Alle Beiträge von Lasse Walter

Facts4Fractures – Facts4YOU!

 

 

 

 

Online-Seminar

Referent: Prof. Dr. med. Andreas Kurth, Mainz
Moderator: Prof. Dr. med. Christopher Niedhart, Heinsberg
Veranstalter: med-kompakt

 

Die nächsten Seminare für 2024 sind bereits in Planung. Themen werden unter anderem erbliche Knochenerkrankungen in der orthopädischen Praxis und therapeutische Optionen bei Pseudarthrose sein. Lassen Sie sich unkompliziert und bequem per Mail erinnern, sobald die Termine feststehen.

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Dieses Jahr haben bereits drei Online-Seminare stattgefunden. Thema waren Traumata und die Auswirkungen auf die Wachstumsprognose, aktuelle Leitlinienempfehlungen bei Osteoporose und Knochenmarködeme. Sie haben die Seminare verpasst? Kein Problem! Alle Seminare sind im Nachgang frei verfügbar auf www.Facts4Fractures.de

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Quellenverzeichnis:

[1] Jandl N. M. et al. Medizinische Genetik. 2019; 31:364–371.

[2] Whyte M. P. Pediatric Bone. 2012; 771–794.

[3] Rockman-Greenberg C. Pediatr Endocrinol Rev. 2013; 10:380–388.

[4] Beck et al. Open Bone J. 2009; 1:8–15.

[5] Weber T. J. et al. Metabolism. 2016; 65:1522–1530.

[6] Seefried L. et al. JBMR. 2020; 35:2171–2178.

Verhinderung des Kollapses des Femurkopfes bei Morbus Perthes

Übersetzt aus dem Englischen:

Die Legg-Calvé-Perthes-Krankheit (LCPD) ist eine relativ häufige Erkrankung, die etwa 4 von 100.000 Kindern im Alter von vier bis zehn Jahren betrifft. Das Ausmaß des Kollapses und der Deformität des Femurkopfs nach LCPD ist der entscheidende Faktor für das Langzeit-Ergebnis. Die Schwere der verbleibenden Deformität bei skelettaler Reife wird am häufigsten mithilfe der Stulberg-Klassifikation beschrieben.

Behandlungsstrategien während der aktiven Phase von LCPD beinhalten häufig Maßnahmen zur Minimierung der Belastung des Hüftgelenks bei gleichzeitigem Erhalt der Bewegung, in der Hoffnung, dadurch den Kollaps und die Deformität des Femurkopfs zu verhindern. Die Behandlung umfasst Maßnahmen wie Aktivitätsbeschränkung, aktive/passive Bewegungsübungen und das Tragen von Stützvorrichtungen, ergänzt durch geeignete schmerzlindernde Medikamente. Allerdings konnte bisher nicht nachgewiesen werden, dass diese Strategien wirksam sind, um den Kollaps des Femurkopfs zu verhindern.

In einer Langzeitnachuntersuchung von Larson et al. wurde kein Unterschied in der hüftbezogenen Morbidität zwischen Patienten festgestellt, die mit Stützvorrichtungen behandelt wurden, solchen, die mit aktiven Bewegungsstrategien behandelt wurden, und solchen, die keine Behandlung erhielten. Eine kürzlich veröffentlichte Überprüfung konnte ebenfalls keinen Nutzen von Stützvorrichtungen gegenüber keiner Behandlung nachweisen. Das Versagen dieser Behandlungsmethoden könnte möglicherweise darauf zurückzuführen sein, dass selbst während langsamen Gehens die auf das Hüftgelenk wirkenden Kräfte bei weitem das Körpergewicht übersteigen.

Daher müssen Forscher, wenn es anscheinend nicht möglich ist, den Kollaps der ‘verwundbaren/toten’ Epiphyse zu verhindern, auf Strategien zurückgreifen, die diese geschwächte Epiphyse stärken und widerstandsfähiger gegenüber Kräften machen, die zu Kollaps und anschließender Deformität führen.

Dieser Artikel fasst die neuesten Fortschritte und experimentellen Strategien zur Verhinderung von Deformitäten des Femurkopfs bei LCPD zusammen.

Original Intro:

Prevention of femoral head collapse in Legg-Calvé-Perthes disease
Experimental strategies and recent advances

Legg-Calvé-Perthes disease (LCPD) is a relatively common condition affecting around 4 in 100 000 children aged four to ten years. The extent of femoral head collapse and deformity following LCPD is the single most important factor contributing to long-term outcome.1,2 The severity of the residual deformity at skeletal maturity is most commonly described using the Stulberg classification.3 

Treatment strategies during the active stage of LCPD frequently involve measures to minimise loads across the hip joint whilst maintaining movement, with the hope that this will prevent femoral head collapse and deformity. Treatment includes activity limitation, active/passive range of motion exercises and bracing, all complemented by appropriate analgesic medication.

However, these strategies have not been proven to be effective in preventing femoral head collapse. In the long-term follow-up study by Larson et al,1 no difference was found between hip-related morbidity in patients that were treated with bracing, those treated with active range of motion strategies and those receiving no treatment. A recently published review also failed to demonstrate any benefit of bracing over no treatment.4 The failure of these treatment methods could possibly be ascribed to the fact that, even during slow walking, the forces acting across the hip joint far exceed body weight.5 

Therefore, if, as it appears, we cannot prevent collapse of the ‘vulnerable/dead’ epiphysis, researchers will have to resort to exploring strategies that might strengthen the weakened epiphysis, rendering it more resistant to forces that lead to collapse and subsequent deformity.

This article summarises the recent advances and experimental strategies directed at preventing femoral head deformity in LCPD.

Hüftendoprothetik: Zurück in die Zukunft?

Übersetzt aus dem Englischen:

Nachdem es vom Lancet als die “Operation des Jahrhunderts” bezeichnet wurde, dann mit einer Briefmarke von der Royal Mail gewürdigt wurde und als eine der kosteneffektivsten chirurgischen Verfahren in Bezug auf die Verbesserung der Lebensqualität anerkannt ist, wird die Hüftendoprothetik (Total Hip Arthroplasty, THA) universell als eine chirurgische Erfolgsgeschichte betrachtet. Im vergangenen Jahr wurden in England und Wales über 76.000 primäre THAs durchgeführt.

Trotz dieses positiven Hintergrunds gab es jedoch auch dunkle Tage. In den 1990er Jahren wurde die Capital Hip (3M, Loughborough, UK) weit verbreitet implantiert, teilweise aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit einem etablierten Gerät, aber auch vielleicht, weil sie kostengünstiger war. Ein nationaler Skandal brach aus, als später festgestellt wurde, dass sie eine hohe Ausfallrate hatte. Das National Joint Registry in England und Wales (NJR) wurde zum Teil als Reaktion auf die durch dieses Problem aufgeworfenen Bedenken gegründet. In jüngerer Zeit führte die Suche nach einer langlebigeren Lagerfläche und einer reduzierten Luxationsrate zu einer weit verbreiteten verstärkten Verwendung von Metall-auf-Metall-Artikulationen mit großen Köpfen, was zu gut dokumentierten Problemen und einer signifikanten Anzahl katastrophaler Ergebnisse für unsere Patienten führte. Während immer mehr Implantate auf den Markt kommen, werden andere zurückgezogen, und man fragt sich, ob die Lehren aus der Capital Hip nicht gelernt wurden. Die Hauptlektion in beiden Situationen ist, dass Implantate und Lagerflächenkombinationen ordnungsgemäß evaluiert werden müssen, bevor sie eingeführt werden. Ebenso kann nicht davon ausgegangen werden, dass ein “Me-Too”-Implantat genauso funktioniert wie das Design, auf dem es basiert.

Mit dem Eintritt ins 21. Jahrhundert, einer zunehmend alternden, aber dennoch aktiven Bevölkerung, vor dem Hintergrund zunehmender medizinischer Begleiterkrankungen und Fettleibigkeit, werden unsere Patienten verständlicherweise verbesserte klinische Ergebnisse und zuverlässige Langlebigkeit fordern und benötigen. Diese Überprüfung untersucht einige der aktuellen Probleme und die Zukunft der Hüftendoprothetik mit dem Ziel, vergangene Fehler zu vermeiden.

Original Intro:

Hip Arthroplasty: Back to the Future?

Having been named the “operation of the century” by the Lancet,1 then commemorated with a stamp by the Royal Mail and acknowledged as one of the most cost-effective surgical procedures in terms of improvement in quality of life,2 total hip arthroplasty (THA) is universally regarded as a surgical success story. Last year over 76,000 primary THAs were performed in England & Wales.3

Against that positive background however, there have been dark days. In the 1990s, the Capital Hip (3M, Loughborough, UK) was widely implanted partly on the back of its similarity to an established device, but also perhaps because it was cheaper. There was a national scandal when it was subsequently found to have a high failure rate.4,5 The National Joint Registry in England & Wales (NJR) was founded, in part, as a response to concerns raised by this issue. More recently, the search for a more durable bearing surface and a reduced rate of dislocation led to the widespread increased use of large head metal-on-metal articulations resulting in well-documented problems and a significant number of catastrophic outcomes for our patients.6 While more implants are introduced to the market, others are withdrawn and one wonders whether the lessons of the Capital hip have not been learnt. The primary lesson in both these situations is that implants and bearing surface combinations must be properly evaluated before they are introduced. Similarly, it cannot be assumed that a ‘me-too’ implant will function in the same way as the design on which it is based.

As we move into the 21st Century, with an increasingly ageing yet active population, against a background of increasing medical co-morbidity and obesity our patients will, understandably, demand and require improved clinical outcomes and reliable longevity. This review examines some of the current issues and the future of THA, aiming to avoid past mistakes.

 

Angeborene Hüftluxation: Proximale femorale Varusosteotomie (Fixierung mit Blattplatte)

Übersetzt aus dem Englischen:

Erlernen Sie die Angeborene Hüftluxation: Chirurgische Technik der proximalen femoralen Varusosteotomie (Fixierung mit Blattplatte) mit schrittweisen Anweisungen auf OrthOracle. Unsere E-Learning-Plattform enthält hochauflösende Bilder und eine zertifizierte Fortbildung (CME) für die chirurgische Prozedur der Angeborenen Hüftluxation: Proximale femorale Varusosteotomie (Fixierung mit Blattplatte).

Es gibt mehrere Anwendungen für die proximale femorale Varusosteotomie. Dazu gehören das Management der angeborenen Hüftdysplasie, Coxa valga, die Hüftsubluxation bei zerebraler Parese und Eingriffe zur Eindämmung bei Morbus Perthes.

Original Intro:

Congenital dislocation of the hip: Proximal femoral varus osteotomy (Blade plate fixation)

Learn the Congenital dislocation of the hip: Proximal femoral varus osteotomy (Blade plate fixation) surgical technique with step by step instructions on OrthOracle. Our e-learning platform contains high resolution images and a certified CME of the Congenital dislocation of the hip: Proximal femoral varus osteotomy (Blade plate fixation) surgical procedure.

There are several indications for proximal femoral varus osteotomy. These include the management of developmental dysplasia of the hip, Coxa valga, hip subluxation in cerebral palsy and containment procedures for Legg Calve Perthes disease.

 

Totale Hüftendoprothetik: Implantcast PRS-Beckenkäfig und Dual-Mobilitätsrekonstruktion bei pathologischer Azetabulumfraktur.

Übersetzt aus dem Englischen:

Erfahren Sie die vollständige Hüftendoprothetik: Chirurgische Technik der Implantcast PRS-Beckenkäfig- und Dual-Mobilitätsrekonstruktion für pathologische Azetabulumfrakturen mit schrittweisen Anweisungen auf OrthOracle.

Unsere E-Learning-Plattform enthält hochauflösende Bilder und eine zertifizierte CME (Continuing Medical Education) für die chirurgische Prozedur der Totalen Hüftendoprothetik: Implantcast PRS-Beckenkäfig- und Dual-Mobilitätsrekonstruktion bei pathologischen Azetabulumfrakturen.

Original Intro:

Total Hip Replacement: Implantcast PRS cup cage and dual mobility reconstruction for pathological acetabular fracture

Learn the Total Hip Replacement: Implantcast PRS cup cage and dual mobility reconstruction for pathological acetabular fracture surgical technique with step by step instructions on OrthOracle.

Our e-learning platform contains high resolution images and a certified CME of the Total Hip Replacement: Implantcast PRS cup cage and dual mobility reconstruction for pathological acetabular fracture surgical procedure.

DKOU 2023: Rundum-Service am Stand des BVOU

Besucherinnen und Besucher des DKOU können sich in diesem Jahr vom 24. bis zum 27. Oktober auf ein neues Kongresserlebnis freuen: Der BVOU sowie die orthopädisch-unfallchirurgischen Fachgesellschaften DGOU, DGOOC, und DGU informieren Interessierte zu bewährten Themen, darunter aktuelle Entwicklungen in O und U, Serviceangebote, Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten sowie Kooperationen, allerdings an einem komplett neugestalteten Gemeinschaftsstand. Denn eine der größten Herausforderungen für medizinische Fachverbände und Gesellschaften besteht darin, ihre fachliche Gemeinschaft und Expertise auf einer öffentlichen Plattform zu präsentieren. Mit dem neuen Messeauftritt wird einmal mehr die enge Verbundenheit zwischen den Fachgesellschaften und dem Berufsverband verdeutlicht. Der Gemeinschaftsstand befindet sich in Halle 2.2. der Messe Berlin.

Kurse auf dem DKOU

Außerdem bietet auch die Akademie Deutscher Orthopäden (ADO) gemeinsam mit der Akademie für Orthopädie und Unfallchirurgie (AOUC) im Rahmen des Kongresses ein vielfältiges Kursprogramm. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Rundum-Service am BVOU-Stand

Sind Ihre Daten aktuell?

Ziel von Orthinform ist es, ein geschlossenes Gemeinschaftsbild zu vermitteln und das Leistungsspektrum deutscher Orthopäden und Unfallchirurgen in Praxis und Klinik umfänglich darzustellen, damit Patienten den passenden Arzt in Ihrer Nähe finden können. Deshalb ist es wichtig, dass jedes BVOU-Mitglied sein Orthinform-Profil ausfüllt und seine persönlichen Schwerpunkte gezielt auswählt. Mitglieder haben während des DKOU die Möglichkeit, die im Patientenportal hinterlegten Daten und Informationen mit Unterstützung der Mitarbeiter der Geschäftsstelle abzugleichen, zu aktualisieren, zu vervollständigen und Ihr Profil zum kostenfreien Profil+ upzugraden.

Digitalisierungsangebote mit einem Klick ergänzen

Außerdem können sich Interessierte über mehrere Digitalisierungsprojekte informieren, die der BVOU gemeinsam mit verschiedenen Partnern innerhalb von Orthinform realisiert. So erhalten Mitglieder die Möglichkeit, telemedizinische Anwendungen wie Videosprechstunde oder Online-Terminbuchung mit wenigen Klicks in ihrem Profil zu ergänzen und zu nutzen.

Rechtsberatung für Mitglieder

Der BVOU bietet dieses Jahr seinen Mitgliedern wieder eine unentgeltliche Rechtsberatung an: Verbandsjustiziar Dr. Jörg Heberer steht für Rechtsanfragen zur Verfügung am:

Donnerstag, den 26. Oktober von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Freitag, den 27. Oktober von 09.30 Uhr bis 11.30 Uhr

Interessenten können sich per E-Mail unter office@bvou.net für ein Beratungsgespräch anmelden.

Versicherungsberatung aus erster Hand

Der BVOU bietet seinen Mitgliedern seit vielen Jahren über seinen Kooperationspartner, den Funk Ärzte Service der Funk Hospital-Versicherungsmakler GmbH, einen im Mitgliedsbeitrag enthaltenen Beratungsservice mit dem Schwerpunkt Strafrecht und Haftung. Damit wird sichergestellt, dass ein Mitglied im „Fall der Fälle“ bestens betreut und vertreten wird. Die Funk-Versicherungsgruppe ist während des DKOU am Stand des Berufsverbandes präsent und die Vertreterinnen der FUNK-Gruppe, Nicola Främke und Sabine Stock, stehen den Verbandsmitgliedern für Beratung und Fragen zur Verfügung. In persönlichen Beratungsgesprächen können Mitglieder ihre Bedürfnisse zielgerichtet erfassen lassen und ein individuelles Angebot für verschiedene Versicherungslösungen erhalten.

Digitalisierung leicht gemacht: ZAVA-sprechstunde online GmbH

Zava ist der führende Anbieter telemedizinischer Leistungen für Patienten in Deutschland und Europa. Seit 2011 wurden knapp 5 Millionen Beratungen und Behandlungen für Patienten durchgeführt. Ärzte beraten und behandeln Patienten zeit- und ortsunabhängig per Internet, Telefon- und Video-Sprechstunde. Medikamente können per Versandapotheke zum Patienten nach Hause geschickt oder in der Apotheke vor Ort abgeholt werden. Machen Sie sich bei den Experten am BVOU-Stand selbst ein Bild und lassen Sie sich beraten.

Beratung: TI-Anschluss ohne lokalen Konnektor?

Das Thema TI-Konnektortausch beschäftigt momentan unsere Mitglieder, denn der Wechsel bedeutet zusätzliche Kosten und Zeitaufwand. Gleichzeitig bietet sich damit die einmalige Chance zur Komplexitätsreduktion.

Die Zukunftsperspektive der angekündigten TI 2.0, die ohne Konnektoren auskommen soll, können Sie bereits jetzt wählen: Verlagern Sie Ihren Konntektor ein deutsches Rechenzentrum – mit der Telematikinfrastruktur as a Service (TIaaS).

Die Firma slis – IT-Sicherheit und Telematikinfrastruktur ist am BVOU-STand vor ORt und berät Sie aus erster HAnd zum Thema.

Einladung zur BVOU-Mitgliederversammlung

Im Rahmen des DKOU 2023 lädt Präsident Dr. Burkhard Lembeck zur BVOU-Mitgliederversammlung am Freitag, den 27. Oktober von 11:45 bis 13:15 Uhr, in den Großen Saal auf dem DKOU-Gelände (Messe Süd, Berlin), ein: „Bitte merken Sie sich diesen Termin vor und nehmen Sie zahlreich an der BVOU-Mitgliederversammlung teil.“

Der #BVOU postet live vom #DKOU2023

Auch in diesem Jahr informiert der BVOU seine Mitglieder und Interessierte über die sozialen Netzwerk-Kanäle, Facebook und Twitter, während des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 2023, über Neuigkeiten im Fach O und U. Unter dem Hashtag #DKOU2023 erhalten nicht nur Kongressbesucher außerdem Informationen über exklusive Serviceangebote, DKOU-Veranstaltungshinweise und Neuigkeiten vom Gemeinschaftsstand.

So geht Patientenkommunikation heute

Individuelle Praxis-Web-App, Patientenaufruf-System, mehrsprachige Filme –
so geht Patientenkommunikation heute!

Mit patientengerechten Informationsfilmen bereitet TV-Wartezimmer® das Arzt-Patienten-Gespräch in einer modernen Praxis optimal vor. Eingebettet in ein aufmerksamkeitsstarkes Rahmenprogramm, bieten wir auch im orthopädischen Bereich durch zahlreiche Kooperationspartner und Verbände vielfach zertifizierte Fachfilme zur Aufklärung und Information Ihrer Patienten. Ebenso umfasst unser Dienstleistungspaket die Erstellung und Einspeisung eines hochwertigen Marketing- und Präsentationsangebots über die Praxis, das Team und vor allem Ihre individuellen Leistungen.

Als multimedialer Anbieter endet unser Angebot aber nicht im Wartezimmer!

Mit der individuellen TV-Wartezimmer® Praxis-Web-App können Sie unsere Fachfilme überall nutzen und dies im Look & Feel der eigenen Praxis: Ob auf dem Tablet, Smartphone, als Unterseite der eigenen Praxis-Homepage oder auf einem internetfähigen Bildschirm. Auch die Einbindung in den Praxisauftritt auf Social-Media-Kanälen ist möglich!

Über ein Icon rufen Sie Ihr gebuchtes Programm auf und können es etwa auf Screens oder einem Tablet im Behandlungszimmer ausstrahlen, z.B. während einer ESWT-Sitzung, und so Ihre Patienten gezielt und anschaulich informieren.

Ihre Filmauswahl ist an die für Ihr Programm im Wartezimmer gekoppelt. Über die Suchfunktion können Sie jederzeit weitere Themen finden und/oder direkt über die Kundenlounge oder Ihre persönlichen eNews neue Filme dazu- oder alte ausbuchen.

Für Ihre Praxisdrucksachen bekommen Sie auf Wunsch einen QR-Code. So gelangen Ihre Patienten mit Smartphone & Co. direkt zu Ihren Praxisleistungen.

Profitieren Sie als BVOU-Mitglied von absoluten Sonderkonditionen!
Erhalten Sie unser Premium-Dienstleistungspaket inkl. Hard- und Software, Installation, Fotoservice in der Praxis, tägl. aktualisiertes Programm sowie direkter Kundenservice für nur 99,-€/mtl. zzgl. MwSt. anstelle der regulären 139,-€/mtl.. Zudem erhalten Sie die ersten 12 Monate geschenkt, d.h. Sie nutzen TV-Wartezimmer ein Jahr kostenfrei! hier klicken

Praxisalltag noch effizienter gestalten

Mit unserem Patientenaufruf-System für Ihr TV-Wartezimmer® können sie bequem von beliebig vielen Computern in Ihrer Praxis aus Patienten aufrufen oder ihnen Nachrichten über Ihr TV-Wartezimmer® senden, z.B. wenn ein Notfall Wartezeiten verlängern könnte. Das spart nicht nur Zeit, sondern entlastet Ihr Team zusätzlich!

Die Nachricht wird über eine Bauchbinde im unteren Bildrand eingeblendet und auf Wunsch sorgt ein kurzer Jingle zusätzlich für die nötige Aufmerksamkeit. Ob Ihre Nachricht nur an bestimmte oder alle Bildschirme gesendet werden soll, können Sie jederzeit neu wählen. Damit die tägliche Nutzung des Systems für Sie so einfach und effizient wie möglich ist, können auch Vorlagen mit Platzhaltern verwendet werden.

Wir sprechen die Sprache der Zuschauer

Um sicherzustellen, dass die Informationen für jeden zugänglich sind, sind unsere Filme verständlich gestaltet, sprechen die Sprache der Zuschauer und sind für internationale Patienten oder Praxen zudem in verschiedenen Muttersprachen verfügbar.

So geht Patientenkommunikation heute!

Rotatorenmanschettenrekonstruktion ohne Akromioplastik: höhere Revisionsrate

Artikel aus Zentralblatt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Läsionen der Rotatorenmanschette unterliegen extrinsischen und intrinsischen Einflüssen. Der Nutzen einer Akromioplastik im Rahmen der arthroskopischen Rotatorenmanschettenrekonstruktion wird kontrovers diskutiert. Der Langzeiteffekt über 2 Jahre hinaus ist kaum untersucht. Das Ziel dieser Studie ist, Unterschiede im Langzeitintervall nach Rotatorenmanschettenrekonstruktion mit und ohne subakromiale Dekompression zu prüfen.

Operative Knorpeltherapie mit AutoCart – Eine Technik, viele Indikationen.

Einleitung

Knorpelschäden sind ein häufiges Problem, das zu Schmerzen, eingeschränkter Mobilität und verminderter Lebensqualität führen kann. Die Suche nach wirksamen  Behandlungsmethoden hat zu verschiedenen Ansätzen geführt, darunter die Minced Cartilage-Technik. Diese innovative Methode bietet vielversprechende Ergebnisse bei der Regeneration von geschädigtem Knorpelgewebe und stellt eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden dar.

Die Minced Cartilage-Technik ist ein Verfahren, das darauf abzielt, geschädigten Knorpel durch die Transplantation von zerkleinertem Knorpelgewebe zu regenerieren. Im Gegensatz zu der herkömmlichen autologen Knorpeltransplantation (ACT) handelt es sich um ein einzeitiges Verfahren, bei dem die zerkleinerten Knorpelfragmente aufbereitet und direkt in den Defekt transplantiert werden.

Die Minced Cartilage-Technik beginnt mit der Entnahme von gesundem Knorpelgewebe aus einer nicht belasteten Stelle im Körper des Patienten, beispielsweise der Notch im Kniegelenk, oder aus dem Randbereich des Knorpeldefekts. Dieses Gewebe wird dann in kleinste Partikel zerkleinert, was zu einer Vergrößerung der Oberfläche führt. Dies wirkt sich positiv auf das Auswandern der Zellen aus den Partikeln aus und stimuliert zudem die Matrixproduktion. Das so gewonnene Knorpelgewebe wird anschließend mit autologem konditionierten Plasma (ACP / PRP), das vor der Operation aus dem Patientenblut gewonnen wird, vermischt und diese pastöse Mischung wird dann auf den geschädigten Bereich aufgetragen.

Durch die zusätzliche Verwendung von ACP/PRP ergeben sich mehrere Vorteile bei dieser Art der Knorpeltransplantation. Erstens enthält PRP verschiedene Wachstumsfaktoren, die das Wachstum und die Differenzierung von Knorpelzellen fördern und so die Regeneration des geschädigten Knorpelgewebes unterstützen. Die Wachstumsfaktoren stimulieren die Zellen im zerkleinerten Knorpelgewebe, um sich zu vermehren und neues Knorpelgewebe zu bilden. Zweitens besitzt ACP entzündungshemmende Eigenschaften. Knorpelschäden gehen oft mit Entzündungen und einem hemmenden Gelenksmilieu einher, das den Heilungsprozess beeinträchtigen kann. Die Anwendung von ACP neutralisiert Entzündungsmediatoren und wirkt sich positiv auf das Gelenksmilieu und das umliegende Gewebe aus. Dies führt zu einer günstigeren Umgebung für die Regeneration des Knorpelgewebes und fördert eine schnellere Heilung. Darüber hinaus kann ACP auch als biologischer Klebstoff dienen. Im ACP befindet sich Fibrinogen. Durch Aktivierung mittels Thrombin entsteht Fibrin, ein komplett autologer Klebstoff. In der AutoCart-Technik wird daher aus einem Teil des ACPs in einem speziellen System (Thrombinator) autologes Serum hergestellt, das Thrombin enthält. Durch das Auftragen des Thrombins auf den gefüllten Knorpeldefekt wird das Fibrinogen im ACP zu Fibrin umgewandelt und es entsteht eine visköse Konsistenz, die das zerkleinerte Knorpelgewebe an Ort und Stelle halten kann und so die Adhäsion und Integration des transplantierten Gewebes in dem geschädigten Bereich verbessert.

Die AutoCart-Technik bietet somit durch die Kombination der Minced Cartilage Methode und der Anwendung von PRP eine synergetische Wirkung, die das Wachstum und die Differenzierung von Knorpelzellen fördert und Entzündungen reduziert. Die AutoCart-Technik kann zudem auch bei großen Knorpelschäden angewendet werden, da das zerkleinerte Gewebe eine ausreichende Menge an Knorpelzellen enthält, die aus dem Knorpeldefekt oder von anderen Stellen im Gelenk gewonnen werden können. Die Indikationen sind somit vielfältig, was in diesem Artikel näher dargestellt werden soll.

Die AutoCart-Technik bei kleinen und mittelgroßen Knorpeldefekten

Kleine und mittelgroße Knorpeldefekte sind Schäden bis zu einer Größe von 5cm2. Schäden von diesem Ausmaß können oft arthroskopisch angegangen werden. Die Sammlung von gesundem Knorpelgewebe zur Zerkleinerung erfolgt meist im Randbereich des Knorpeldefektes. Die zerkleinerten Knorpelstücke können dann über eine Kanüle in den Defekt eingebracht und mittels ACP und Thrombinserum versiegelt werden (Abbildung 1).

Die Ergebnisse bei dieser Schadensgröße sind gut und wurden auch bereits in Studien dargelegt. Auch nach der Erfahrung des Autors ist mit einer schnellen Beschwerdebesserung zu rechnen und schon im MRT nach 1 Jahr postoperativ kann im ehemaligen Defekt regeneriertes Knorpelgewebe nachgewiesen werden, das dem Signal des umgebenden Knorpelgewebes ähnelt (Abbildung 2).

Abb.1: Arthroskopische AutoCart-Prozedur: Erst werden gesunde Knorpelzellen aus dem Randbereich entnommen (A). Der Schaden wird im danach auf eine stabile Randleiste debridiert (B). Zuletzt wird das Minced Cartilage Transplantat in Defekt eingebracht und mittels autologem Fibrin versiegelt (C und D).

Abb.2: Die präoperativen MRT Bilder zeigen einen Knorpelschaden an der lateralen Trochlea (oben). Im 1-Jahres-Follow-up MRT ist der Schaden suffizient gefüllt (unten).

AutoCart bei großen Knorpeldefekten

Auch bei großen Knorpeldefekten (>5cm2) kann die Autocart-Technik angewendet werden. Problem ist hierbei manchmal die eingeschränkte Primärstabilität des Transplantates und die Menge an gesundem Knorpelgewebe, das zur Transplantation benötigt wird. Beide Probleme können gelöst werden. Steht nicht ausreichend Knorpelgewebe aus dem Randbereich des Knorpeldefektes zur Verfügung, kann weiteres Gewebe aus der Notch gewonnen werden. Die eingeschränkte Primärstabilität kann verbessert werden, indem z.B. eine zellfreie Membran über den Defekt gelegt wird (z.B. Chondrogide, Fa. Geistlich). In der Technik des Autors wird zur Fixation des Transplantates ein Synovialappen aus dem Gelenk gewonnen und auf das Transplantat genäht (Abbildung 3). Vorteil ist hier der rein autologe Ansatz und die hohe Differenzierungspotenz der Synovia. Diese Technik muss jedoch offen durchführt werden und macht somit eine Arthrotomie notwendig. Exemplarisch zeigt sich in der 2-Jahres MRT-Kontrolle ein überzeugendes Ergebnis (Abbildung 4).

Abb.3: Der Knorpelschaden ist nach Debridement > 5cm2 (A). Das Minced Cartilage Transplantat wird in den Defekt eingebracht während der Synovialappen bereits teilfixiert ist (B). Zuletzt wird der Synovialappen komplett über das Transplantat genäht (C).

Abb.4: Die präoperativen MRT Bilder zeigen einen Knorpelschaden am medialen Femurkondylus bei einliegender VKB-Plastik (oben). Im 1-Jahres-Follow-up MRT ist der Schaden suffizient gefüllt (unten).

Minced Cartilage bei osteochondralen Läsionen (OCL)

Im Falle einer osteochondralen Läsion kann die AutoCart-Technik mit einer autologen Spongiosaplastik kombiniert werden. Dabei wird in der Technik des Autors autologe Spongiosa aus dem distalen Femur am Kniegelenk über ein Knochenfenster entnommen. Die Entnahmestelle kann über die Arthrotomie erreicht werden. Eine weitere Inzision ist somit nicht notwendig und keine weitere Narbe muss in Kauf genommen werden. Vorgeschaltet wird Knorpelgewebe wie in der o.g. AutoCart-Technik gewonnen, zerkleinert und angereichert. Nach Debridement des Knochenschadens und Auffüllung mittels Spongiosa, wird dann das Knorpeltransplantat aufgelegt. Je nach Größe des Defektes kann auch hier noch zusätzlich ein Synovialappen aufgenäht werden.
Eine suffiziente Einheilung konnte auch hier im MRT nachgewiesen werden.

Abb. 5: Osteochondrale Läsion retropatellar (A). Intraoperativ wird der knöcherne Defekt mittels autologer Spongiosa gefüllt, bevor das Minced Cartilage Transplantat aufgelegt wird (B). Das 1-Jahres MRT Ergebnis zeigt eine gute knöcherne und chondrale Einheilung (C).

Zusammenfassung und Fazit

Die AutoCart-Knorpeltransplantation bietet eine sichere Methode zur Knorpelregeneration, die viele Vorteile bereithält und innovative Techniken kombiniert. Das rein autologe Verfahren kann einzeitig durchgeführt werden und kombiniert den Einsatz von innovativen biologischen Stoffen wie ACP bzw. Thrombinserum und verzichtet auf Fremdmaterialien. Durch die Zerkleinerung von Knorpelgewebe wird die Migration von Knorpelzellen ermöglicht und die Oberfläche des Transplantates kann vergrößert werden. Sowohl bei kleinen als auch bei großen Knorpeldefekten mit und ohne Knochenbeteiligung kann das Verfahren sicher angewandt werden. Weitere Studien sind jedoch notwendig, um diese Behandlungserfolge zu validieren.

PD Dr. med. Fabian Blanke

Schön-Klinik München-Harlaching
Abteilung für Knie-, Hüft-, Schulter- und Ellenbogenchirurgie
Zentrum für Kniechirurgie
Harlachinger Str. 51
81547 München
Email: fblanke@schoen-klinik.de

Referenzen:

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  3. Bekkers JEJ, Saris DBF, Tsuchida AI, van Rijen MHP, Dhert WJA, Creemers LB (2013) Chondrogenic Potential of Articular Chondrocytes Depends on Their Original Location. Tissue Eng Part A 131114064953008
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Untersuchung der sekundären Frakturrate nach osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen

 

Artikel aus Zentralblatt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Schmerzhafte osteoporotische Kompressionsfrakturen der Wirbelsäule werden häufig operativ mit Zementaugmentation behandelt, obwohl es Kontroversen darüber gibt, ob dies das sekundäre Frakturrisiko erhöht oder nicht. Ziel dieser Studie war, zu untersuchen, ob eine Zementaugmentation die Rate sekundärer Frakturen im Vergleich zur nicht operativen Behandlung erhöht und ob AntiOsteoporose-Medikamente die Rate sekundärer Frakturen reduzieren. Zudem sollte die Rate der medikamentösen Osteoporosebehandlung nach osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen untersucht werden.