einen Arzttermin zu vereinbaren. Auch für den Arzt und sein Praxispersonal bildet ein Online-Buchungssystem einen erheblichen Zugewinn für ein effektiveres Praxismanagement. Immer mehr Patienten nutzen mittlerweile den Online-Kontakt in die Arztpraxis. Mehr als jeder dritte Patient hat im Jahr 2018 laut jameda bereits einen Arzttermin online gebucht. 36 Prozent der Termine werden außerhalb der Sprechstunden, also vor 8 bzw. nach 18 Uhr sowie an den Wochenenden gebucht.

Mehr Frauen als Männer buchen Arzttermine online

64 Prozent der Online-Termine werden von Frauen gebucht, 36 Prozent von Männern. Mögliche Erklärungen hierfür könnten der „Vorsorgemuffel Mann“ sein, der sich seltener von einem Arzt durchchecken lässt als Frauen, oder aber die „Gesundheits-Managerin“, die nicht nur für sich, sondern für die gesamte Familie Arzttermine vereinbart.

Besonders in den Metropolen Berlin, München und Köln wird für die Terminvereinbarung häufig zum PC oder Handy gegriffen, doch auch Patienten anderer Städte wie zum Beispiel Frankfurt am Main, Düsseldorf, Stuttgart und Nürnberg buchen ihre Arzttermine immer häufiger online. Dabei entfallen vier von zehn Terminbuchungen auf mobile Endgeräte, beispielsweise ein Tablet oder Smartphone (41,69 %). Auch dieses Ergebnis unterstützt die Hypothese, dass Patienten eine flexible Terminbuchung schätzen und zum Beispiel unterwegs schnell auf dem Handy oder abends auf der Couch über das Tablet einen Termin vereinbaren.

Orthopäden, Zahnärzte und Gynäkologen liegen bei Online-Buchungen vorne

Jeden fünften Online-Termin buchen Patienten bei Zahnärzten (20,44 %). Bei Orthopäden werden 18,08 Prozent der Termine gebucht, bei Gynäkologen 12,06 Prozent. Am häufigsten werden Arzttermine zu Jahresbeginn im Januar (9,89 %) sowie in den Herbstmonaten November (9,32 %) und Oktober (9,31 %) online vereinbart. Der beliebteste Wochentag ist der Montag (22,5 %), die favorisierte Tageszeit der späte Vormittag bzw. Mittag zwischen 11 und 13 Uhr (26 %).

Online-Terminbuchung mit Orthinform

Das BVOU-Patientenportal Orthinform bietet Patienten eine fundierte Informationsplattform zu orthopädischen und unfallchirurgischen Erkrankungen und Therapien. Darüber hinaus haben Patienten mittels der Arzt- und Kliniksuche die Möglichkeit, einen geeigneten Spezialisten in ihrer Nähe zu finden und unmittelbar online einen Termin zu vereinbaren. Den dafür notwendigen Button können BVOU-Mitglieder schnell und einfach selbst anlegen.

Quelle: jameda, BVOU

SSR, Röntgen

Beantragung von SSR-Nummern nach neuem Strahlenschutzgesetz

Berlin – Mit dem neuen Strahlenschutzgesetz (StrlSchG) müssen Beschäftigte, die an ihrem Arbeitsplatz erhöhter Strahlung ausgesetzt sind, eine Strahlenschutzregisternummer (SSR-Nummer) beantragen und (wie bisher) individuelle Dosimeter tragen.

Um genügend Zeit für die Beantragung für alle Beschäftigten zu ermöglichen, hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit  (BMU) die für den Vollzug des Strahlenschutzrechts zuständigen Landesbehörden gebeten, bis zum 30. Juni 2019 zu dulden, wenn die SSR-Nummer noch nicht verwendet wird.

Wer benötigt eine SSR-Nummer und wo kann man sie beantragen?

Das Tragen von Personendosimetern und somit die Beantragung einer SSR-Nummer ist für alle Personen Pflicht, die sich im sog. Überwachungsbereich, also in unmittelbarer Nähe einer Strahlenquelle oder direkt im Strahlengang, aufhalten.

Ist für den Aufenthalt in einem Überwachungsbereich für alle oder für einzelne Personen zu erwarten, dass im Kalenderjahr eine effektive Dosis von 1 Millisievert, eine höhere Organ-Äquivalentdosis als 15 Millisievert für die Augenlinse und eine lokale Hautdosis von 50 Millisievert nicht erreicht werden, so kann für diese Personen auf die Ermittlung der Körperdosis verzichtet werden. Die Körperdosis muss außerdem nur dann ermittelt werden, wenn man sich aus beruflichen Gründen in einem Kontrollbereich aufhält. Diese Ermittlung geschieht in der Regel mit Personendosimetern.

Die SSR-Nummer kann auf der Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz beantragt werden. Frist dafür war der 31.03.2019.

Praxistipp

In einer gewöhnlichen orthopädischen Praxis mit Röntgenraum befindet sich der Auslöser nicht im Kontrollbereich und die Medizinische Fachangestellte (MFA) verlässt beim Auslösen den Röntgenraum. In diesem Fall ist das Tragen eines Personendosimeters und somit die Beantragung einer SSR-Nummer nicht erforderlich.

Werden jedoch z.B. im Rahmen von ambulanten Operationen C-Bögen eingesetzt oder röntgen- oder CT-gesteuerte Infiltrationen durchgeführt, sind alle am Eingriff beteiligten oder im Eingriffsraum befindlichen Personen mit Dosimetern auszustatten und eine SSR-Nummer zu beantragen.

“Exakte Diagnostik feinster knöcherner Verletzungen”

Köln – Seitdem im Februar dieses Jahres der kompakte und platzsparende digitale Volumentomograph (CBCT) SCS MedSeries H22 BVOU-Edition Einzug in unsere Kölner Praxis für Orthopädie, Sportmedizin und Fußchirurgie hielt, sind wir nun erstmals in der Lage, unseren Patienten eine zeitnahe und mit einer Auflösung von 0,2mm sehr exakte Diagnostik feinster knöcherner Verletzungen, Frakturen, freier Gelenkkörper, sowie den Heilungszustand und -Verlauf von konservativ und/oder operativ versorgten Knochenbrüchen direkt am Behandlungsort und mit deutlich reduzierter Strahlenbelastung für den Patienten anbieten zu können.

Speziell für mich als operativ tätigen Fuß- und Sprunggelenkchirurgen bietet die Möglichkeit der dreidimensionalen, multiplanaren Darstellung eines Fußes unter Belastung in Kombination mit den integrierten Softwaretools einen klaren Benefit in der Beurteilung fußchirurgischer Deformitäten und Fehlstellungen und somit eine noch exaktere präoperative Planungsmöglichkeit.

Auch für ältere und nicht mehr ganz so mobile Patienten ist diese Aufnahmetechnik im Stand auf Grund der nur sehr kurzen Aufnahmedauer von ca. 20 Sekunden und der komfortablen Griff- und Haltevorrichtungen gut anwendbar.

Die Installation, Schulungen unseres Praxisteams und der noch laufende unterstützende Support bei noch offenen Fragen durch das Team von SCS waren und sind großartig.

Dr. Guido Laps, Köln

BVOU-Service auf dem VSOU vom 2.- 4. Mai

Berlin/ Baden-Baden – Vom 2. bis 4. Mai 2019 laden die süddeutschen Orthopäden und Unfallchirurgen wieder zur VSOU-Frühjahrstagung in das Kongresshaus nach Baden-Baden ein. Unter dem Motto „Gesundheit durch Bewegung“ wollen die Kongressteilnehmer aktuelle Themen, die in O und U bewegen, diskutieren und gleichzeitig einen Blick in die Zukunft werfen. Die Veranstaltung wird ihren Besuchern ein vielfältiges Programm bieten, das unter anderem der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU) mitgestaltet hat.

Information am BVOU-Stand

Darüber hinaus wird sich der BVOU an allen drei Kongresstagen zusammen mit der Akademie Deutscher Orthopäden (ADO) an einem gemeinsamen Stand (2.06, 2. OG) präsentieren. Interessierte erhalten dort Informationen zu den verschiedenen Kursangeboten (siehe dazu auch die Kursübersicht) und weitere Serviceleistungen des BVOU. Vor Ort werden des Weiteren Olga Zöllner von der Funk-Gruppe über Versicherungsangebote und Jeannine Hauke von der Deutschen Arzt AG über den Zweitmeinungsvertrag sowie die Videosprechstunde informieren. Die Videosprechstunde wird außerdem ihr Kollege, Tim Schneider, in seinem Vortrag am Samstag, den 4. Mai, zum Thema haben. Bei den Mitarbeitern der BVOU-Geschäftstelle können BVOU-Mitglieder ergänzend ihr Orthinform-Profil aktualisieren, ein Portraitbild anfertigen und offene Fragen klären.

Neue BVOU-Einkaufsvorteile im April

Berlin – BVOU-Mitglieder können sich ab diesem Monat auf viele neue Vergünstigungen freuen: Ob Küchengeräte, Abenteuer, Spa-Aufenthalte oder Einrichtugnsdesign – der BVOU bietet seinen Mitgliedern vielfältige Angebote. Stöbern lohnt sich.

Bauknecht: bis 35% Rabatt

Bauknecht feiert 100 Jahre – feiern Sie mit und profitieren Sie von attraktiven Angeboten! Die Bauknecht Hausgeräte GmbH als Tochter der Whirlpool Corporation, bietet Ihnen innovative und hochwertige Geräte in den Bereichen Waschen und Trocknen, Kühlen und Gefrieren, Kochen, Geschirrspülen sowie kleine Haushaltsgeräte an.

Jochen Schweizer: 14% Rabatt

Fallschirmspringen, Ferrari fahren, Bungee Jumping, Dinner in the Dark, Helikopter Selberfliegen – Erleben Sie den ultimativen Adrenalinkick, gönnen Sie sich bei unzähligen unvergesslichen Wellness-und Kurzurlaubsangeboten pure Romantik, fühlen Sie den Ruf der Freiheit und legen Sie Ihrem inneren Schweinehund den Maulkorb an.

Spa Group Europe: 35% Rabatt

Wellness pur und Entspannung in einer einzigartigen, harmonischen Atmosphäre mit höchstem Komfort und absolutem Luxus erwartet Sie in den schönsten Spas Deutschlands. Erleben Sie Sinnlichkeit in einem der acht Luxus-Spas in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Heidelberg oder München.

blomus: bis 20% Rabatt

Edles Design für Küche, Bad, Wohnraum und Garten – entdecken Sie das puristische Design von blomus. Sympathisch, praktisch und elegant, zeitlos und charakterstark. blomus Produkte werden nicht alt. Sie drängen sich nicht auf und sind doch gerne präsent. Sie sind Partner für einen schönen Alltag und noch schönere exklusive Momente.

Digitalisierung

Die Digitalisierung der Arztpraxis zwischen Wunsch und Wirklichkeit

München – Immer mehr Patienten nutzen den Online-Kontakt in die Arztpraxis. Die Kluft zwischen dem tatsächlichen Angebot digitaler Services einer Arztpraxis und dem Nutzungswunsch der Patienten ist jedoch nach wie vor groß. Dies sind zwei zentrale Ergebnisse der (online-)repräsentativen Studie „Die Digitalisierung der Arztpraxis zwischen Wunsch und Wirklichkeit“, die das Marktforschungsinstitut Dynata im Auftrag von jameda unter 1.067 Patienten durchgeführt hat.

© jameda

Der Wunsch nach digitalen Angeboten ist deutlich größer als die tatsächliche Nutzung. Mehr als jeder dritte Patient (36 Prozent) hat bereits einen Arzttermin online gebucht, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zur Vorgängerstudie 2015 darstellt (25 Prozent). Nach wie vor gibt es jedoch wesentlich mehr Patienten, die das Angebot einer Online-Arztterminbuchung nutzen möchten: 78 Prozent geben an, ihre Arzttermine gerne online zu vereinbaren, wenn ihr Arzt die Möglichkeit anbietet.

Die digitale Patientenakte erfährt ebenfalls einen deutlichen Anstieg der Nutzung um 14 Prozentpunkte im Vergleich zu 2015 auf 18 Prozent. Noch deutlicher gestiegen ist allerdings der Nutzungswunsch danach: Sagte 2015 noch gut ein Drittel der Patienten, sie würden eine digitale Patientenakte nutzen, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten, sind es 2019 bereits zwei Drittel (68 Prozent / + 29 Prozentpunkte). Damit verzeichnet die elektronische Patientenakte den größten Anstieg im Nutzungswunsch der Patienten.

© jameda

Zuwachs bei Online-Videosprechstunde

Auch die Online-Videosprechstunde verzeichnet bei der Nachfrage einen großen Zuwachs von 20 Prozentpunkten. Wollten 2015 noch 27 Prozent der Patienten ihren Arzt gerne per Online-Videosprechstunde konsultieren, wünscht sich diese Möglichkeit in der aktuellen Befragung schon fast jeder Zweite (47 Prozent). Jeder Zehnte hat die Online-Videosprechstunde tatsächlich schon einmal genutzt.

Wunsch nach e-Rezept

Das e-Rezept steht nach der Online-Arztterminbuchung an zweiter Stelle auf der digitalen Wunschliste der Patienten: Fast Dreiviertel würden ihre Rezepte gerne elektronisch erhalten. Tatsächliche Erfahrungen mit einem digitalen Rezept konnten bisher 14 Prozent der Befragten machen, was einen Anstieg um sieben Prozentpunkte im Vergleich zu 2015 bedeutet. Die Möglichkeiten des Telemonitorings haben elf Prozent der Patienten (zwei Prozent in 2015) genutzt – 47 Prozent würden sie nutzen, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten.

Zum ersten Mal abgefragt wurde die Bereitschaft zur Nutzung von Apps zur (Vor-)Diagnose vor dem Arztgespräch: Dieses Angebot wurde bereits von 14 Prozent der Patienten genutzt. 45 Prozent würden es nutzen, wenn ihr Arzt die Möglichkeit böte.

Angebot digitaler Services ist für Patienten ein Kriterium bei der Wahl des Arztes

75 Prozent der Patienten sehen in dem Angebot digitaler Kontaktmöglichkeiten einen guten Service der Arztpraxen. Entsprechend spielen sie auch für die Arztwahl der Patienten eine wichtige Rolle: 64 Prozent geben an, sich eher für einen Arzt zu entscheiden, dessen Termine sie auch online buchen können. 51 Prozent würden einen Arzt präferieren, der ihnen auch eine Online-Videosprechstunde anbietet.

Nutzer digitaler Angebote der Arztpraxen empfinden diese als sehr hilfreich

Patienten, die bereits die Möglichkeit hatten, ein digitales Angebot in der Arztpraxis zu nutzen, sind in der großen Mehrheit überzeugt davon: So sagen 96 Prozent derjenigen, die ihren Arzttermin bereits online gebucht haben, dass dieses Angebot (sehr) hilfreich ist. 93 Prozent der Nutzer des Angebotes treffen diese Aussage für das e-Rezept, 92 Prozent für die digitale Patientenakte und 87 Prozent für die Online-Videosprechstunde. Entsprechend hoch sind auch die Raten der Wiedernutzungsbereitschaft, die bei 95 Prozent für die Online-Terminbuchung, 92 Prozent für die digitale Patientenakte und bei 82 Prozent für die Online-Videosprechstunde liegen.

Zeitersparnis, höhere Flexibilität und bessere Versorgung: Die Gründe für den Wunsch nach digitalen Angeboten sind vielfältig

Patienten sehen eine Vielzahl von Vorteilen in digitalen Angeboten der Arztpraxis. Beim Thema Online-Arztterminbuchung steht vor allem die höhere Flexibilität im Vordergrund: So sehen 91 Prozent der Patienten, die das Angebot gerne nutzen würden, einen Vorteil in der Tatsache, dass sie ihren Arzttermin dann buchen können, wenn es passt, unabhängig von den Sprechzeiten. Genauso viele empfinden das Vermeiden der Warteschleife am Telefon als Vorteil. 87 Prozent schätzen, dass sie sich für den Arzt entscheiden können, der ihnen den nächsten freien Termin anbieten kann.

Zeitersparnis ist der zentrale Vorteil der Online-Videosprechstunde: Sei es durch den Wegfall der Anfahrt in die Praxis (93 Prozent der Patienten mit Nutzungswunsch) oder der Zeit im Wartezimmer. Fast alle Patienten sehen zudem einen Vorteil darin, über die Online-Videosprechstunde auch mit Ärzten sprechen zu können, die weit von ihnen entfernt sind (92 Prozent).
Mehr Sicherheit durch eine bessere Informationsgrundlage des Arztes spielen beim Wunsch nach Telemonitoring eine große Rolle. So stimmen 92 Prozent der Patienten mit einem Wunsch nach diesem Angebot der Aussage „mein Arzt hat einen besseren Überblick über die Entwicklung meines Zustandes, weil meine Vitalwerte regelmäßig überwacht werden“ zu. Doch auch beim Telemonitoring spielt der Wunsch nach Flexibilität eine große Rolle: Ebenfalls 92 Prozent sehen den Vorteil darin, für das Erfassen der Werte nicht immer in die Arztpraxis fahren zu müssen.

Von vielen digitalen Angeboten versprechen sich Patienten auch eine bessere Gesundheitsversorgung: So glauben 84 bzw. 71 Prozent, dass das Telemonitoring bzw. der Einsatz von Diagnose-Apps die Gesundheitsversorgung verbessern könnten. 68 Prozent der Befragten schreiben dies der Online-Videosprechstunde zu.

Quelle: jameda

Rücken, BVOU, Orthopädie, Orthopädie, Unfallchirurgie, KV, Berlin, Orthopädie, Unfallchirurgie, Berufsverband, Verband, Weiterbildung, Fortbildung, Orthofit, Orthinform, Mitglied, Oberarzt, Facharzt, operativ, konservativ, Orthopäde, Unfallchirurg, Akademie, Zertifikat, DKOU, Service, Beratung, Vorteile, Fachkunde, Infobrief, OUMN, Hygienebeauftragter, Facharztvorbereitungskurse, Fachassistenz, Mastertrainer, Kindertraumatologie, Gutachterkurse, Rheumatologie, Röntgen, Rhefo, Fachkunde, Seminare, Webinare, Workshops

Tag der Rückengesundheit 15.3. – Nachweislich besser versorgt

Stuttgart/Berlin – Wissenschaftliche Auswertungen der Routinedaten von insgesamt rund 52.000 AOK-Patienten mit unspezifischen Rückenschmerzen zeigen, dass Teilnehmer am Facharztprogramm in Baden-Württemberg besser und koordinierter versorgt sind als Patienten in der Regelversorgung. Bei den rund 33.000 selektivvertraglich versorgten AOK- Patienten belegen die Daten für das Jahr 2016 rund 23.000 vermiedene AU-Tage (minus 8,5 Prozent). Darüber hinaus treten pro Jahr etwa 1.000 Krankenhauseinweisungen weniger auf (minus 3,25 Prozent). Die Patienten werden zudem deutlich gezielter vom Hausarzt an den Orthopäden überwiesen: Die Anzahl unkoordinierter Kontakte ohne Überweisung des Hausarztes ist um 62 Prozent verringert (20.450 Fälle).

Bei 85 von 100 Patienten sind falsche, einseitige Belastungen und zu wenig Bewegung die Ursachen der Rückenschmerzen. Am Facharztvertrag teilnehmende Orthopäden haben deutlich mehr Zeit für individuelle Beratungs- und Motivationsgespräche – vor allem zum Thema Bewegung. So können die Fachärzte ihre Patienten ausführlich dazu beraten und gemeinsam mit ihnen abstimmen, wie diese durch ihr Verhalten aktiv zu ihrer Genesung beitragen können. Dr. med. Burkhard Lembeck, MEDI-Sprecher und Landesvorsitzender des BVOU in Baden- Württemberg unterstreicht das: „Ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Behandlung von Rückenschmerzen ist die Möglichkeit, die Patienten empathisch zu begleiten.“ Voraussetzung dafür sei, genügend Zeit für ein profundes Gespräch mit dem jeweiligen Patienten zu haben. Daran fehle es aber in der Regelversorgung am meisten. „Diese Zeit entsprechend vergütet zu bekommen, ist das Alleinstellungsmerkmal des Facharztvertrages“, so Lembeck.

Die Wissenschaftler der Universität Frankfurt/Main stellten in ihrer Analyse weiter fest, dass es bei Patienten mit Rückenschmerzen im Facharztprogramm weniger häufig zur Verordnung von Opioiden ohne vorherige Verordnung eines einfachen Analgetikums (NSAR) kommt. Auch die Chronifizierung des Rückenschmerzes tritt seltener auf. Die zum Teil deutlichen Vorteile für das Untersuchungsjahr 2016 sind umso bemerkenswerter, weil der Orthopädievertrag erst 2014 gestartet ist. Derzeit behandeln exakt 600 Orthopäden und Unfallchirurgen in jedem Quartal rund 100.000 Versicherte – bei kontinuierlich steigenden Teilnehmerzahlen. Die von den Wissenschaftlern festgestellten Vorteile spiegeln sich auch in positiven Patientenbefragungen in den teilnehmenden orthopädischen Praxen wider: 91 Prozent berichten, sie seien gut betreut, der Zufriedenheitswert liegt bei 90 Prozent. Speziell bei Rückenschmerzen gibt es zudem im gemeinsamen Facharztprogramm von AOK und Bosch BKK ein umfassendes Unterstützungsangebot der beiden Krankenkassen.

Teilnehmende Orthopäden auf Orthinform finden

Die konservative orthopädische Therapie mit mehr Zuwendung zum Patienten und Förderung der “Sprechenden Medizin” steht im Fokus des FacharztProgramms Orthopädie der AOK Baden-Württemberg. Das BVOU-Patientenportal Orthinform veranschaulicht Patienten anhand einer interaktiven Deutschlandkarte, welche Orthopäden am Facharztvertrag teilnehmen.

Quellen: 1. AOK Baden-Württemberg 2. Evaluation der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) in Baden-Württemberg – Ausgabe 2018 (www.neue-versorgung.de)

Weitere Informationen

Dr. Burkhard Lembeck im Interview

BVOU, Orthinform, Patienten, Landesverbände, Facharztvertrag, Orthopädie, Unfallchirurgie

100.000 Besucher: Rekord bei Orthinform


Berlin – Nach einer Verzehnfachung der Nutzerzahlen im Jahr 2018 stehen die Zeichen auch in diesem Jahr weiterhin ausgezeichnet für Orthinform. Im Monat Februar konnten erstmals über 100.000 Besucher verzeichnet werden. Ein neuer Rekord für das Patienteninformationsportal.

Werden auch Sie Teil dieser Erfolgstory: Ab sofort können Sie im Profil+ Ihre Leistungen noch umfangreicher präsentieren: Platzieren Sie eigene Texte, Bilder und Videos in Ihrem Profil. Für BVOU-Mitglieder in Klinik und Praxis ist auch das Profil+ kostenfrei verfügbar. Zum Vergleich: Bei Jameda kostet ein ähnlicher Service knapp 1000€ im Jahr.

Quelle: BVOU

Orthopädie, Unfallchirurgie, KV, Berlin, Orthopädie, Unfallchirurgie, Berufsverband, Verband, Weiterbildung, Fortbildung, Orthofit, Orthinform, Mitglied, Oberarzt, Facharzt, operativ, konservativ, Orthopäde, Unfallchirurg, Akademie, Zertifikat, DKOU, Service, Beratung, Vorteile, Fachkunde, Infobrief, OUMN, Hygienebeauftragter, Facharztvorbereitungskurse, Fachassistenz, Mastertrainer, Kindertraumatologie, Gutachterkurse, Rheumatologie, Röntgen, Rhefo, Fachkunde, Seminare, Webinare, Workshops

QS-Verfahren zur Vermeidung postoperativer Wundinfektionen

Berlin – Hygiene- und Infektionsschutz sind essenziell, um postoperative Wundinfektionen zu vermeiden. Das Spektrum der erforderlichen Maßnahmen und Verpflichtungen hierfür ist vielfältig. Am 28.2.2019 ging die zweite bundesweite Befragung ambulanter Operateure zu Hygiene und Infektionsschutz im Rahmen eines sektorenübergreifenden Qualitätssicherungsverfahrens (sQS) zu Ende. Die Ergebnisse werden in der Jahresmitte erwartet.

Mehr als 24 Millionen ambulante und stationäre Operationen jährlich werden in Deutschland erbracht. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts beträgt die Prävalenz nosokomialer Infektionen (NI) ca. 5%. Dabei stellen postoperative Wundinfektionen mit etwa 20% die häufigste nosokomiale Infektion dar. Bezogen auf die Gesamteingriffszahl ereignen sich somit pro Jahr ca. 240.000 postoperative Wundinfektionen. Das Risiko postoperativer Wundinfektionen kann durch eine Vielzahl von Maßnahmen reduziert werden. Diese reichen von der Einhaltung von Hygienestandards über die Ausarbeitung eines Hygieneplans bis zur kontinuierlichen Schulung aller Mitarbeiter.

Qualitätssicherungsverfahren zur Vermeidung postoperativer Wundinfektionen (QS-WI)

Um diese Präventionsmaßnahmen sowie die Prävalenz nosokomialer Infektionen systematisch zu erfassen, wurde 2017 durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) ein sektorenübergreifendes Qualitätssicherungsverfahren (sQS) in Praxen und Kliniken eingeführt, in denen operative Leistungen erbracht werden. Einbezogen sind dabei die Fachgruppen Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Gynäkologie und Urologie. Ziel des QS-Verfahrens ist es, die Qualität der Maßnahmen ambulanter und stationärer Leistungserbringer zur Vermeidung nosokomialer postoperativer Wundinfektionen zu messen, vergleichend darzustellen und zu bewerten.

Zwei-Säulen-Prinzip

Dieses sektorenübergreifende Verfahren zur Vermeidung postoperativer Wundinfektionen fußt auf zwei Säulen. Zum einen werden postoperative Wundinfektionen, die zur stationären Aufnahme geführt haben, im Krankenhaus erfasst. Durch eine Verknüpfung dieser Daten mit den Routinedaten der Krankenkassen ist es möglich, diese Wundinfektionen zurückzuverfolgen und festzustellen, wo der ambulante oder stationäre Primäreingriff erfolgt ist. Zum anderen wird jährlich eine Befragung unter operierenden Ärztinnen und Ärzten in Praxen, Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und Krankenhäusern mit Fragen zum Hygiene- und Infektionsmanagement ihrer Einrichtung durchgeführt. Dazu gehören beispielsweise ein praxisindividueller Hygieneplan, die korrekte Aufbereitung von Sterilgut sowie regelmäßige Fortbildungen der ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Hygiene und rationale Antibiotikatherapie.

Um die betroffenen Ärzte bestmöglich zu informieren und auf die knapp 100 Fragen zum Hygiene- und Infektionsmanagement der Einrichtungsbefragung 2018 vorzubereiten, stellen die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) auf ihren Internetseiten Informations- und Schulungsangebote zur Verfügung. So haben die KBV und KVen gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Hygiene (CoC) eine Ausfüllhilfe für die Einrichtungsbefragung mit Erläuterungen, Musterdokumenten und Linktipps bereitgestellt. In den Gremien des Gemeinsamen Bundesausschusses hat sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung dafür eingesetzt, dass die Belange niedergelassener Operateure in der Befragung besser abgebildet werden.

Aus diesem Grund wurde die Dokumentation für Belegärzte vorerst ausgesetzt. Außerdem werden die Aufwände für die Dokumentation rückwirkend ab 2018 vergütet. Die zweite bundesweite Befragung ambulanter Operateure und operativ tätiger Krankenhäuser zu Hygiene und Infektionsschutz zur Erfassung des Jahres 2018 ist am 28. Februar 2019 zu Ende gegangen.

Ergebnisse der Einrichtungsbefragung im Sommer 2019

Die Ergebnisse der Einrichtungsbefragung des QS WI für das Erfassungsjahr 2017 wurden dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) am 30.10.2018 im Bundesqualitätsbericht 2018 durch das Institut für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) bereitgestellt. Die Auswertung des Erfassungsjahres 2017 berücksichtigt ausschließlich die Indikatoren zum Hygiene- und Infektionsmanagement ambulanter und stationärer Leistungen. Mit den Daten des Erhebungsjahres 2018 werden dann erstmals auch die erfassten Wundinfektionen ausgewertet. Die betroffenen Operateure bzw. Krankenhäuser erhalten ihre Ergebnisse zu den Wundinfektionsraten im Sommer 2019.

Empfohlene Maßnahmen zur Prävention von postoperativen Wundinfektionen

Perioperative Antibiotika-Prophylaxe

Die KBV hat auf ihrer Themenseite Vorlagen zur perioperativen Antibiotika-Prophylaxe sowie zur Antibiotika-Initialtherapie bereitgestellt, die Empfehlungen zur Antibiotikagabe von der Indikationsstellung bis zur Dosierung enthalten. Ziel ist es, die Patienten vor postoperativen Wundinfektionen zu schützen und Antibiotika nicht unnötig einzusetzen.

Erstellung und Fortschreiben des Hygieneplans für die Arztpraxis

Ebenfalls vom Kompetenzzentrum Hygiene der KBV stammt eine detaillierte Vorlage zur Erstellung eines Hygieneplans für die Arztpraxis. Die Regelungen beschreiben allgemeine, aber auch spezielle Hygienemaßnahmen wie die korrekte Haarentfernung. Sie berücksichtigen außerdem die normativen Vorgaben sowohl zum Patienten- als auch zum Mitarbeiterschutz. Wer bereits einen Hygieneplan hat, kann die Materialien abgleichen und den eigenen Plan aktualisieren.

Hygienefortbildungen für das Praxispersonal

Zur Vermeidung von Infektionsrisiken ist eine fundierte Unterweisung zu Beginn des Arbeitsverhältnisses sowie eine jährliche interne Fortbildung des gesamten Praxispersonals nach den meisten Länderhygieneverordnungen gesetzlich gefordert. Dabei soll auch auf saisonale Herausforderungen wie Influenza und Noroviren sowie auf regionale Ausbrüche mit Problemkeimen eingegangen werden. Im Bedarfs- bzw. Ausbruchsfall werden Nachschulungen empfohlen. Bitte beachten Sie diese Vorgaben und schulen Sie Ihre Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen zu den Themenfeldern Hygiene und Infektionsvermeidung.

Themenschwerpunkt im BVOU-Infobrief 1/2019

Aufgrund der Brisanz des Themas und der gerade abgeschlossenen zweiten Befragung im Rahmen der sektorübergreifenden QS-WI, widmen wir uns in der aktuellen Ausgabe des BVOU-Infobriefs dem Thema Hygiene und Infektionsprävention. Die Zeitschrift erhalten Sie als BVOU-Mitglied kostenlos zugeschickt.

Neue BVOU-Einkaufsvorteile im März

Berlin – BVOU-Mitglieder können sich ab diesem Monat auf viele neue Vergünstigungen freuen: Ob Kaffee, Kreuzfahrten, Reisebuchung oder Elektronik – der BVOU bietet seinen Mitgliedern vielfältige Angebote. Stöbern lohnt sich.

Tchibo: 10% Rabatt

Neben dem Kaffee und Kapsel-Sortiment bietet Tchibo ein großes NonFood-Sortiment was von Bekleidung für Groß und Klein über Möbel und Technik bis hin zu Küchenhelfern reicht. Lassen Sie sich jede Woche neu von einer neuen Tchibo-Welt inspirieren!

Costa: 10% Rabatt

Italienisches Lebensgefühl für die besonderen Genussmomente an Bord. Serviceentgelt inklusive. Kinderbetreuung inklusive. Deutschsprachiger Service. Kids & Teens gratis (nach Verfügbarkeit). WiFi an Bord. Bella Italia an Bord. Dafür steht Costa.

weg.de: 7% Rabatt

Sie haben sich Urlaub verdient! Den besten Urlaub, zu den erschwinglichsten Preisen. Denn nur, wer sich auch mal eine Auszeit gönnt, kann weiter mit Schwung und Elan im Alltag sein Bestes geben. Finden Sie jetzt Ihren Traumurlaub bei weg.de und lösen Sie gleich Ihren 7% Geld-zurück-Gutschein für Ihre Pauschalreise, Ihr Hotel, Ihr Ferienhaus oder Ihre Städtereise ein.

Samsung: bis 20% Rabatt

Zeit für ein neues Smartphone, Tablet oder das passende Zubehör? Der Samsung Online Shop punktet mit einer großen Auswahl, einer schnellen Lieferung und Original-Zubehör – und für Sie auch noch mit einem Preisnachlass von satten 20% auf den gesamten Warenkorb. sportliche Ziele und das zu jeder Jahreszeit.