Alle Beiträge von Janosch Kuno

SSR, Röntgen

Für Fachkundeerwerb nicht mehr benötigt: Kenntniskurs im Strahlenschutz

Bisher war für Ärzte vor dem Beginn des Erwerbs der praktischen Erfahrung im Strahlenschutz (Sachkunde) ein erfolgreich absolvierter Kenntniskurs nach der Anlage 7.1 der Richtlinie „Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen in der Medizin oder Zahnmedizin“  erforderlich. Der Fachausschuss Strahlenschutz (FAS) hat in der 35. Sitzung (TOP 11) beschlossen, dass im Rahmen des Fachkundeerwerbs vor Beginn der Erlangung der praktischen Erfahrung (Sachkunde) kein Kenntniskurs mehr erforderlich ist. Stattdessen ist der Grundkurs im Strahlenschutz vom Fachkunde erwerbenden Arzt vor Beginn der Sachkunde erfolgreich zu absolvieren.

Der Kenntniskurs im Strahlenschutz für Ärzte wird also für den Fachkundeerwerb nicht mehr benötigt.

Webinaraufzeichnung: Umgang mit Hybrid-DRG nach § 115f SGB V in O&U

Ende 2023 hat das Bundesgesundheitsministerium per Rechtsverordnung die ersten Hybrid-DRGs definiert und die Einführung ab dem 1.1.2024 verfügt.

Ziel ist es, bislang vorwiegend stationär erbrachte Leistungen maßgeblich ambulant zu erbringen. 

Wie können Ärztinnen und Ärzte mit dem § 115f SGB V und den Hybrid DRGs in diesem Jahr umgehen? Was ändert sich, was kann so weitergehen? Die Unsicherheiten in Klinik und Praxis sind erheblich – den BVOU erreichen eine Menge Anfragen. 
 
Im Rahmen eines  Webinars hat BVOU-Präsident Dr. Lembeck dargelegt, inwieweit die neue Rechtsverordnung im ersten Quartal 2024 Orthopäden und Unfallchirurgen betrifft, wie diese umgesetzt werden kann, welche Handlungsoptionen Ärztinnen und Ärzte haben und was perspektivisch auf diese zukommen werden.  

Das Webinar richtet sich sowohl an Kliniker, für die mit Beginn des Jahres 2024 bei bestimmten Konstellationen Hybrid DRGs verpflichtet sind, als auch an Niedergelassene, die eine Wahlmöglichkeit zwischen Hybrid-DRG und bestehendem EBM haben.  

Außerdem haben wir die wichtigsten Fragen und Antworten in den FAQ für Sie erarbeitet. Diese und weitere Informationen zum Thema Ambulantisierung finden Sie im Themendossier. 

Das Webinar wird Ihnen auf unserer Veranstaltungsplattform O&U Events präsentiert. Sollten Sie dort noch kein Konto besitzen können Sie sich kostenfrei ein Profil anlegen. Sobald Sie eingeloggt sind, finden Sie unter der Überschrift „Zukünftige Events“ die Veranstaltung zur Hybrid-DRG-Verordnung:

 

FAQ zu den wichtigsten Fragen

Der BVOU hat zudem im Themendossier ein FAQ erstellt, das wir den Kollegen an die Hand geben wollen. 

Summer School 2024 für Orthopädie und Unfallchirurgie: Jetzt anmelden und dabei sein!

Gemeinsame Pressemitteilung von DGOU und BVOU

Bewerbung bis zum 04.07.2024
Summer School 2024 für Orthopädie und Unfallchirurgie: Jetzt anmelden und dabei sein!

Berlin, 05.06.2024: Medizinstudierende ab dem 5. Semester können sich bis zum 4. Juli für die Summer School der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) und des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) bewerben. Bei dem Kurs vom 21. bis zum 23. August 2024 in Magdeburg bekommen Studierende auch in diesem Jahr wieder Gelegenheit, einen Blick in ihre mögliche berufliche Zukunft zu werfen. Auf dem zweitägigen Programm der traditionellen Summer School O und U stehen Workshops wie Arthroskopie, Endoprothetik, Schockraum-Management, Leistungsdiagnostik und ein Parkour zu Osteosynthese-Fähigkeiten. Auch um konservative Therapie und Diagnostik sowie Sportmedizin wird es gehen. Die Veranstaltungen bieten eine tolle Gelegenheit, sich zu informieren und auszutauschen. Außerdem gibt es Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen während eines Rahmenprogramms mit Sport und Spiel.

Die Auswahl der Teilnehmenden der Summer School wird jedes Jahr vom Jungen Forum O und U organisiert, um dem medizinischen Nachwuchs einen Einblick in das spannende und hochinteressante Fach O und U zu geben. In dem zweitägigen Intensivprogramm lernen die Studierenden Inhalte des Faches praxisnah kennen und erfahren etwas über das Berufsleben der in diesem spannenden Bereich tätigen Ärztinnen und Ärzte. Die wissenschaftliche Leitung der Summer School übernehmen die DKOU-Präsidenten der Fachgesellschaften und des Berufsverbandes für das Jahr 2025, Prof. Dr. med. C. H. Lohmann (DGOOC), Prof. Dr. med. U. Stöckle (DGU) und Dr. med. S. Middeldorf (BVOU).

Gemeinsam mit weiteren Chef- und Oberärzten, Hochschuldozenten sowie jungen Ärzten in der Weiterbildung berichten sie aus ihrem Arbeitsalltag und vor allem darüber, was für die Motivation wichtig ist, um sich diesem sehr breiten und fordernden Fachgebiet mit gleichbleibender Begeisterung zu widmen. Im engen Austausch bringen sie den Studierenden die vielfältigen Arbeitsbereiche von Orthopädie und Unfallchirurgie näher, beleuchten die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen und sprechen über die beruflichen Zukunftsaussichten im Fach.

Studierende ab dem 5. klinischen Semester können sich bis zum 4. Juli 2024 auf einen von maximal 30 Plätzen der Summer School 2024 bewerben. In einem strukturierten Verfahren wählt das Junge Forum O und U dann die Kandidaten aus, die kostenfrei teilnehmen können. Auch die Unterbringungskosten sowie den Eintritt zur traditionellen Abendveranstaltung übernehmen DGOU und BVOU. Aufgrund der starken Nachfrage in den Vorjahren wird die rechtzeitige Online-Bewerbung empfohlen.

Zum Bewerbungsformular

Kontakt für Rückfragen: office@dgou.de

Pressekontakt:
Susanne Herda und Swetlana Meier
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Telefon: +49 (0)30 340 60 36 -16 oder -06
E-Mail: presse@dgou.de

Janosch Kuno
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Telefon: +49 (0)30 797 444 55
Fax +49 (0)30 797 444 45
E-Mail: presse@bvou.net

Perspektive DVT – „Eine umfassende Diagnose mit Unterstützung der modernen SCS Bildgebung“

In der Praxis von Herrn Dr. med. Said Walid Wahisi stützt sich die Diagnose, der Grundstein für eine individuelle Behandlung der Erkrankung, auf eine hochwertige Ausstattung. Zu dieser gehört seit April 2024 auch die SCS Bildgebung. Patienten in und um Bad Neuenahr-Ahrweiler erfahren durch die Implementierung des SCS MedSeries® H22 eine unmittelbare Diagnostik bei geringer Strahlendosis.

Wir haben mit Herrn Dr. med. Said Walid Wahisi über den Einsatz der 3-D-Bildgebung gesprochen und wie diese sich seither in den Arbeitsalltag der Praxis etablierte.

Ein Garant für Effizienz und Zugänglichkeit

„Die Diagnose mit der SCS Bildgebung, einem revolutionären DVT-System, ist für mich eine bahnbrechende Innovation in der medizinischen Bildgebung“, erzählt Herr Dr. Wahisi. „Diese Technologie hat nicht nur meine orthopädische Praxis transformiert, sondern auch die Art und Weise, wie wir Diagnosen stellen und unsere Patienten behandeln.“

Die sofortige Verfügbarkeit von Untersuchungen, ohne die üblichen Wartezeiten für MRT- oder CT-Scans, ist für den Facharzt ein wesentlicher Vorteil, auf den er nicht mehr verzichten möchte. Die Diagnostik mittels SCS Bildgebung ist nicht nur schneller, sondern auch weniger aufwändig für das Praxisteam. „Diese Effizienz führt zu einem positiven Einfluss auf die Praxiswirtschaftlichkeit durch optimierte Arbeitsabläufe.“

Qualität und Sicherheit stehen an erster Stelle

Die Qualität der SCS Bildgebung, die beispielsweise auch Aufnahmen unter natürlicher Körperbelastung erstellen kann, ist für Herrn Dr. Wahisi unübertroffen und besticht sogar CT-Untersuchungen. „Selbst in unübersichtlichen Bereichen, wie zum Beispiel im Handgelenk bietet das SCS MedSeries® H22 gestochen scharfe Bilder mit außergewöhnlicher Detailtreue.“

Auch die Sicherheit seiner Patienten spielte in der Entscheidungsphase eine tragende Rolle. Dank des Super-Ultra-Low-Dose-Protokolls (SULD) kann die Strahlendosis im Vergleich zu einer Aufnahme im CT z.B. im Bereich des Ellenbogens um 97 % gesenkt werden.

„Die Strahlenbelastung wird für unsere Patienten und das medizinische Personal erheblich reduziert. Meine Diagnosesicherheit hat sich enorm erhöht, das steht außer Frage. Insbesondere bei Fragestellungen, die den oberen Halswirbelbereich (C0 bis C4) betreffen.“

Hervorragende Unterstützung und zuverlässiger Service

Herr Dr. med. Wahisi lobt besonders die Kompetenz und Hilfsbereitschaft des SCS Teams, das den Facharzt in der gesamten Organisation des Projektes, von der Finanzierung bis zur Installation und Wartung begleitet hat. „Der SCS gebührt an dieser Stelle mein besonderer Dank. Das Team steht jederzeit für Fragen zur Verfügung und bietet eine umfassende Betreuung, die unsere Praxis spürbar unterstützt.“

Abschließend zeigt sich der Facharzt und Praxisteam zufrieden mit der SCS Bildgebung. „Ich kann jedem Orthopäden diese Lösung uneingeschränkt empfehlen, denn die Vorteile sind unbestreitbar. Die SCS Bildgebung hat nicht nur die Art und Weise verändert, wie wir Diagnosen stellen, sondern auch unsere Patientenversorgung auf ein ganz neues Niveau gehoben.“

Praxis Wahisi – Im VITAHRIS
Bergstr. 2
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
www.wahisipraxis.de

Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22 

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen. 

Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer. 

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist. 

Jetzt Beratung und DVT-Live-Demo anfordern 
Kontaktieren Sie uns für eine Beratung zum planungssicheren Einstieg in die 3-D-Bildgebung oder für eine Live-Demonstration an einem DVT-Standort in Ihrer Nähe. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Webseite unter www.myscs.com/beratung. 

Buchbesprechung: Bildgebende Anatomie Knie Sprunggelenk Fuß

Aus der Feder dreier US-amerikanische Radiologen erschien das vorliegende Werk mit der selbst gestellten Aufgabe, klinische Problemstellungen vom Knie bis zum Fuß unter Einschluss hochauflösender Schnittbildgebung und Röntgenbilder zu behandeln

164 Seiten widmen sich dem Kniegelenk, 86 Seiten dem Unterschenkel, 228 Seiten dem Sprunggelenk, 90 Seiten dem Fuß, gefolgt von einem kurzen Kapitel zu Winkel und Messungen sowie zwei Kapiteln zu Normvarianten und zur Nadellage bei Punktionen.

Allen Kapiteln geht ein recht textlastiger Überblick zu Muskelwirkungen und Muskelansätzen voraus, bevor radiologische und arthrografische Anatomie, dann MRT-Anatomie und arthroskopische Einsichten und ganz zum Schluss die Sonoanatomie dargestellt werden. Dazwischen liegen jeweils Unterabschnitte zu den spezifischen anatomischen Besonderheiten der einzelnen Regionen.

Die Unterabschnitte der einzelnen bildgebenden Techniken werden dabei nicht nebeneinandergestellt oder in Bezug auf die jeweiligen anatomischen Unterregionen einander gegenübergestellt, sondern sehr ausführlich der Reihe nach abgehandelt. Aus sonografischer Sicht sind die sehr detaillierten hochauflösenden multiplanaren Schnitte, insbesondere der Nerven und Gefäße und deren differenzierte Bildlegenden hervorzuheben. Auf die von DEGUM und ESR formulierten Schnittebenen wird dabei allerdings kein Bezug genommen.

Besonders für die fußchirurgischen Interessierten sind die zahlreichen in Schnittbild und Röntgenbild dargestellten Abweichungen und Normvarianten lehrreich und spannend. Abgeschlossen wird das Buch durch einige, aufwändig erscheinende Punktionssettings an Knie, Sprunggelenk und Fuß, die in Arthrogramm und sonografisch kontrollierter Injektionstechnik vorgeschlagen werden.

Vorliegende Werk präsentiert die Anatomie der unteren Extremitäten so, wie sie sich OrthopädInnen und UnfallchirurgInnen sich dies wünschen. Es hält viele praktische Hinweise bereit und rechtfertigt so seinen durchaus hohen Preis.

Dr. Hartmut Gaulrapp, München

Informationsmaterial anfordern und auf den „Aktionstag Arthrose“ aufmerksam machen

Der diesjährige Patiententag, der am 24. Oktober auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin stattfindet, widmet sich dem Thema Arthrose. Dabei stehen vor allem die Verbesserung der Lebensqualität trotz Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen im Fokus. Das Besondere: Top-Expertinnen und -Experten aus O und U bereiten aktuelle Forschungsergebnisse verständlich auf und bieten den Teilnehmenden an, auf Augenhöhe zu diskutieren – eine wertvolle Gelegenheit für Betroffene und Angehörige, sich über nichtoperative Maßnahmen für Hüfte und Knie, Indikationen zum künstlichen Gelenkersatz oder Schmerzbehandlungen in Schulter und Ellenbogen zu informieren sowie bei angeleiteten Bewegungsübungen mitzumachen. Unterstützen Sie Ihre Patientinnen und Patienten, indem Sie sie einladen, am „Aktionstag Arthrose“ teilzunehmen. Informationsmaterial zur Auslage in Ihrer Klinik oder Praxis sind per E-Mail bestellbar. 

Informationen und offener Austausch auf dem Patiententag

Alle Interessierten sind willkommen, am 24. Oktober 2024 von 15 bis 19.30 Uhr in der Messe Süd im Großen Saal Vorträge und Diskussionen über Arthrose zu verfolgen und persönliche Fragen an die Referierenden zu stellen. „Wir möchten nicht nur informieren, sondern auch zum offenen Austausch anregen“, sagt Prof. Dr. Andreas Seekamp, einer der drei DKOU-Präsidenten und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU).

Im Mittelpunkt des Programms stehen praktische Tipps und Diskussionen über Behandlungsmethoden sowie die aktuelle Leitlinienentwicklung.

Die Themen im Überblick:

  • Nichtoperative Maßnahmen für Hüfte und Knie
  • Indikationen zum künstlichen Gelenkersatz an Hüfte und Knie
  • Fragerunde und Bewegungsübungen
  • Schmerzen in der Schulter – operative und nichtoperative Maßnahmen
  • Schmerzen im Ellenbogen – operative und nichtoperative Maßnahmen

Der Eintritt ist kostenfrei, ein kleiner Imbiss wird ebenfalls angeboten. Der Patiententag wird von der DGOU und dem Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) in Kooperation mit der Deutschen Rheuma-Liga Berlin organisiert.

Bitte machen Sie Ihre Patientinnen und Patienten auf den Aktionstag aufmerksam, um Ihnen Informationen und Unterstützung bei Arthrose und anderen Gelenkbeschwerden an die Hand zu geben. Poster und Flyer für Ihr Patientenzimmer können Sie ab sofort über die Adresse janosch.kuno(at)bvou.net bestellen.

Checklisten des Jungen Forums O und U – jetzt auch als App verfügbar

Die Checklisten des Jungen Forums sind wertvolle Begleiter für den Berufseinstieg und die Karriereplanung. Der BVOU hat sie in seine Mitglieder App integriert und interaktiv bedienbar gemacht.

Checklisten gedruckt und zum Download

Um jungen Ärztinnen und Ärzten, den Weg zur Facharztqualifikation und den Start ins Berufsleben zu erleichtern, hat das Junge Forum O und U in den letzten Jahren eine Vielzahl von Checklisten erstellt. Hier finden sich kompakt zusammengefasst die wichtigsten Informationen sowie Tipps und Tricks zu verschiedenen Aufgabenbereichen im klinischen Alltag. Die Checklisten des Jungen Forums sollen vor allem Berufseinsteiger und Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung bei der Organisation ihres Berufsalltags sowie bei ihrer persönlichen Karriereplanung unterstützen.

Alle Checklisten werden über die Webseiten des Jungen Forums O und U frei zum Download zur Verfügung gestellt. Einzelne Checklisten sind außerdem auch in gedruckter Form für die Kitteltasche verfügbar. Man findet die gedruckten Versionen bei Veranstaltungen des Jungen Forums, in den Berufsstarterpaketen des BVOU und am Gemeinschaftsstand von BVOU und DGOU auf den Kongressen in Baden-Baden (VSOU) und Berlin (DKOU).

Checklisten für den Berufsalltag Checklisten für die Karriereplanung
•       Stationsalltag

•       Praxisalltag

•       Wundversorgung

•       Arztbrief

•       OP-Berichte

•       Verlegung von Patienten

•       Einarbeitung

•       Mentorenprogramme

•       Klinikwechsel

•       Schwangerschaft

•       Elternzeit

•       Facharztprüfung

•       Niederlassung

•       Mentorenprogramme

•       Promotionsbetreuung

•       Hospitation

•       Professionelle Nutzung von Social Media

•       Schwangerschaft

•       Elternzeit

•       Teilzeitmodelle

 

Checklisten als App auf dem Smartphone

Die gedruckten Checklisten sind wertvolle Unterstützung im Berufsalltag. In der Kitteltasche oder auf dem Schreitisch im Dienstzimmer geraten sie jedoch schnell in Vergessenheit oder sind immer dann gerade nicht verfügbar, wenn man sie am dringendsten braucht. Und die Checklisten zur Karriereplanung müssen in der Regel über einen längeren Zeitraum, manchmal sogar über Jahre, ihren Dienst leisten.

Da das Smartphone mittlerweile zu einem integralen Bestandteil unseres privaten und beruflichen Alltags geworden ist, liegt es nahe, alle Checklisten auf dem Smartphone und Tablet zur Verfügung zu stellen. Dies ist nun über die Mitgliederapp „Mein BVOU“ des BVOU möglich.

Ab sofort befinden sich die Checklisten in den Gruppen „Ärzte in Weiterbildung“ und „O&U Youngsters“. Dort kann jede einzelne Checkliste geöffnet und bearbeitet werden. In jeder Checkliste können die Einzelpositionen abgehakt werden. Gesetzte Haken werden gespeichert, sodass eine Checkliste auch zu einem späteren Zeitpunkt weiterbearbeitet werden kann. So behalten Sie auch bei einer Langzeitcheckliste wie der zur Planung der Facharztprüfung oder zum Klinikwechsel immer den Überblick. Am Ende jeder Checkliste besteht über einen Button die Möglichkeit, die Checkliste zurückzusetzen und somit alle Haken zu löschen. Das ist besonders bei regelmäßig neu abzuarbeitenden Checklisten für den Klinikalltag praktisch.

Auf Smartphones, Tablets und als WebApp

Die Mitgliederapp des BVOU ist für Smartphones und Tablets von Apple und Android verfügbar und kann in den Appstores heruntergeladen werden. Außerdem gibt es für den Browser eine WebApp, sodaß auch die Nutzung am PC möglich ist.

BVOU-Mitglieder loggen sich nach dem Download einfach mit ihren üblichen Daten in die App ein und haben Zugriff auf allgemeine Informationen, News vom BVOU sowie verschiedene Gruppen entsprechend ihrer Dienststellung und Interessengebiete. Jede Gruppe enthält einen eigenen Chatbereich. Zusätzliche Chats können individuell gestartet und wie von WhatsApp bekannt auch Gruppenchats eingerichtet werden.

Weiterführende Links

BVOU-MitgliederApp für Apple:              https://link.bvou.net/BVOU-App-Apple

BVOU-MitgliederApp für Android:         https://link.bvou.net/BVOU-App-Google

BVOU-MitgliederApp im Web:                https://link.bvou.net/BVOU-App-Web

Checklisten zum Download:                   https://jf-ou.de/checklisten

 

 

Dr. Jörg Ansorg
Geschäftsführer BVOU

 

Yasmin Youssef
Junges Forum O und U

 

Dr. Marit Herbolzheimer
Junges Forum O und U

 

David A. Ullmann
Junges Forum O und U

 

Osteoporose-Risikowissen jetzt auch via Web App

Mithilfe der neuen Osteoporose-App lässt sich durch das Erfassen weniger Parameter das Risiko abschätzen, inwieweit innerhalb der nächsten drei Jahre eine durch Osteoporose bedingte Fraktur auftreten könnte.

Die neue Web App des Osteoporose Risikowissens des BVOU ist eine Anwendung, die über einen Webbrowser aufgerufen werden kann, ohne dass sie installiert werden muss. Der Vorteil liegt darin, dass sie plattformunabhängig ist und somit von verschiedenen Geräten aus genutzt werden kann, ohne spezielle Anpassungen vornehmen zu müssen. Zudem können Updates einfach über das Internet durchgeführt werden, sodass Benutzer immer auf die aktuellste Version zugreifen können.

Die BVOU-App „Osteoporose Risikowissen“ basiert auf der im September 2023 veröffentlichten Leitlinie. Darin wird das Frakturrisiko anhand diverser Parameter vom Alter über das Geschlecht und den T-Wert der DXA-Messung an der Hüfte (!) bis hin zu diversen Risikofaktoren und Begleiterkrankungen neu bemessen. Statt der früher üblichen Kalkulation eines 10-Jahres-Risikos wird nun auf ein kurzfristiges Intervall von drei Jahren abgestellt. Damit verbunden sind konkrete Empfehlungen für die Osteoporosediagnostik und verschiedene Thera­piemaßnahmen. Erstmals befürwortet die Leitlinie ab einem hohen Frakturrisiko auch die osteoanabole Therapie.

Die neue Leitlinie hält diverse Tabellen und Algorithmen vor, womit das individuelle Frakturrisiko berechnet werden kann. Diese „papierbasierte“ Risikokalkulation ist der empfohlene Standard und sollte für jeden Patienten individuell durchgeführt werden.

Der BVOU hat sich entschlossen, mit der App „Osteoporose Risikowissen“ ein Tool zu entwickeln, das die papierbasierte Risikokal­kulation nachvollziehen und das Ergebnis digital überprüfen kann. Die dafür herangezogenen Annahmen werden in der App transparent dargestellt.

Die App verwendet weder personenbezogene Daten noch gibt sie Therapieempfehlungen. Sie fungiert als ergänzendes Fortbildungstool zum Erschließen der Leitlinie und der darin enthaltenen Kalkulationsschritte.

Schnelle Risikoabschätzung

Ärzte, Pflegekräfte, weitere Gesundheits­berufe sowie interessierte Laien und Patienten können mit der Leitlinie und der App schnell und zuverlässig das individuelle Risiko bestimmen, innerhalb der nächsten drei Jahre eine durch Osteoporose bedingte Fraktur zu erleiden. Die Ergebnisse sollten dann mit einem Facharzt, idealerweise mit einem Osteologen mit DVO-Zertifikat, besprochen werden, um die richtigen Behandlungs- und Präventionsmaßnahmen einzuleiten.

Die App wurde aus Mitteln des BVOU ohne Industrieförderung finanziert. Sie ist als Fortbildungsinstrument konzipiert und vermittelt leitliniengerechtes Wissen zur Osteoporose. Die App soll dabei assistieren, sich für den Versorgungsalltag von Osteoporosepatienten fit zu machen. Dazu können verschiedene Fälle exemplarisch durchgerechnet und die Ergebnisse mit der Kalkulation auf Basis der Leitlinie abgeglichen werden. Durch kontinuierliche Vervollkommnung des Wissens und fallbasiertes Lernen unterstützt die App dabei, die über 440 Seiten starke Leitlinie zu erschließen und im Arbeitsalltag handhabbar zu machen. Deshalb wurde die Leitlinie auch in die App integriert und steht jederzeit zur Vertiefung der gewonnenen Erkenntnisse zur Verfügung.

Sachgerechte Dokumentation

Für die leitliniengerechte Behandlung von Osteoporosepatienten wird der exakten Dokumentation der Kalkulationsergebnisse zukünftig eine besondere Bedeutung zukommen. Notieren Sie deshalb neben dem T-Wert und Ihrem Kalkulationsergebnis (Frakturrisiko in %) auch die zwei maßgeblichen Risikofaktoren und den ermittelten (Gesamt-)Indikationsfaktor. So können Sie auch im Rahmen von Regressdiskussionen nachweisen, dass Sie leitliniengerechte Osteoporosetherapie betreiben.

Dr. Johannes Flechtenmacher, Karlsruhe
Schatzmeister des BVOU 

Dr. Jörg Ansorg, Berlin
Geschäftsführer des BVOU

 

 

Umfrage: Zusammenhang zwischen verordneter und notwendiger Physiotherapie

Physiotherapie ist ein zentraler Bestandteil der Rehabilitation nach einer Verletzung oder Operation. Informationen zu der notwendigen Menge der Einheiten fehlen allerdings. Im Rahmen einer Studie möchten wir den Zusammenhang zwischen verordneten und notwendigen physiotherapeutischen Einheiten am Beispiel einer Ruptur des vorderen Kreuzbandes und einer Meniskusläsion untersuchen. Hierzu haben wir einen Online-Fragebogen erstellt um Sie zu Ihrer Einschätzung zu befragen. Wir möchten Sie bitten, uns bei der Durchführung der Umfrage zu unterstützen und den Fragebogen zu beantworten.

Eingriffe bei hohem Materialeinsatz zu schlecht vergütet

Einmal pro Woche steht Dr. Alexander Rucker (BVOU-Referat Ambulantes Operieren) am OP-Tisch. Etwa fünf Stunden lang  operiert der niedergelassene Arzt dann an Schultern, Ellbogen, Händen. Prämisse dabei: „Am Ende muss ein Plus reinkommen“, sagt er dem änd. Können das auch die sogenannten Hybrid-DRG gewährleisten, mit denen Niedergelassene und Kliniken für Operationen die gleiche Vergütung erhalten sollen?