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Rheumahand

RhefO-Kursreihe: Rechtzeitig anmelden

Berlin – Die Orthopäden werden in ihrer täglichen Praxis auch von Patienten mit entzündlich rheumatischen Beschwerden aufgesucht. Auch wenn diese nur einen Anteil von 5 – 10 Prozent ausmachen, ist es besonders wichtig, diese Erkrankungen früh zu erkennen, zu diagnostizieren und früh zu behandeln, um spätere Schäden zu vermeiden.

Die Rheumatologie hat sich in der Diagnostik und Therapie in den letzten Jahren erheblich verändert. Aktuelle Erkenntnisse vermittelt die Akademie Deutscher Orthopäden (ADO) in Form einer speziellen Fortbildungsreihe:

I – Früherkennung rheumatischer Erkrankungen

II – Frühbehandlung rheumatischer Erkrankungen

III – Komplexe Behandlung entzündlicher rheumatischer Erkrankungen

Nachdem alle drei Fortbildungskurse erfolgreich absolviert haben und die Zusatzleistungen in der Rheumatologie erbracht haben, werden Sie nach bestandenen Prüfungen eine Zertifizierung über die ADO erhalten, die Sie berechtigt, die Bezeichnung „rheumatologisch fortgebildeter Orthopäde“ zu führen. Die Kurse laufen das ganze Jahr über in verschiedenen Regionen:

Rheuma I Stuttgart 08.09.2018
Rheuma I Berlin 15.09.2018
Rheuma II DKOU Berlin 26.10.2018
Rheuma III DKOU Berlin 27.10.2018
Rheuma I Frankfurt/Main 24.11.2018

 

Rheumatoide Arthritis: IQWiG-Bericht zu Biologika

Berlin – Bereits zum zweiten Mal legt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) eine umfangreiche Nutzenbewertung für eine Substanzklasse in der Rheumatherapie vor, die Biologika. Während 2013 nur der Einsatz in der Zweitlinientherapie untersucht wurde, geht es diesmal auch um die Erstlinie. Außerdem wurden Biologika untereinander verglichen. Das Ergebnis des jetzt veröffentlichten Vorberichts: Für drei der im Bericht unterschiedenen Therapiesituationen lassen sich Anhaltspunkte für Vor- oder Nachteile einzelner Wirkstoffe gegenüber anderen Biologika ermitteln, allerdings nur in wenigen patientenrelevanten Endpunkten.

Zur medikamentösen Behandlung werden unter anderem erkrankungsmodifizierende Antirheumatika (Disease-Modifying Antirheumatic Drugs, DMARD) eingesetzt, die anders als Entzündungshemmer in den Erkrankungsmechanismus selbst eingreifen. Biotechnologisch hergestellte DMARD (bDMARD), sogenannte Biologika, werden aus Zellkulturen gewonnen. Sie greifen an verschiedenen Stellen des Entzündungsprozesses an. Die meisten hemmen den sogenannten Tumornekrosefaktor(TNF)-α, der das Entzündungsgeschehen beeinflusst.

Für drei Therapiesituationen Fazit gezogen

Bereits 2013 hat das IQWiG eine Nutzenbewertung von neun Biologika für Fälle vorgelegt, in denen eine vorangegangene Therapie nicht den gewünschten Erfolg brachte oder gar nicht wirkte. Allerdings gab es kaum Studien, in denen mehrere Biologika direkt miteinander verglichen wurden. Seit der Zulassung der ersten Biologika sind etwa 18 Jahre vergangen. Daher hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) das IQWiG mit einer Nutzenbewertung von Biologika im Vergleich untereinander beauftragt, und zwar in der Erstlinientherapie und in weiteren Therapielinien.

Dazu wurden 120 relevante Studien ausfindig gemacht. Für vier von sieben Therapiesituationen ist die Datenlage dennoch unzureichend. Da es nach wie vor kaum Studien gibt, in denen Biologika direkt miteinander verglichen werden, hat das Institut zahlreiche indirekte Vergleiche angestellt, bei denen der Nutzen und Schaden der Biologika über die jeweiligen Vergleichstherapien der Einzelstudien zueinander in Beziehung gesetzt wird. „Doch auch noch so akribische indirekte Vergleiche können Langzeitstudien und direkte Vergleiche nicht vollständig ersetzen“, erklärt Beate Wieseler, Leiterin des Ressorts Arzneimittelbewertung im IQWiG. „Wenn man bedenkt, wie häufig Rheuma ist, wie sehr die Betroffenen unter der Krankheit leiden und wie lange diese Wirkstoffe nun schon auf dem Markt sind, ist dieser Mangel nicht nachzuvollziehen.“ Weitere Informationen:

Quelle: Pressemitteilung IQWiG

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Kurse zur Orthopädischen Rheumatologie auf dem VSOU

Berlin/Baden-Baden – Im Rahmen der diesjährigen VSOU-Frühjahrstagung in Baden-Baden vom 27. bis 29. April, lädt Dr. Uwe Schwokowski zu zwei Veranstaltungen zum Thema Orthopädische Rheumatologie ein. Kolleginnen und Kollegen, die bereits Fortbildungen zum „Rheumatologisch fortgebildeten Orthopäden “ (RhefO) über die Akademie Deutscher Orthopäden (ADO) absolviert haben, können bei dieser Gelegenheit ihre 50 Fortbildungsstunden vervollständigen, ihre Kenntnisse auf den neuesten wissenschaftlichen Stand in Sachen Rheumatologie bringen und sich für den Praxisalltag fitter machen.

„Die Kurse eignen sich gut, um Rheumapatienten nach den neuesten Leitlinien früh erkennen, diagnostizieren und entsprechend kompetent behandeln zu können”, empfiehlt Schwokowski. Der Refresherkurs Orthopädische Rheumatologie findet am 27.4. von 14.00 – 16.45 Uhr statt. Für diese Veranstaltung stehen noch einige Restplätze zur Verfügung.

Ein weiterer Kurs zum Thema findet am 28. und 29. April ebenfalls in Baden-Baden statt: Der Zertifizierungskurs III zum RhefO wird gemeinsam von Dr. Uwe Schwokowski, Prof. Dr. med. Wolfgang Rüther (Hamburg) und Prof. Dr. Raoul Bergner (Ludwigshafen) durchgeführt. Aufgrund der neuesten Entwicklungen zur ASV (Ambulante Spezialärztliche Versorgung), dürfte diese Veranstaltung laut Schwokowski insbesondere für Orthopädische Rheumatologen von großem Interesse sein.