Alle Beiträge von Sabine Franzke-Helmts

Anschluss-Rechtsschutzversicherung für BVOU Mitglieder

Hamburg – Sonderkonditionen exklusiv für BVOU-Mitglieder

Kraft Ihrer Mitgliedschaft im BVOU genießen Sie bereits automatisch Versicherungsschutz im Rahmen der Berufs-Rechtsschutz-Versicherung des Berufsverbandes.

Über den genauen Umfang der versicherten Leistungen wurden die Verbandsmitglieder bereits in der letzten Ausgabe der OUMN informiert.

Rahmenvertrag zum Anschluss-Rechtsschutz – exklusiv für BVOU-Mitglieder

Für die Absicherung der darüberhinausgehenden beruflichen und privaten Rechtsschutzrisiken, ob für Angestellte oder freiberuflich Tätige, unterhält der BVOU für seine Mitglieder – unter Vermittlung der Funk-Hospital Versicherungsmakler GmbH – den Rahmenvertrag zur Anschluss-Rechtsschutz-Versicherung bei der ÖRAG Versicherung. Diese Sonderkonditionen gelten exklusiv für BVOU-Mitglieder und sehen zudem außerordentlich günstige Prämien vor.

Dieses Konzept schließt sich nahtlos an den bestehenden Gruppen-Rechtsschutzvertrag des Berufsverbandes an, so dass nachteilige Doppelabsicherungen und Überschneidungen der Rechtsschutzrisiken ausgeschlossen sind.

Besonderheiten der Anschluss-Rechtsschutz-Konditionen

Die Sonderkonditionen der Anschluss-Rechtsschutz-Versicherung sehen inhaltlich zahlreiche Alleinstellungsmerkmale vor. So wurde zunächst eine unbegrenzte Versicherungssumme im Versicherungsfall vereinbart.

Der Vertrags-Rechtsschutz – auch im beruflichen Bereich – (z. B. im Falle der Beitreibung von Patientenhonoraren) gilt in den Sonderkonditionen der Anschluss-Rechtsschutz-Versicherung ab gerichtlicher Geltendmachung automatisch mitversichert.

Die aktuellen Sonderkonditionen des Rahmenvertrages zur Anschluss-Rechtsschutz-Versicherung sind aufgrund bestimmter in den Versicherungsschutz bereits integrierter Leistungen für Niedergelassene/Honorarärzte besonders hervorzuheben. So gelten Streitigkeiten im sozialrechtlichen Bereich automatisch bereits ab Widerspruchsverfahren versichert.

Auch angestellte BVOU-Mitglieder, welche zusätzlich einer Honorararzt-Tätigkeit nachgehen, können sich gegen diese Streitigkeiten auf Wunsch zu Sonderkonditionen versichern.

Die aktuellen Sonderkonditionen beinhalten zudem noch weitere Highlights, wie z. B. die Mitversicherung des Wettbewerbs-Rechtsschutzes (aktiv und passiv), wobei Urheberrechtsverletzungen nicht unter Versicherungsschutz fallen. Neu gelten auch Streitigkeiten vor deutschen Verwaltungsgerichten (mit Ausnahme der Auseinandersetzungen mit berufsständischen Versorgungseinrichtungen) automatisch mitversichert.

Wartezeiten

Lediglich für die Bereiche Arbeits-Rechtsschutz, Verwaltungsgerichts- sowie Wohnungs- und Grundstücks-Rechtsschutz besteht eine dreimonatige Wartezeit – sofern hierfür keine Vorversicherung bestanden hat. Für alle anderen mitversicherten Risiken gelten dagegen keine Wartezeiten vereinbart!

Geltungsbereich der Anschluss-Rechtsschutz-Versicherung

Der Versicherungsschutz der Anschluss-Rechtsschutz-Versicherung besteht in Europa (mit Ausnahme von Sozial- und Verwaltungsgerichts-Rechtsschutz) und gilt ohne zeitliche Begrenzung. Darüber hinaus gilt der Versicherungsschutz für vorübergehende Auslandsaufenthalte bedingungsgemäß bis zu 1 Jahr weltweit vereinbart.

Ermittlung des individuellen Versicherungsbedarfs

Es bestehen exzellente Sonderkonditionen für verschiedene Konstellationen der Berufsausübung, ob für Angestellte/ Niedergelassene bzw. für ausschließlich honorarärztlich tätige BVOU-Mitglieder, für Ärzte im Ruhestand bzw. Nachwuchsmediziner (Studenten/Famulanten) in Weiterbildung in OU.

Angebotsanforderung/Umstellung bestehender Verträge

Auf Wunsch kann gern ein unverbindliches Angebot eingeholt werden. Nutzen Sie die Möglichkeit einer individuellen Beratung durch Ihren Betreuer beim Funk Ärzte Service.

Funk Hospital-Versicherungsmakler GmbH

Funk Ärzte Service

Valentinskamp 20

20354 Hamburg

E-Mail: o.zoellner@funk-gruppe.de

Auch bereits bestehende Einzel-Rechtsschutzverträge können kurzfristig auf die neusten Sonderkonditionen der umgestellt werden.

 

BVO(U) – Geschichte des Berufsverbandes – Das Leitbild

Leitbild des Berufsverbands Orthopädie und Unfallchirurgie

Der orthopädisch-unfallchirurgischen Kompetenz, der Außendarstellung und dem Verständnis des BVOU entsprechend hat sich der Berufsverband 2009 dieses Leitbild gegeben:

Orthopädie und Unfallchirurgie umfasst die Vorbeugung, Erkennung, konservative und operative Behandlung, Nachsorge und Rehabilitation von Verletzungen aller Art und deren Folgen sowie von angeborenen und erworbenen Formveränderungen, Fehlbildungen, Funktionsstörungen und Erkrankungen der Halte- und Bewegungsorgane.

Dies erfolgt auch unter Einbeziehung fachübergreifender Kompetenz und gilt für alle Altersstufen. Durch Spezialisierung wird den wechselnden Anforderungen bei der Erfüllung dieser Aufgaben zum Wohle unserer Patienten bestmöglich Rechnung getragen. Wir gewährleisten Kompetenz aus einer Hand.

Wir Orthopäden und Unfallchirurgen setzen uns für das Wohlergehen und das Leben unserer Patienten ein und sorgen für eine Behandlung, welche die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen unter Achtung der Menschenwürde und Patientenrecht respektiert.

Bei der Wahl unserer Behandlungsverfahren berücksichtigen wir gleichermaßen Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Studien gute klinische Praxis sowie vorhan-dene Ressourcen im Sinne verantwortungsbewussten wirtschaftlichen Handelns.

Wir sind einerzeilorientierten Aus-, Weiter- und Fortbildung verpflichtet.
Wir fördern Forschung und Lehre und die Umsetzung der Ergebnisse in die Praxis auf höchstem Niveau.

Den Kollegen aus anderen Fachdisziplinen begegnen wir partnerschaftlich und bemühen uns um konstruktive interdisziplinäre Diskussionen, um eine kompetente fachübergreifende Zusammenarbeit sicherzustellen und weiter zu entwickeln.

Die uns anvertrauten Patienten stehen jederzeit im Mittelpunkt aller unserer Bemühungen.

Unser Auftrag

Der BVOU setzt die beruflichen Interessen seiner Mitglieder durch, indem er zum Vorteil der Patienten und des Gemeinwohls

  • gemeinsam mit den wissenschaftlichen Gesellschaften den Standard orthopädisch-unfallchirurgischer Versorgung entwickelt,
  • die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen prägt und dadurch
  • die öffentliche Wahrnehmung seiner Mitglieder als Experten für orthopädisch unfallchirurgische Versorgung gestaltet.

Jahrestagung 2016 in Brandenburg

Briesen – Die diesjährige Jahrestagung des Landesverbandes Brandenburg findet am 4./5.  November auf dem Gut Klostermühle in Briesen statt. Sie bietet die Möglichkeit zum Austausch zwischen Niedergelassenen und Klinikern. Ziel ist es, gemeinsam die Versorgungsrealität im Ballungsgebiet zu verbessern, um den aktuellen Herausforderungen im ärztlichen Alltag zu begegnen.

Sie finden die Veranstaltung im ADO-Kalender unter:

Jahrestagung Brandenburg 2016

 

 

Väter in Elternzeit: Junges Forum O&U sucht bestes Foto

Berlin – Elternzeit in einem männlich dominierten, chirurgischen Fach? Das Junge Forum O&U will zeigen, dass das möglich ist. Und mehr Kollegen ermuntern, diesen Schritt zu wagen. Deshalb hat das Junge Forum einen Fotowettbewerb zum Thema „Väter in Elternzeit“ gestartet. Gesucht wird das beste Bild, auf dem Ärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie als Väter gemeinsam mit ihrem Nachwuchs während der Elternzeit zu sehen sind.

Die drei besten und lustigsten Fotos werden auf dem nächsten Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) vom 25. bis zum 28. Oktober 2016 in Berlin prämiert. Zu gewinnen gibt es folgende Preise:

  • 1. Preis: Jahres-Abo für springermedizin.de im Wert von 399 Euro plus Buchgutschein im Wert von 150 Euro
  • 2. Preis: Jahres-Abo für springermedizin.de im Wert von 399 Euro plus Buchgutschein im Wert von 100 Euro
  • 3. Preis: Jahres-Abo für springermedizin.de im Wert von 399 Euro plus Buchgutschein im Wert von 50 Euro

Teilnahmeschluss ist der 30. September 2016. Wer teilnehmen möchte, muss sein Foto einreichen beim Jungen Forum O&U unter pr@jf-ou.de. Mitmachen können alle, die eine Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in Deutschland absolvieren oder den Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie abgeschlossen haben und in Elternzeit sind beziehungsweise waren. Weitere Infos zur Teilnahme: www.jf-ou.de/

Das Junge Forum O&U versteht sich als gemeinsame Organisation des ärztlichen Nachwuchses im Fach O und U: Die enge Zusammenarbeit von Vertretern der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und des Berufsverbands für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) wurde im April 2016 institutionalisiert.

Quelle: Junges Forum

Foto: Christin Loda@fotolia.com

Umstrittenes Angebot kommt: erste Portalpraxis in Berlin

Berlin – Ein umstrittenes Versorgungsangebot wird nun auch in Berlin eingeführt: Das Unfallkrankenhaus Berlin (ukb) und die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin planen eine sogenannte Portalpraxis. Der Kooperationsvertrag ist unterzeichnet, Ende August soll die neue Praxis in den Räumen des ukb öffnen. Schwerer erkrankte Patienten, die dort in die Rettungsstelle kommen, werden dann weiter von den Fachärzten des ukb versorgt, leichtere Fälle von den niedergelassenen Fachärzten in der Portalpraxis. Sie wird am Wochenende und an Feiertagen von 10.30 bis 22.30 Uhr geöffnet sein.

Der Gesetzgeber hat die KVen zum Handeln verpflichtet

Ein solches Versorgungsangebot gibt es unter weiteren Namen wie Anlaufpraxis, Bereitschaftsdienstpraxis oder Notdienstpraxis bereits in vielen Bundesländern. Es ist jedoch umstritten: Der ungefilterte Zugang von Patienten zur Versorgung werde unterstützt, die ambulante Versorgung durch Krankenhäuser gefördert, das budgetierte Honorar der Niedergelassenen geschröpft, bemängeln Kritiker. Mit dem Krankenhausstrukturgesetz wurden die KVen jedoch Ende 2015 verpflichtet, „entweder Notdienstpraxen in oder an Krankenhäusern einzurichten oder Notfallambulanzen der Krankenhäuser unmittelbar in den Notdienst einzubinden“.

Bis Ende 2016 muss der Bewertungsausschuss zudem im Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) neue Finanzierungsregelungen für die Patientenversorgung im Notdienst vorsehen. Das Honorar soll sich je nach Schweregrad der Fälle unterscheiden. Vorgeschrieben hat der Gesetzgeber auch, dass für Leistungen im Notfall und im Notdienst ein eigener Honorartopf gebildet werden muss, und zwar vor der Aufsplittung des Honorars für den haus- und den fachärztlichen Versorgungsbereich.

Vertreter der Krankenhäuser hatten während des Gesetzgebungsverfahrens Neuregelungen zum Notdienst gefordert. Sie verwiesen auf die enormen Kosten, die den Kliniken entständen, weil sie im Grunde den ambulanten Bereitschaftsdienst übernähmen.

ukb: statt 15.000 kommen mittlerweile mehr als 60.000 Patienten

Auch das ukb verweist auf Nachfrage auf den dauerhaften Ansturm leicht erkrankter Patienten. Als die Klinik ihre Rettungsstelle 1997 eröffnete, sei man von 12.000 bis 15.000 Patienten pro Jahr ausgegangen, erläutert ukb-Pressesprecherin Angela Kijewski. Versorgt habe man damals aber schon 20.000 Kranke, mittlerweile seien es mehr als 60.000 pro Jahr. „Der Druck auf die Rettungsstelle ist enorm“, sagt sie. Die neue Portalpraxis werde ein Gewinn für alle Patienten sein, ist Prof. Dr. Axel Ekkernkamp überzeugt, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des ukb: „Patienten ohne Dringlichkeit werden in der Regel früher als bisher untersucht, weil sie nicht warten müssen, bis die akuten Notfälle versorgt wurden.“

Erst in die Rettungsstelle, dann zur Portalpraxis

Anders als in etlichen anderen Bundesländern werden Patienten im ukb aber nicht zuerst in die Portalpraxis gelotst und von dort bei Bedarf in die Rettungsstelle. Vielmehr entscheiden ukb-Ärzte, wer an welcher Stelle behandelt werden soll. Dem Kooperationsvertrag zufolge stellt die Klinik nach Angaben der KV Berlin Räume, medizinisch-technische Ausstattung, Sprechstundenbedarf und nicht-ärztliches Personal für die Portalpraxis zur Verfügung. Dafür zahlt die KV 30 Euro pro Stunde. Die Ärzte im Bereitschaftsdienst rechnen auf EBM-Basis ab, die Vergütung erfolgt extrabudgetär. Veranlasste diagnostische Leistungen wie Röntgen oder Labor erfolgen auf Überweisung und werden vom ukb direkt mit der KV Berlin abgerechnet.

Grundsätzlich plane man zunächst mit einer Besetzung von einem Arzt pro Schicht, die jeweils sechs Stunden dauert, so die KV. Man setze erst einmal auf Freiwilligkeit. Mittelfristig will die KV mehr Portalpraxen einrichten. Ende 2015 hatte KV-Vorstand Dr. med. Uwe Kraffel gegenüber der Vertreterversammlung von vier bis acht Portalpraxen für Berlin gesprochen.

Sabine Rieser

P.A.R.T.Y.-Programm schärft Risikobewusstsein

Berlin – Zum Tag der Verkehrssicherheit am 18. Juni startet die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU) in Zusammenarbeit mit der AUC – Akademie der Unfallchirurgie die bundesweite P.A.R.T.Y-Aktionswoche: Das Programm zur Unfallprävention richtet sich an Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren. In der Woche vom 13. bis zum 17. Juni besuchen Schüler in ihrem Klassenverband eine Unfallklinik in ihrer Region und erleben einen Tag lang hautnah, wie Schwerverletzte nach einem Verkehrsunfall versorgt werden. In Gesprächen mit Patienten erfahren die Jugendlichen zudem, welche weitreichenden Folgen ein Unfall auch über die Zeit im Krankenhaus hinaus haben kann. Ziel des P.A.R.T.Y.-Programms ist es, Jugendliche für die Risiken im Straßenverkehr zu sensibilisieren und so vor einem Unfall zu bewahren.

P.A.R.T.Y. steht für „Prevent Alcohol and Risk Related Trauma in Youth“

Beim sogenannten Trauma-Rundgang durch die Unfallklinik erfahren die Schüler, wie die Versorgung von schwerverletzten Unfallopfern abläuft: vom Rettungswagen oder dem Helikopter in den Schockraum, von der Intensivstation über die Normalstation und die physiotherapeutische Betreuung. Auf den Stationen lernen die Jugendlichen akut Verletzte oder ehemals Schwerverletzte kennen. Die Patienten berichten, wie sich ihr Leben durch einen Unfall verändert hat und welche familiären oder beruflichen Folgen er hatte. In einigen Kliniken steht auch ein Mittagessen mit Handicap auf dem Programm. Dabei tragen die Jugendlichen eine Armschlinge oder ein Stiffneck (Halswirbelsäulen-Schiene). Damit werden sie in die Lage eines verletzten Patienten versetzt und herausgefordert, vermeintlich einfache Dinge des täglichen Lebens zu erledigen. Darüber hinaus halten Unfallchirurgen und Polizisten Vorträge – ohne erhobenen Zeigefinger. Viel mehr tragen der Rundgang in der Klinik und Gespräche mit Patienten wesentlich dazu bei, dass die Jugendlichen ungefilterte Eindrücke und persönliche Schockmomente hautnah erleben und so dafür sensibilisiert werden, sich im Straßenverkehr achtsam zu verhalten und wohlüberlegte Entscheidungen zu treffen.

Junge Verkehrsteilnehmer im Alter zwischen 15 und 24 Jahren sind nach wie vor die größte Risikogruppe auf deutschen Straßen. Ihr Unfall- und Sterberisiko im Straßenverkehr ist mit Abstand das größte. Im Jahr 2015 verloren laut Statistischem Bundesamt 544 Menschen in dieser Altersgruppe bei Verkehrsunfällen ihr Leben – 13.746 trugen schwerste Verletzungen davon. Insgesamt verunglückten im vergangenen Jahr 3.459 Menschen bei Verkehrsunfällen tödlich. 67.681 Menschen aller Altersgruppen erlitten schwerste Verletzungen.

Die Gründe, warum junge Menschen im Straßenverkehr zum Risiko für sich und andere werden, sind vielschichtig und reichen von unangepasster Geschwindigkeit und fehlender Fahrpraxis über die Handynutzung am Steuer sowie dem Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss bis hin zu einer extrem hohen Risikobereitschaft.

DGU-Präsident und Unfallchirurg Professor Dr. Florian Gebhard sagt: „Das Programm klärt über Unfallverletzungen auf, die letztlich durch Alkohol und risikoreiches Verhalten im Straßenverkehr verursacht werden. Wir zeigen den Jugendlichen, welche verheerenden Folgen ein Unfall für den Betroffenen selbst, aber auch für seine Familie und andere am Unfall beteiligte Menschen haben kann. Damit wollen wir die Jugendlichen zum Nachdenken anregen und sie darin stärken, im Straßenverkehr verantwortungsbewusst zu handeln.“

Insgesamt beteiligen sich in diesem Jahr bundesweit 23 Unfallkliniken an der P.A.R.T.Y.-Aktionswoche. Alle P.A.R.T.Y.-Standorte auf der Deutschlandkarte auf einen Blick finden Sie unter: http://www.party-dgu.de/de/standorte/deutschlandkarte.html

Hintergrund:
Das P.A.R.T.Y.-Programm zählt seit über 25 Jahren zu den erfolgreichsten Präventionsprogrammen weltweit. Es wurde ursprünglich in Kanada entwickelt, um der hohen Zahl an Verkehrsverletzten unter jungen Menschen entgegenzuwirken. In Deutschland setzt die AUC das P.A.R.T.Y-Programm seit 2012 im Auftrag der DGU um. Damit tragen die deutschen Unfallchirurgen zur Verkehrssicherheitsdekade „Decade of Action for Road Safety 2011-2020“ der Vereinten Nationen (UNO) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei. Partner und Unterstützer der deutschen P.A.R.T.Y.-Initiative sind der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV).

Referenzen:
1) T. Brockamp, P. Koenen, M. Mutschler, C. Probst, B. Bouillon, U. Schmucker, AG Prävention von Verletzungen der DGU (Juni, 2016) P.A.R.T.Y. Eine Initiative für mehr Risikobewusstsein bei Jugendlichen. Unfallchirurg 119:428–432
Zusendung der Publikation auf Anfrage möglich (Erlaubnis des Verlages liegt vor)

Weitere Informationen:
www.party4school.de
www.party-dgu.de
www.dgu-online.de

Kontakt für Presseanfragen:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGU/DGOU
Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU)
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
Straße des 17. Juni 106-108
10623 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 – 340 60 36 -06 oder -20
Fax: +49 (0) 30 – 340 60 36 21
E-Mail: presse@dgou.de

KV-Wahl: „Nur zu behandeln wäre zu langweilig“

Wertheim – Dr. med. Karsten Braun (47) kandidiert für die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) in Baden-Württemberg auf der Liste von Medi und ist auf Listenplatz 13 platziert. Er ist in Wertheim in einer fachübergreifenden Gemeinschaftspraxis niedergelassen. In Baden-Württemberg kann man seine Stimme bis 26. Juli abgeben.

7 Fragen an Dr. med. Karsten Braun


BVOU.net:
Warum kandidieren Sie für die Vertreterversammlung (VV)?
Braun:
Patienten zu behandeln macht Spaß. Das alleine wäre mir aber zu langweilig. Es braucht Kollegen, die auch „das Große und Ganze“ im Blick behalten und die Dinge organisieren, die viele eher als notwendiges Übel betrachten. Ich bin in einer Orthopädenfamilie aufgewachsen, von kleinauf habe ich das berufspolitische Engagement meines Vaters vor Augen gehabt. Irgendwie bin ich dann selber nach und nach da in die Berufspolitik hineingewachsen.

Neben dem Medizinstudium habe ich noch ein Medizinrechtstudium abgeschlossen. Das erweist sich  für die realistische  Einschätzung rechtlicher Möglichkeiten und politischer Forderungen oft als hilfreich. Nicht zuletzt: Der Vertreterversammlung und den KV-Gremien in Baden-Württemberg  droht eine Überalterung, woran ich gern etwas ändern möchte. Mit 47 Jahren gehöre ich eher zu den „Jungen“.

BVOU.net: Wofür steht Ihre Liste?
Braun:
Sie ist zunächst untrennbar mit der erfolgreichen Honorarpolitik von Dr. Werner Baumgärtner in den Jahren 1997 bis 2005 verbunden, der auch weiter diese Liste führt. Medi  steht für das erfolgreiche und kooperative, fachübergreifende Miteinander von Haus- und Fachärzten und von Kollektiv- und Selektivverträgen, wie zum Beispiel beim erfolgreichen 73c-Orthopädievertrag. Ein brandaktuelles Stichwort ist in Zeiten von E-Health die elektronische Vernetzung. Medizinische Versorgungszentren gehören nach unserer Auffassung in die Hand von freiberuflich tätigen Ärzten. Niederlassung muss sich wieder lohnen. Und das Geld für Ärztenetze muss auch von Krankenkassen und Gemeinden kommen.

BVOU.net: Wofür wollen Sie sich engagieren, wenn Sie gewählt werden?
Braun:
Das erste Ziel ist natürlich die Wiederwahl des KV-Führungsduos mit dem Orthopäden Dr. Norbert Metke und dem Allgemeinarzt Dr. Johannes Fechner. Sie könnten ein Vorbild für die Kassenärztliche Bundesvereinigung sein. Versorgungsrealität und Honorar sind natürlich die Dauerthemen für jeden berufspolitisch Engagierten. Hier gilt es, möglichst viele Medi-Ziele durchzubringen, was auch uns Orthopäden gut tun wird. Ich hoffe, dass außer mir noch Burkhard Lembeck und Uwe de Jaager gewählt werden und wir gemeinsam ein Auge darauf haben können, dass die Bedeutung von uns Orthopäden im Versorgungsalltag auch finanziell ausreichend gewürdigt wird.

BVOU.net: Welches Versorgungsthema wollen Sie dann vor allem vorantreiben?
Braun:
Ich habe durchaus Spaß an Basisthemen und kann mir Gremienarbeit insbesondere bei den Themen Notfalldienst, Zulassung oder Disziplinarwesen gut vorstellen. Wir Ärzte müssen auch aufpassen, dass wir in Zeiten von Dr. Google und Gesundheits-Apps nicht den Anschluss verlieren und Geld, das wir dringend zur Versorgung benötigen, in sich parallel entwickelnde Sektoren verloren geht. Wir sollten zusehen, dass wir uns bei diesen Themen nicht zu sehr durch unsere Berufsordnung einzwängen lassen, sondern im System Möglichkeit schaffen, diese von den Patienten nachgefragten Gesundheitsleistungen als Ärzte zu erbringen. Das wird sicher noch ein interessantes Thema, insbesondere für die EDV-affine jüngere Generation.

BVOU.net: Und welches Honorarthema wollen Sie vorantreiben?
Braun:
Wir brauchen feste, angemessene Preise für unsere qualitativ hochwertige ärztliche Leistung, die die Existenz der Praxen sichern und den Investitionsrückstau beseitigen. Und Planungssicherheit. Budgetierung und Honorarverteilungsmaßstäbe sind grundsätzlich abzulehnen. Hier sind kreative neue Ideen gefragt. Dass so etwas funktionieren kann, zeigen die Selektivverträge in Baden-Württemberg. Ich persönlich finde auch, dass die Unfallversicherer-GOÄ im D-Arztwesen stabil und recht fair für alle Beteiligten funktioniert und teilweise als Vorbild dienen könnte.

BVOU.net: Wie wollen Sie es schaffen, Zeit für die Arbeit in der VV zu erübrigen?
Braun:
Ich bin gemeinsam mit meiner Frau und zwei weiteren Kollegen in einer fachübergreifenden Gemeinschaftspraxis für Chirugie, Gefäßchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie niedergelassen. Lockerer assoziiert sind eine Anästhesistin/Schmerztherapeutin und ein Neurochirurg. Wir können immer ganz gut schieben, wenn einer von uns fehlt. Meine Partner sind da sehr tolerant, weil sie wissen, dass mit mir der Richtige diese Dinge in die Hand nimmt. Und welche Praxis sollte das schon schaffen, einen Partner mal freizustellen, wenn nicht eine größere wie unsere?

BVOU.net: Wie motivieren Sie sich, wenn Sie einmal gar keine Lust auf Berufspolitik  haben?
Braun:
Eigentlich kommt das nicht vor. Orthopädie ist ein tolles, dynamisches Fach. Es lohnt sich, dafür zu kämpfen, dass sich davon in den Praxen auch etwas abspielt und es dort nicht stagniert. Wir haben uns zum Beispiel mit unserer Praxis zur Zukunftssicherung gerade an der Entwicklung eines großen fachübergreifenden Fachärztehauses beteiligt. Wenn ich mal Ablenkung von der Berufspolitik brauche und mich privat über etwas freuen möchte, dann reicht es schon, wenn ich mir meine beiden Kinder beim Musizieren anhöre. Zur Erholung fahre ich mit der Familie mal in die Berge oder zum Segeln.

Das Interview führte Sabine Rieser. Der BVOU wird in den nächsten Wochen regelmäßig Interviews mit Orthopäden und Unfallchirurgen veröffentlichen, die für die KV-Wahlen kandidieren.

Weiterführende Informationen:

KV-Wahlwerbung: Plakate, Slogans, Hillary-Video

Weitere Interviews:

KV-Wahlen 2016: Die Kandidaten aus O und U im Gespräch

Messe Berlin

DKOU 2016 in Berlin: Wissen, was kommt

Berlin – Für den Oktober laden die drei Präsidenten des diesjährigen DKOU, Dr. Manfred Neubert (BVOU), Prof. Dr. Heiko Reichel (DGOOC und DGOU) und Prof. Dr. Florian Gebhard (DGU), unter dem Kongressmotto „Zurück in die Zukunft“ nach Berlin ein. Das Vorprogramm bietet bereits einen guten Überblick zu Themen, Seminaren, Vorträgen und besonderen Programmpunkten.

Alle BVOU-Mitglieder haben auch in diesem Jahr wieder kostenfreien Eintritt zum DKOU.

Wer seinen Kongressbesuch rasch plant, kann die Frühbucherrabatte zu nutzen.

Die Online-Registrierung kann bis zum 15. August genutzt werden:

Informationen zu Flug/ und Bahnverbindungen finden Sie auf der Homepage:

Die Hotelpartner halten bis Ende August Zimmer und Suiten zu Sonderkonditionen bereit:

Touren des Rahmenprogramms findet man unter DKOU 2016. Und wer sich Karten für die Kongressparty sichern möchte:…..Dann sehen wir uns im Okober in Berlin!

ZiPP startet: Wichtige Befragung zu Praxiskosten

Berlin – Tausende niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten erhalten in den kommenden Tagen Post vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi): Zum siebten Mal bittet das Zi um Auskunft über die wirtschaftliche Situation deutscher Arztpraxen. Die Erhebung soll Auskunft geben, wie sich Kosten, Einnahmen, Überschüsse und Arbeitszeit verändern. Die Teilnahme am Praxis-Panel (ZiPP) erscheint dabei wichtiger denn je: Erstmals nämlich will das Institut des Bewertungsausschusses (InBA) Daten des Zi für seine Analysen verwerten, die damit Einfluss auf die bundesweite Honorarpolitik haben könnten.

Bericht 2016: Gute Beteiligung, schlechte Ergebnisse

Die Berufsgruppe der niedergelassenen Orthopäden und Unfallchirurgen hat sich in den letzten Jahren so zuverlässig am ZiPP beteiligt, dass aussagekräftige Daten erstellt werden konnten. Dem jüngsten Panelbericht vom März 2016 zufolge war demnach die wirtschaftliche Lage der Praxen von Orthopäden und Chirurgen in den Jahren 2010 bis 2013 alles andere als rosig. In diesem Zeitraum sanken die Einnahmen orthopädischer Praxen um 1,9 Prozent, die Aufwendungen stiegen um 0,9 Prozent. Dies führte 2013 zu einem um 5,1 Prozent geringeren Jahresüberschuss (175.600 Euro) als 2010.

Auf die Frage „Wie bewerten Sie Ihre Situation als Vertragsarzt insgesamt?“ antworteten 2014 denn auch nur 41 Prozent der niedergelassenen Orthopädinnen und Orthopäden mit „sehr gut“ oder „gut“. Damit lagen sie in der Zufriedenheitsskala von 27 Facharztgruppen ganz am Ende.

Teilnahme jetzt auch online möglich

Im Fokus der diesjährigen Umfrage stehen die Jahre 2012 bis 2015. Erstmals können Teilhaber an Gemeinschaftspraxen einzeln antworten; bisher nahm ein Inhaber stellvertretend für alle teil. Papierlos und unkompliziert funktioniert die Teilnahme über den Online-Fragebogen. Das Zi hat die Navigation modernisiert. Steuerberater können über eine spezielle Software ebenfalls bequem und sicher mitwirken.

Die angeschriebenen Ärzte haben bis Ende September Zeit, die Unterlagen auszufüllen und bestätigen zu lassen. Als Dank erhalten sie nicht nur eine Aufwandsentschädigung, sondern auch einen individuellen Praxisbericht. Er stellt die Situation der eigenen Praxis der anderer in derselben Fachgruppe gegenüber.

ZiPP: Datengrundlage für die Weiterentwicklung der Vergütung

Ein entsprechender Vertrag über die Auswertung von ZiPP-Daten für vom Bewertungsausschuss beschlossene Fragestellungen besteht seit dem vergangenen Jahr. „Damit zählen die ZiPP-Daten zu den Datengrundlagen für die Weiterentwicklung der vertragsärztlichen Vergütung“, erklärt Zi-Geschäftsführer Dr. Dominik von Stillfried. Das InBA erstellt für den Bewertungsausschuss Analysen, wie sich einzelne Beschlüsse des Ausschusses auf die ärztliche Versorgung auswirken werden. Das Institut führt zudem die Geschäfte des Bewertungsausschusses.

Sabine Rieser – Leiterin Kommunikation und Pressearbeit

ZI- Presse

Rückläufige Gewinne

Weißbuch Gelenkersatz: Anforderungen werden steigen

Berlin – Patienten, die in Deutschland ein künstliches Knie- oder Hüftgelenk benötigen, werden gut versorgt. Doch die Anforderungen an Endoprothesen steigen – teilweise durch das zunehmende Alter der Patienten, teilweise durch hohe Anforderungen Jüngerer an ihr Ersatzgelenk. Das haben Experten gestern bei der Vorlage des „Weißbuch Gelenkersatz“ betont. In dieser Analyse des IGES-Institut wird die Versorgungssituation bei endoprothetischen Hüft- und Knieeingriffen in Deutschland dargestellt. Auftraggeber war der Bundesverband Medizintechnologie.

Oberschenkelhalsbrüche sind häufiger OP-Grund

Rund 220.000 Menschen haben demnach im Jahr 2014 ein neues Hüftgelenk, rund 150.000 ein neues Kniegelenk erhalten. Die Operationshäufigkeit hat bei den über 70-Jährigen seit 2007 nicht zugenommen. „Jährlich erhalten ein Prozent der über 70-Jährigen ein neues Hüftgelenk und rund 0,7 Prozent einen Kniegelenkersatz“, erläuterte IGES-Leiter Prof. Bertram Häussler. 80 Prozent der Ersteingriffe an der Hüfte und rund 96 Prozent derjenigen am Knie gehen auf (altersbedingten) Gelenkverschleiß zurück. Zweithäufigster Grund der Hüft-OP seien in 13 Prozent der Fälle Oberschenkelhalsbrüche.

Das IGES-Institut hat für sein Weißbuch unterschiedliche Daten genutzt, unter anderem des Statistischen Bundesamts, des Aqua-Instituts sowie Angaben aus einer Vielzahl von Studien. Zusätzlich wurden mehrere Experten einbezogen. Häussler betonte jedoch, vom Endoprothesen-Register erwarte man sich demnächst noch bessere Daten.

Auf realistische Erwartungen der Patienten hinwirken

Aus den vorhandenen Quellen schließt IGES, dass die Mehrzahl der operierten Patienten langfristig mit dem Ergebnis zufrieden ist und sich ihre funktionellen Beschwerden deutlich bessern. Doch die angeführten Studien zeigen zugleich, dass beispielsweise neun Monate nach einer Operation immer nach zwei Drittel über Schmerzen beim Gehen klagen. Man müsse Patienten gut aufklären „und ihre Erwartungen mit den Möglichkeiten der jeweiligen Verfahren abgleichen“, sagte Prof. Heiko Reichel, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Das gelte besonders für jüngere Patienten, „die glauben, sie könnten mit der Prothese jeden Sport und jeden Beruf ausüben“.

Daten der externen Qualitätssicherung zeigen nach Angaben von IGES, dass chirurgische Komplikationen während des Klinikaufenthalts bei Ersteingriffen seit Jahren abnehmen. Sie kommen bei 2,7 Prozent der Hüft- und bei 1,9 Prozent der Knieersatzoperationen vor. Eine angemessene Indikation sei 2014 für rund 96 Prozent dieser Eingriffe dokumentiert worden.

Weniger Re-Operationen wegen Abrieb und Lockerung

Reichel wertete es als großen Erfolg, dass sich die Rate neuerlicher Operationen wegen Abrieb und Lockerung in den letzten Jahren nahezu halbiert habe. Weitere Fortschritte seien wahrscheinlich nur noch durch eine verbesserte Struktur- und Prozessqualität zu erzielen. Innovative Produkte haben nach seinen Worten in den letzten Jahren häufig die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt. Erkenntnisse für die Versorgung erhofft sich Reichel durch das freiwillige Projekt EndoCert, an dem sich zurzeit bereits 45 Kliniken beteiligen, sowie das 2013 begonnene bundesweite Endoprothesen-Register.  Bei EndoCert handelt es sich um eine Initiative zur Zertifizierung medizinischer Einrichtungen, die Gelenkersatzeingriffe vornehmen.

Prof. Florian Gebhard, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie, unterstrich die Bedeutung der Sturzprävention, um Oberschenkelhalsbrüche zu vermeiden. Dennoch werde man zukünftig wohl immer mehr ältere und multimorbide Patienten versorgen. „Für sie benötigen wir spezielle alterstraumatologische Zentren mit integrierten Behandlungskonzepten zwischen chirurgischen und geriatrischen Abteilungen.“

Sabine Rieser – Leiterin Kommunikation und Pressearbeit

PM Weißbuch Gelenkersatz

Weißbuch Gelenkersatz