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High Tech in der O&U

Isaac Asimov, einer der bekanntesten englischsprachigen Science-Fiction-Autoren des 20. Jahrhunderts, hatte es schon früh geahnt. Roboter brauchen Regeln. Das wichtigste seiner sogenannten Robotergesetze in dem 1985 veröffentlichten Roman „Das galaktische Imperium“ war deshalb eindeutig: „Ein Roboter darf der Menschheit keinen Schaden zufügen oder durch Untätigkeit zulassen, dass der Menschheit Schaden zugefügt wird“. Ein paar Dekaden später sind High-Tech-Verfahren in O&U Realität. Navigation, Robotik und Co. werden weltweit bei Operationen routinemäßig eingesetzt. Neue Hochleistungsmaterialien im Bereich der Endoprothetik versprechen noch bessere Haltbarkeiten von orthopädischen Implantaten. 3D-Druck und neuronale Schnittstellen  Ermöglichen völlig neue Versorgungskonzepte in der Technischen Orthopädie. Digitale Assistenzsysteme können die Rehabilitation nach Verletzungen beschleunigen, Exoskelette Überlastungen des Bewegungssystems verhindern. Unser Fach war schon immer von technischen Errungenschaften und apparativem Fortschritt geprägt. Viele Entwicklungen der modernen Orthopädie sind dem Pioniergeist bekannter Namen und Institutionen in Deutschland zu verdanken. Gleichzeitig gab es, auch das ist ein Teil unserer Geschichte, auf diesem evolutionären Weg auch Rückschläge. Innovation und Risiko sind untrennbar miteinander verbunden. Der Schriftsteller Asimov hatte mit dem oben zitierten „nullten Robotergesetz“ dabei schon in den achtziger Jahren, sicherlich unbewusst, die Pfeiler definiert, auf denen heutige und zukünftige Hochleistungsverfahren in der Medizin und insbesondere der Orthopädie ruhen müssen: Patientensicherheit und Patientennutzen – wir sprechen heute von der evidenzbasierten Medizin. Der Tradition innovativer Verfahren in der Orthopädie folgend, präsentieren Ihnen in diesem Infobrief hochklassige Autoren und führende Arbeitsgruppen ausgewählte Ein- und Ausblicke für Hochtechnologie in O&U.

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