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Perspektive DVT – „Perfekter In-House-Service für unsere Patienten“

Im Interview mit Herrn Dr. med. Dirk Pajonk · „Orthopädie & Unfallchirurgie Golzheim”

In Düsseldorf Golzheim wurde 2006 die orthopädische und unfallchirurgische Privatpraxis unter der Leitung von Dr. med. Dirk Pajonk gegründet. Nachdem die Praxis Herrn Dr. med. Peter Buddenberg, ein ausgewiesener Wirbelsäulenspezialist, und im Jahr darauf Herrn Dr. med. Bachtiar Kutup als Unfallchirurgen dazugewinnen konnte, war das Leistungsspektrum der konservativen Orthopädie und Unfallchirurgie komplett und die Räumlichkeiten wurden 2015 entsprechend erweitert. Die Praxis bietet nun einen Schwerpunkt in der operativen Behandlung von akuten und chronischen Wirbelsäulenerkrankungen, der endoprothetischen Versorgung von Knie-, Hüft- und Schultergelenken sowie in der Versorgung von unfallbedingten Verletzungen.

Mit der Implementierung des SCS MedSeries® H22 kam die Praxis der Philosophie, den Patienten einen kompletten diagnostischen und therapeutischen In-House-Service anzubieten, einen großen Schritt näher. Neben dem Ultraschallgerät, 2-D-Röntgen und offenem MRT sollte das DVT als Ergänzung insbesondere in der Traumatologie seinen Einsatz finden.

Herr Dr. Pajonk sprach mit uns über die Möglichkeit der ganzheitlichen Versorgung und erzählte uns von einem spannenden Fall, in dem eine dislozierte Fraktur erst im DVT sichtbar wurde.

Ganzheitliche Betreuung aus einer Hand

Patienten, die die Orthopädie & Unfallchirurgie Golzheim aufsuchen, kommen dort in den Genuss einer vollumfänglichen Umsorgung. Durch die Vor-Ort-Verfügbarkeit der SCS Bildgebung hat der Arzt die gesamte Behandlung vom Erstkontakt bis zur Entlassung selbst in der Hand.

„Für uns war die ganzheitliche Betreuung und Behandlung unserer Patienten hier vor Ort der Hauptgrund, das SCS MedSeries® H22 anzuschaffen. Wir wollten in der Traumatologie eine bessere Abdeckung schaffen, insbesondere bei Frakturen, deren räumliche Darstellung wir noch nicht richtig visualisieren oder zu unserer Zufriedenheit beurteilen konnten. Das DVT hilft uns in diesem Punkt enorm.“

Vor der Implementierung wurden die Fälle, die im 2-D-Röntgen nicht ausreichend dargestellt werden konnten, zur Diagnostik in eine andere Praxis zum CT geschickt. Das DVT erspart den Patienten an dieser Stelle nicht nur die höhere Strahlendosis, die mit dem CT einhergeht, sondern auch weitere Terminketten und Wartezeiten.

„Wir können diese Fälle nun im eigenen Haus behandeln, anstatt die Patienten in eine andere Praxis schicken zu müssen.“

Der Vorteil, Patienten ohne Verzögerung noch am selben Tag untersuchen zu können, ist besonders in der Sportmedizin ein großer Gewinn, so Herr Dr. Pajonk. Er ist selbst ehemaliger Leistungssportler und betreut nun viele andere Leistungssportler.

„Bei dieser Patientengruppe geht es vor allem immer darum, schnell wieder in die Aktivität zurückzukehren. Das DVT hilft uns dabei, rasch eine Diagnose zu finden, insbesondere bei sporttraumatischen Verletzungen. Daraus lässt sich schnell ein Therapieplan entwickeln, sodass unsere Sportler innerhalb kurzer Zeit optimal auf den Weg in die Belastung gebracht werden können.“

Angenehme und leichte Bedienung

„Mit der SCS Bildgebung steht der Patient im Mittelpunkt und für diesen ist die Möglichkeit zur Vor-Ort-Diagnostik sehr angenehm“, reflektiert Herr Dr. Pajonk auf die Reaktionen, die er von seinen Patienten erhält. Anhand der anschaulichen Bilder aus dem DVT wird der Befund gründlich aber leicht verständlich erklärt. „Die Patienten sind sehr beeindruckt von der dreidimensionalen Darstellung ihrer Verletzungen.“

Bei der Diagnostik mit dem SCS MedSeries® H22 können die medizinischen Fachangestellten Patienten ganz einfach positionieren – sowohl im be- als auch im entlasteten Zustand. Komplizierte Lagerungspositionen, wie sie im 2-D-Röntgen benötigt werden, entfallen gänzlich.

„Für das Praxisteam ist die Nutzung ebenfalls sehr angenehm, da das DVT äußerst anwenderfreundlich ist. Die Einstellungen fallen leicht, das Personal konnte den Betrieb schnell erlernen und ist auch interessiert daran. Es macht einfach Spaß, eine neue Technologie zu erlernen.“

Durch die intuitive Bedienung und den Entfall der Lagerungspositionen wird die Effizienz der Praxis ungemein gesteigert. Die Zeitersparnis, die dadurch gewonnen wird, verbessert den Workflow und kommt den Patienten in Form eines noch ausführlicheren Behandlungsgespräches zugute.

„Für uns Ärzte ist es natürlich so, dass wir unsere Diagnostik deutlich und rasch verbessern können, da sich knöcherne Pathologien in kurzer Zeit dreidimensional darstellen lassen. Wir müssen die Patienten nicht wegschicken und das vereinfacht insgesamt unseren Arbeitsablauf.“

 

Eine verborgene dislozierte Fraktur

In der Praxis hat das DVT bereits für faszinierende Funde gesorgt. So erzählt Herr Dr. Pajonk von einem sehr spektakulären Fall einer jungen Frau, die beim Skifahren gestürzt war und vier Wochen danach noch immer mit Schmerzen am Handgelenk zu kämpfen hatte.

„Wir haben das Handgelenk klinisch untersucht – eine leichte Schwellung und leichter Druckschmerz. Im 2-D-Röntgenbild war uns nichts Spezifisches aufgefallen. Das Bild haben wir retrospektiv nochmal mit allen Kollegen besprochen und es war keine Pathologie zu entdecken.“

Das Handgelenk wurde daher in einem Brace ruhiggestellt und nicht gegipst. Im Kontrolltermin, zwei Wochen später, klagte die Patientin jedoch weiterhin über Schmerzen.

„Wir haben uns entschlossen, zunächst ein MRT zu machen, um eine Weichteil-Bandverletzung auszuschließen. Im MRT haben wir dann ein diffuses Knochenmarködem im Scaphoid gesehen und auf den Bildern war auch nicht mehr als dieses Ödem zu sehen. Nachdem wir uns entschieden haben, eine DVT-Aufnahme zu erstellen, entdeckten wir tatsächlich noch eine dislozierte Fraktur, die eine klare OP-Indikation darstellte. Die Patientin wurde operiert und die Fraktur versorgt.”

Eine wertvolle Ergänzung in der Traumatologie

Mit der Implementierung des SCS MedSeries® H22 ist die Orthopädie & Unfallchirurgie Golzheim einen wichtigen Schritt in Richtung Modernität gegangen, findet Praxisleiter Dr. Pajonk. „Für uns ist das DVT im Praxisalltag eine absolute Bereicherung – insbesondere für die traumatologischen Fälle, weil wir die Diagnostik In-House anbieten können, sie sehr schnell ist und wir somit einfach einen klaren Vorteil für unsere Patienten sehen.”

Auch für all seine Kollegen aus der Orthopädie und Unfallchirurgie, die sich für die eigenständige 3-D-Bildgebung interessieren, hat er noch eine wichtige Botschaft:

„Wer sich selbst überzeugen möchte, kann gerne für eine Hospitation zu uns kommen und sich die Bilder anschauen. Wir stellen Ihnen die SCS Bildgebung gerne vor.“

 

Lassen auch Sie sich vom SCS Team in einem ersten kurzen Gespräch beraten.

Kontakt

Orthopädie & Unfallchirurgie Golzheim
Kaiserswerther Str. 253,
40474 Düsseldorf
www.ou-golzheim.com

Sprunggelenkersatz – Wright Infinity Sprunggelenkersatz

Übersetzt aus dem Englischen:

Lernen Sie die Sprunggelenksersatz-Wright Infinity Sprunggelenksersatz-Operationstechnik mit Schritt-für-Schritt-Anweisungen auf OrthOracle. Unsere E-Learning-Plattform enthält hochauflösende Bilder und ein zertifiziertes CME des chirurgischen Verfahrens für den Sprunggelenksersatz-Wright Infinity Sprunggelenksersatz.

Totale Sprunggelenkersatzoperationen werden seit einigen Jahrzehnten zur Behandlung von arthritischen Zuständen des Sprunggelenks implantiert. Das Design und die Biomechanik dieser frühen Implantate waren bestenfalls rudimentär und wurden auf der Annahme hergestellt, dass das Sprunggelenk ein monoaxiales Gelenk ist, das nur in der Sagittalebene beweglich ist. Es ermöglichte keine translatorischen oder rotatorischen Bewegungen des Sprunggelenks, die jetzt bekannt sind, um in menschlichen Sprunggelenken aufzutreten. Diese bestanden aus einfachen zweikomponentigen Baugruppen, die gegeneinander artikulierten und entweder aufgrund mangelnder Osseointegration oder übermäßigem Verschleiß versagten. mehr

Original Intro:

Ankle replacement-Wright Infinity ankle replacement

by Kartik Hariharan

Learn the Ankle replacement-Wright Infinity ankle replacement surgical technique with step by step instructions on OrthOracle. Our e-learning platform contains high resolution images and a certified CME of the Ankle replacement-Wright Infinity ankle replacement surgical procedure.

Total Ankle replacements have been implanted for the treatment of arthritic conditions of the ankle for a few decades now. The design and biomechanics of these early implants was at best rudimentary and were manufactured on the premise that the ankle is a monoaxial joint capable of movement only in the sagittal plane. It did not allow for translational or rotational movements of the ankle that is now known to occur in human ankles. These were simple two component assemblies that articulated against each other and failed either due to lack of osseointegration or excessive wear

Subsequent generations of implants used more modern ideology to create metal components for the tibia and talus with intervening ultra high molecular weight  polyethylene acting either as a spacer when fixed or as a meniscus engaging in mobile bearing functions. These proved to be much more successful both in terms of function and of survivorship. The Wright Infinity ankle replacement is one of the latest evolutions of ankle replacement.

The use of the Prophecy cutting jigs are a unique feature of the Wright Infinity Ankle Replacement. This requires a CT scan of the lower limb in question (using a specific protocol ) to enable 3D technology to create these unique jigs. The software uses specific anatomic high points on the tibia and talus including prominences osteophytes and peaks and troughs to create a Wright Infinity jig that will sit on the respective bones fitting into these high points (the so called ‘sweet spot’ where the jig fits perfectly without a toggle). The software also creates an accurate model of the distal tibia and the talus which are sterilisable so that the jig can be fitted onto these anatomically perfect models to assess and practice the orientation of these jigs when fitted on to the actual patients ankle bones on table. Thus at least two copies of these bone models are available sterilised to use for practice on table

Readers will also find the following associated techniques of interest:

Ankle replacement-Wright Prophecy

Ankle Replacement-BOX total ankle replacement (MatOrtho)

Ankle replacement-Revision using Wright Invision Ankle replacement system

Ankle replacement-Star ankle replacement (revision of mensical component)

Ankle Replacement -De Puy Mobility

Author: Kartik Hariharan FRCS

Institution: Aneuran Bevan University Health Board ,Wales ,UK.

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

 

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Knöchelbruch: Laterale Malleolar-Fixation mit dem Acumed Fibula Rod System

Übersetzt aus dem Englischen:

Lerne den Knöchelbruch: Laterale Malleolar-Fixation mit der operativen Technik des Acumed Fibula Rod System mit Schritt-für-Schritt-Anweisungen auf OrthOracle. Unsere E-Learning-Plattform enthält hochauflösende Bilder und eine zertifizierte CME des Knöchelbruchs: Laterale Malleolar-Fixation mit dem operativen Verfahren des Acumed Fibula Rod System.

Die meisten Knöchelbrüche sind stabil, was bedeutet, dass unter physiologischer Belastung die Hauptstabilisierungsstrukturen des Sprunggelenks ausreichend in der Lage sind, ihre Funktion zu erfüllen. Daher werden stabile Knöchelbrüche in der Regel konservativ behandelt. In den verbleibenden Fällen kann die Stabilität verschiedenen Strukturen durch verschiedene Methoden verliehen werden. Die Wahl der Fixierung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, von verfügbaren Ressourcen und chirurgischen Vorlieben bis hin zu Faktoren, die durch die Pathologie bestimmt werden, mit der der Chirurg konfrontiert ist. Diese Faktoren werden oft nicht nur von der Qualität des Knochens wie dem Grad der Trümmerbildung oder Osteoporose beeinflusst, sondern auch von den Auswirkungen der Verletzung auf die Weichteilhülle. Das Acumed Fibula Rod System (FRS) bietet dem Chirurgen eine zusätzliche, bewährte Behandlungsoption mit Vorteilen gegenüber offenen Techniken für diejenigen mit schlechter Knochenqualität und Weichteilhülle.

Ankle fracture: Lateral malleolar fixation using Acumed Fibula Rod System

Diese enthält eine sehr detaillierte Serie von Bildern und Anweisungen zur Erläuterung der Rekonstruktion des Deltabands unter Verwendung einer Knochentunneltechnik mit dem Arthrex Internal Brace-Implantat.

Original Intro:

Ankle fracture: Lateral malleolar fixation using Acumed Fibula Rod System

Mark Herron FRCS

OrthOracle, London, UK.

Learn the Ankle fracture: Lateral malleolar fixation using Acumed Fibula Rod System surgical technique with step by step instructions on OrthOracle. Our e-learning platform contains high resolution images and a certified CME of the Ankle fracture: Lateral malleolar fixation using Acumed Fibula Rod System surgical procedure.

Most ankle fractures are stable meaning that, under physiological load, the key stabilising structures of the ankle joint remain sufficiently able to perform their function. Therefore, stable ankle fractures are, by and large, managed non-operatively. In the remainder, stability can be conferred to various structures by a variety of methods. Factors that govern the choice of fixation range from available resources and surgical preference to factors determined by the pathology facing the surgeon. These factors are often influenced not only by the quality of the bone such as the degree of comminution or osteoporosis, but also by the effects of the injury to the soft tissue envelope. The Acumed Fibula Rod System (FRS) offers the surgeon an additional, proven treatment option with advantages over open techniques for those with poor quality bone and soft tissue envelope.

The deltoid ligament is composed of superficial and deep components which are confluent with each other. The superficial part of the deltoid is the main restraint to ankle and hindfoot valgus and the deep component resists external rotation. Anatomically, the superficial deltoid runs from the medial malleolus as a fan-shaped structure its’ described components being the tibionavicular, tibiospring, tibiocalcaneal and plantar calcaneonavicular. The deep component of the deltoid also takes origin from the tip of the medial malleolus, though inserts in two bands, both into the talus, the anterior tibiotalar and the posterior tibiotalar.

When a bone breaks, the skin is subjected to large strains and the dermo-epidermal junction shears giving rise to fracture blister formation. This occurs most frequently in anatomic sites where a bone lies subcutaneously and is more pre-disposed in any co-morbidity that impedes wound healing. Blisters can be clear or haemorrhagic with the latter indicating more severe injury to the dermis. The definitive management of fracture blisters with regards timing of surgery and whether to aspirate, incise through or leave well alone is not clear from the literature.

In an era of an ageing population, surgeons face difficult decisions about how to confer stability to the skeleton with appropriate rigid internal fixation. This case illustrates the various dilemmas facing surgeons in making and performing surgical treatment plans in an elderly patient with a poor soft tissue envelope. The case features the decision-making steps in using the Acumed Fibula Rod System (FRS) as the definitive treatment option for a fracture of the lateral malleolus in a patient with poor quality bone and significant compromise to the soft tissue envelope.

IOBP-Technik Intraosseous BioPlasty® bei Knochenmarködemen im Bereich des Kniegelenkes als frühzeitige Behandlungsoption?

Ein Artikel von Dr. Stefan Mengel I Traunstein

Durchblutungsstörungen, mechanische Überlastung mit Mikrofrakturen, Begleiterkrankung mit weiteren Knochen- und Gelenkerkrankungen können Knochenmarködeme hervorrufen. Diese führen zu einer lokalen, druckbedingten Minderdurchblutung und einer Aktivierung knochenabbauender Zellen (Osteoklasten).

Die Diagnose wird durch Ausschluss anderer Erkrankungen (Labor) und eine Sicherung des Befundes mittels MRT gestellt. Wichtig für den Ausschluss sind folgende Nebenbefunde: Es sollten zunächst sekundäre Ursachen eines Knochenmarködems ausgeschlossen werden (Osteoporose, Vitamin D. Mangel, Morbus Gaer, Rheuma, Chemotherapie, Cortisontherapie, etc.). Diese lassen sich durch Labor, Anamnese und körperliche Untersuchung ausschließen.

In der bildgebenden Auswertung zeigt sich das Knochenmarködem im typischerweise als T1-gewichtet signaldefizient und T2-gewichtet signalreich. In einer fettunterdrückten T2-gewichteten Sequenz zeigt sich ein charakteristischer schwarz-weiß Kontrast, welcher durch vermehrte intra- und extrazelluläre Flüssigkeit verursacht wird.

Unbehandelt kommt es zu einer Verminderung der Knochensubstanz (Osteoporose) und zum Absterben umschriebener Knochenareale (Osteonekrose). Eine allfällige zugrundeliegende Erkrankung muss erkannt und behandelt werden.

Konservative Therapie:

Die konservative Therapie stützt sich auf eine konsequente Teil-/Entlastung der betroffenen Extremität (evtl. unter Thromboseprophylaxe) und Gabe von ASS 100 bzw. Biphosphonaten, deren Verwendung jedoch bei der diskutierten Indikation off-label ist. Mitunter sind bei diesem konservativen Behandlungsansatz lange Entlastungszeiten erforderlich, welche die eine hohe Compliance des Patienten voraussetzen. Zusätzlich verspricht dieser Ansatz keinen Behandlungserfolg. Es handelt sich darum entweder um eine selbstlimitierende Erkrankung oder es kommt zur Progression mit irreversiblen Knochenschädigungen.

Operative Versorgung:

Um dem etwaigen Voranschreiten des Knochenmarködems entgegenzuwirken ist auch eine operative Versorgungsmöglichkeit mittels Drainagebohrung des Knochens möglich. Der Behandlungsansatz hier ist durch die Druckentlastung meist eine Symptombesserung herbeizuführen. Drainagebohrungen des Knochens sind eine vielseits angewandte Methode, welche neuerdings durch verschiedene Orthobiologische Verfahren unterstützt wird, um Knochenregeneration zu beschleunigen und so die Progression des Knochendegeneration zu unterbinden.

Intraosseous BioPlasty®:

Eine Variante der Drainagebohrung ist die Intraosseous BioPlasty® (IOBP®) bei welcher eine Kerndekompression der Läsion und eine direkte Applikation von PRP (thrombozytenreiches Plasma) aus Vollblut mit Hilfe des Arthrex Systems durchgeführt wird, um eine physiologische Knochen-Remodellierung und -rekonstruktion zu fördern. Der Bohrkanal wird mit Knochenzement (Innotere) verschlossen, um einen Austritt des PRP zu verhindern. Postoperativ erfolgt lediglich eine Entlastung für 10 Tage.

Der Eingriff erfolgt arthroskopisch gestützt und unter Bildwandler-Kontrolle. Der versehentliche Austritt des Knochenzementes intraartikulär muss arthroskopisch kontrolliert werden.

Bei mittlerweile mehr als 40 Patienten wurde die IOBP bei unterschiedlichsten Indikationen (M. Ahlbaeck, Osteochondrosis dissecans, subchondralen Knochenzysten, persistierendem posttraumatischen Ödem am Knie und Sprunggelenk) durchgeführt.

Abbildung 1 MRT Verlaufskontrolle 6 Wochen postoperativ.
Abbildung 2 Postoperative MRT Situation

Fallbeispiel:

Der gezeigte Fall eines 58-jährigen sportlichen Patienten mit seit drei Monaten bestehenden Schmerzen im Bereich des linken Kniegelenks ohne vorangegangenes Trauma.

Im zeitnah auswärts durchgeführten MRT zeigte sich neben einer Chondropathie Grad 2-3 am medialen Femurcondylus, eine degenerative Meniskusschädigung medial sowie ein ausgeprägtes Knochenmarködem im Bereich des medialen Tibiapateaus.

Schonung und Entlastung hatten zu keiner Beschwerdelinderung geführt. Nach laborchemischer Analyse und Knochendichtemessung zum Ausschluss andere Ursachen (Osteoporose) erfolgte dann eine Arthroskopie mit Knorpelglättung, Meniskus-Teilentfernung und einer IOBP (ACP und Inotere) des Knochenmarksödems im Rahmen eines 2-tägigen Krankenhausaufenthaltes.

Bei Entlassung war der Patient an Unterarmgehstützen mit Teilbelastung (Vorgabe 2 Wochen) mobilisiert.

Nach 14 Tagen war der Patient in der ambulanten Sprechstunde völlig beschwerdefrei. Joggen war nach 6 Wochen möglich. Eine MRT Verlaufskontrolle zeigte einen kompletten Rückgang des Knochenmarködems.

Auch 1,5 Jahre nach Op ist der Patient weiterhin beschwerdefrei.

Fazit:

Die klinischen Ergebnisse sind vielversprechend, in nahezu allen Fällen konnte eine Beschwerdelinderung und Verkürzung der Entlastungszeit erreicht werden.

Postoperative MRT-Verlaufskontrollen zeigten in den meisten Fällen eine deutliche Verbesserung des Ödems.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie, zeigt eine signifikante Verbesserung von Patienten berichteten Schmerzscores (NPRS und KOOS pain) bereits nach einer Woche. Auch die funktionsbezogenen KOOS Scores zeigen eine signifikante Verbesserung des Patienten bereits nach einer Woche, wobei alle Entwicklungen nachhaltig über den Beobachtungszeitraum von einem Jahr verblieben (1). Ein nächster Schritt sollte nun die Veröffentlichung von randomisierten Studien sein.

Dr. med. Stefan Mengel | Facharzt für Orthopädie | Kommedico Traunstein

Literatur:

(1) Ivković A, Glavčić M, Vuletić F, Janković S. Core Decompression Combined with Intraosseous Autologous Conditioned Plasma Injections Decreases Pain and Improves Function in Patients with Symptomatic Knee Bone Marrow Lesions. Biomedicines. 2023 Jun 23;11(7):1799. doi: 10.3390/biomedicines11071799. PMID: 37509439; PMCID: PMC10376709.

Mit FPZ extrabudgetär verordnen: Webinar für Ärzte

Seit 30 Jahren schon ist FPZ eine feste Größe im Deutschen Gesundheitssystem. Die 1993 an der Sporthochschule Köln entwickelte FPZ RückenTherapie ist an mehr als 200 Standorten bundesweit etabliert und die Wirksamkeit wurde kürzlich in einer großangelegten Studie mit mehr als 100.000 Patienten erneut bestätigt (siehe unten).

Das Konzept einer analyse- und gerätegestützten, aktiven und progressiven Trainingstherapie hat sich bewährt und wird nun auch für zwei weitere Indikationen angeboten: bei Hüft- und Knie-Arthrose sowie Osteoporose.

Extrabudgetäre Verordnung und Honorare für Ärzte

 

Die FPZ Therapie kann bei allen drei Indikationen – Rückenschmerzen, Arthrose und Osteoporose – außerhalb des Regelleistungsvolumens verordnet werden und bietet damit auch Arztpraxen einen großen Vorteil:

„Mit der FPZ Therapie habe ich immer eine Möglichkeit, Heilmittel zu verordnen – auch dann, wenn die Rezepte bereits ausgereizt sind. Und auch meine Patientinnen und Patienten sind sehr glücklich über diese hochwertige Therapieoption!“, betont Dr. Klaus Jäger, Orthopäde aus Landau.

Zusätzlich erhalten Ärzte im Rahmen von Selektivverträgen extrabudgetäre Honorare – mindestens 35€ pro Patient und Verordnung. Bei einigen Kostenträgern können die Honorare auch deutlich höher ausfallen.

Die Verordnung selbst ist dabei einfach und unbürokratisch möglich: online oder über ein einseitiges Formular, das FPZ zur Verfügung stellt.

Kostenlose Webinare zu Möglichkeiten der Verordnung

Regelmäßig bietet FPZ kostenlose Webinare zu den drei Therapieprogrammen an und wie deren Verordnung einfach in den Praxisalltag integriert werden kann. Eingeladen sind Ärzte und Ärztinnen, aber auch das Praxispersonal.

Inhaltlich werden zudem auch weitere Möglichkeiten vorgestellt, budgetfrei zu verordnen, Patientenrückfragen bzgl. Heilmittel zu reduzieren und Umsatzverluste zu minimieren.

Die Anmeldung zu den kostenlosen Webinaren ist über den folgenden Link möglich:

> Jetzt zu kostenlosen Webinaren informieren und anmelden.


Weitere Informationen zu den einzelnen Therapieprogrammen sind im Folgenden kurz zusammengefasst:

FPZ/DVGS OsteoporoseTherapie – Bundesweiter Vertrag mit BKK Vertragsarbeitsgemeinschaft Hessen

 

Auch zur Therapie von Osteoporose hat FPZ, gemeinsam mit dem Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e. V. (DVGS), eine Trainingstherapie entwickelt. Beim hybriden Ansatz der FPZ/DVGS OsteoporoseTherapie wechseln sich apparatives Krafttraining mit Sturzpräventionstraining, Online-Heimtraining und Edukationselementen ab. Das Programm kombiniert damit Vorteile aus digitaler und in Präsenz stattfindender Therapieform und stellt eine allumfassende, individuelle und langfristig ausgelegte Behandlung dar.

Ergänzend bietet die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein seit Anfang Januar das „Disease-Management-Programm (DMP) Osteoporose“ für alle gesetzlichen Krankenkassen an. Durch das flächendeckend einheitliche Konzept soll die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit medikamentös behandlungsbedürftiger Osteoporose verbessert und das Krankheitsbild in den Fokus gerückt werden. Das DMP und die FPZ/DVGS OsteoporoseTherapie können parallel in Anspruch genommen werden und unterstützen Betroffene bestmöglich:

„Unsere Osteoporose-Therapie knüpft optimal an das Disease-Management-Programm an – ein echtes Leuchtturmprojekt“, betont Dr. Frank Schifferdecker-Hoch, Geschäftsführer von FPZ.

„Die Knochenerkrankung bekommt nun im Bereich Nordrhein noch größere Aufmerksamkeit. Das ist eine wichtige Entwicklung“, macht auch Dr. Erik Kelter, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Gründungsmitglied des Experten Netzwerk Osteoporose, deutlich.

Neuer Vertragspartner für die FPZ/DVGS OsteoporoseTherapie ist zudem seit Januar 2024 die BKK Vertragsarbeitsgemeinschaft Hessen. Durch den bundesweiten Vertrag haben damit noch mehr Menschen die Möglichkeit einer Kostenübernahme für die Therapie.

Weitere Informationen zur FPZ/DVGS OsteoporoseTherapie erhalten Sie im kostenlosen Webinar:
> Jetzt zu Osteoporose-Webinar informieren und anmelden.

 

FPZ HüfteKnieTherapie – Arthrose konservativ behandeln und TEPs vermeiden

Bei Arthrose sind Knie- und Hüft-TEPs weit verbreitet. Durch Bewegung und einen gezielten Aufbau der gelenkumgebenden Muskulatur kann ein invasiver Eingriff jedoch oft vermieden werden. Diesen Ansatz verfolgt die FPZ HüfteKnieTherapie: Das 12-wöchige Therapieprogramm setzt auf Bewegung und Krafttraining, wird jeweils individuell angepasst und mit Bewegungsübungen und Wissenslektionen zu den Themen Schmerz und Verhaltensänderung ergänzt.

Teilnehmende können ihre Schmerzen damit um bis zu 40 Prozent verringern – auch ohne Operation.[1]

Seit 2022 besteht zudem ein bundesweiter Vertrag zwischen der FPZ GmbH und der BKK Vertragsarbeitsgemeinschaft Hessen (BKK VAG Hessen). 30 Betriebskrankenkassen der BKK VAG Hessen lassen den Vertrag bereits gegen sich gelten.

Den Vorteil einer hochwertigen und wirksamen medizinischen Versorgung bei Arthrose, die ohne Operation auskommt, sieht auch Roland Rogge, Vorsitzender des Vertragsausschusses der BKK VAG Hessen:

„Wir gehen davon aus, dass durch eine Kombination aus betreutem Krafttraining, dem Aufbau einer bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz und selbstständigem Online-Training die Arthrose-Symptomatik unserer Versicherten deutlich vermindert werden kann und dadurch auch Operationen vermieden werden können.“

 

Weitere Informationen zur FPZ HüfteKnieTherapie erhalten Sie im kostenlosen Webinar:
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FPZ RückenTherapie – Wirksamkeit an mehr als 100.000 Patienten nachgewiesen

2023 hat FPZ die Wirksamkeit der FPZ RückenTherapie in der weltweit größten Rückenstudie mit mehr als 100.000 chronischen Rückenschmerzpatienten über einen Zeitraum von 30 Jahren untersucht. Grundlegend für die Studie ist ein biopsychosozialer Ansatz, der die Ursachen von Rückenschmerzen als multimodal versteht, also eine Kombination aus physikalischen körperlichen Belastungen und psychosozialen Einflüssen. Die Teilnehmenden der Studie haben jeweils 24 Trainingseinheiten der FPZ RückenTherapie absolviert.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Rückenstudie

Schmerzregelmäßigkeit und -intensität verbesserten sich signifikant. Zudem erreichten Teilnehmende mit Beschwerden an der Rumpfmuskulatur in allen Bewegungsrichtungen Steigerungen bis zu 67 Prozent, bei Beschwerden an der Halswirbelsäule einen Kraftzuwachs bis zu 77 Prozent. Somit verbesserten sich auch die allgemeine Leistungsfähigkeit und das persönliche Wohlbefinden um jeweils etwa 31 Prozent.

Gleichzeitig belegt die Studie Verbesserungen der ökonomischen Faktoren: Die Anzahl an Arztbesuchen, an AU-Tagen, stationären Tagen und Medikamentendosen sank jeweils stark. Beispielsweise verringerte sich die Anzahl an Arztbesuchen um mehr als 46 Prozent. Die Studie zeigt folglich, wie positiv eine gerätegestützte Rückentherapie zum einen bei den Beschwerden selbst und zum anderen bei wirtschaftlichen Aspekten wirkt.

Als Auswertungsgrundlage dienten insbesondere die Eingangs- und Abschlussanalyse sowie eine vorab durchgeführte ärztliche Diagnostik. In die Auswertungen flossen die objektiven Maximalkraftmessungen sowie die subjektiven Angaben zu Trainingshäufigkeit, Schmerz und Lebensqualität sowie Faktoren einer Cost-Benefit-Analyse ein.

Unter diesem Link kann die vollständige Studie angefordert werden.

Weitere Informationen zur FPZ RückenTherapie erhalten Sie im kostenlosen Webinar:
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Über FPZ GmbH

Seit 30 Jahren setzt das Forschungs- und Präventionszentrum in Köln auf die Kraft der Muskeln, die uns stützen und stark machen fürs Leben. In den bundesweit verteilten FPZ-Therapiezentren liegt der Fokus auf zielgerichteter Analyse und Training der Muskulatur. Dr. Frank Schifferdecker-Hoch und sein Team verfolgen eine Vision: bis 2025 mehr als 500.000 zusätzliche gesunde Lebensjahre ermöglichen. Ein starkes Netzwerk aus Ärzten, Therapeuten und Krankenkassen steht ihnen dabei zur Seite. Spezialisiert ist FPZ aktuell auf die Behandlungsfelder Rückenschmerz, Arthrose und Osteoporose.
www.fpz.de

 

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[1] Hollmann M, Schifferdecker-Hoch F, Demmler R, Breitkopf A. Hybride Trainingstherapie führt zu Reduktion von Beschwerden und Operationen bei Gon- und Koxarthrose. Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2023). Berlin, 24.-27.10.2023. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2023. DocAB83-2855

 

Ellbogenarthroskopie

Übersetzt aus dem Englischen:

Ellbogenarthroskopie

Lernen Sie die Ellbogenarthroskopie-Chirurgietechnik mit schrittweisen Anweisungen auf OrthOracle. Unsere E-Learning-Plattform enthält hochauflösende Bilder und eine zertifizierte Fortbildung (CME) des chirurgischen Verfahrens der Ellbogenarthroskopie.

Die Arthroskopie des Ellenbogens kann sowohl zu diagnostischen Zwecken als auch zur Durchführung therapeutischer Eingriffe durchgeführt werden. Obwohl es nur eine einzige Gelenkhöhle gibt, besteht der Ellenbogen aus Gelenkverbindungen zwischen dem Humerus und sowohl der Ulna (ulno-trochleären) als auch dem Radius (radio-capitellaren) und zusätzlich zwischen den beiden Unterarmknochen (dem proximalen Radioulnargelenk). Die ulno-humerale Gelenkverbindung hat auch ein hinteres Fach, sodass für eine vollständige, gleichmäßige diagnostische Arthroskopie mehrere Portale benötigt werden.

Original Intro:

Elbow arthroscopy

Learn the Elbow arthroscopy surgical technique with step by step instructions on OrthOracle. Our e-learning platform contains high resolution images and a certified CME of the Elbow arthroscopy surgical procedure.

Arthroscopy of the elbow can be conducted both for diagnostic purposes and to undertake therapeutic procedures.  Although there is one single joint cavity, the elbow comprises articulations between the humerus and both the ulna (ulno-trochlear) radius (radio-capitellar) and additionally between the two forearm bones (the proximal radioulnar joint).  The ulno-humeral articulation also has a posterior compartment, and so for a complete even diagnostic arthroscopy, multiple portals will be needed.

The placement of these portals will need to bear in mind the position of important neurovascular structures that pass close to the elbow, and unlike in the knee and the shoulder, these will be found on both sides of the joint; the positioning and technique of creating the various arthroscopic portals will therefore be influenced both by the access required to complete the surgical task, and also a secure knowledge of the anatomy of the structures surrounding the elbow, including potential variations.  However, as long as these factors are considered, arthroscopy of the elbow can be a very rewarding and enjoyable undertaking.

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Verlängerung der früh einsetzenden Medtronic Growing Rods für Skoliose

Übersetzt aus dem Englischen:

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Verlängerung der früh einsetzenden Medtronic Growing Rods für Skoliose

Lernen Sie die Verlängerung der früh einsetzenden Medtronic Growing Rods für die Skoliose-Operationstechnik mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen auf OrthOracle. Unsere E-Learning-Plattform enthält hochauflösende Bilder und eine zertifizierte Fortbildung (CME) zur Verlängerung der früh einsetzenden Medtronic Growing Rods für das chirurgische Verfahren bei Skoliose.

Skoliose ist eine Rotationsdeformität der Wirbelsäule, die zu einer seitlichen Krümmung führt. Wenn sie vor dem 10. Lebensjahr eines Kindes auftritt, wird sie als früh einsetzende Skoliose (EOS) bezeichnet. Dies umfasst die traditionellen Begriffe der infantilen Skoliose in der Altersgruppe von 0-3 Jahren und der juvenilen Skoliose im Alter von 3-10 Jahren und spiegelt die unterschiedlichen Behandlungsprinzipien wider, die im Vergleich zur spät einsetzenden Skoliose bei älteren Kindern erforderlich sind.

Es handelt sich um eine seltene Diagnose mit einer Prävalenz von etwa 0,08 %. Eine Asymmetrie in der Wirbelsäule, ein Ungleichgewicht der Schultern oder ein Ungleichgewicht im Sitzen wird normalerweise von den Betreuern des Kindes oder einem medizinischen Fachpersonal identifiziert. Die zugrunde liegende Ätiologie kann idiopathisch (ohne spezifische Ursache) sein oder mit neuromuskulären Erkrankungen, syndromalen Skoliosen oder angeborenen Anomalien zusammenhängen. Sie ist auch mit früheren Operationen im Brustbereich verbunden, wie sie bei angeborenen Herzkrankheiten durchgeführt werden. Sobald sie identifiziert ist, wird sie im Laufe der Jahre auf eine mögliche Progression hin überwacht und entsprechend behandelt. Die Behandlung hängt von der Lage und dem Ausmaß der Krümmung, der Progressionsrate, der zugrunde liegenden Ätiologie, medizinischen Begleiterkrankungen und den Wünschen des Patienten und seiner Familie ab. Während die meisten EOS-Krümmungen konservativ behandelt werden, erfordern einige progressive Krümmungen eine Gipsjacke, eine Korsetttherapie oder eine Operation.

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Original Intro:

Lengthening of Medtronic Early Onset growing rods for scoliosis

Learn the Lengthening of Medtronic Early Onset growing rods for scoliosis surgical technique with step by step instructions on OrthOracle. Our e-learning platform contains high resolution images and a certified CME of the Lengthening of Medtronic Early Onset growing rods for scoliosis surgical procedure.

Scoliosis is a rotational deformity of the spine resulting in a lateral curvature.  If it occurs before a child is 10 years old, it is termed early onset scoliosis (EOS).  This incorporates the traditional terms of infantile scoliosis in 0-3 yrs old age group and juvenile scoliosis in 3-10 yrs old, and reflects the different management principles required to treat it when compared to late onset scoliosis in older children.

It is an uncommon diagnosis with a prevalence of around 0.08%.  An asymmetry in the spine, shoulder imbalance or sitting imbalance will normally be identified by the child’s carers or a healthcare professional.  The underlying aetiology may be idiopathic (no specific cause) or can be related to neuromuscular conditions, syndromal scoliosis or congenital abnormalities.  It is also associated with previous surgery involving the chest wall, such as for congenital cardiac disease.  Once identified, it is monitored over the course of years for any progression, and treated accordingly.  Treatment will depend on the location and magnitude of the curve, rate of progression, underlying aetiology, medical co-morbidities and the wishes of the patient and their family. Whilst most EOS curves are treated conservatively, some progressive curves will require plaster jacket, brace therapy or surgery.

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Author: Mr Stephen Morris FRCS (Tr & Orth).

Institution: Avon Orthopaedic Centre, Southmead Hospital, Bristol

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

In the USA contact: fda.gov
In the UK contact: gov.uk
In the EU contact: ema.europa.eu

 

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Webinarreihe OrthoTrauma Live

Das neue Streaming-Fortbildungsformat „OrthoTrauma live“ mit Dr. Anna-Katharina Döpfer und Prof. Dr. Uwe Maus als wissenschaftliche Leitung bietet in bisher 6 fixen Webinaren spannende Update in O&U:

  • Hüftgelenksnahe Frakturen (08.02.2024)
  • Leitlinie Osteoporose (27.03.2024)
  • Rückenschmerzen (04.06.2024)
  • Arthrose und Arthritis (12.09.2024)
  • Kinder in der Orthopädie (10.10.2024)
  • Sport-Traumatologie (05.12.2024)

Alle Termine finden Sie hier.


Start am 08.02.2024 mit Hüftsgelenksnahen Frakturen:

OrthoTrauma Live mit den neuesten Erkenntnissen zu hüftgelenksnahen Frakturen: Gibt es Unterschiede in der Versorgung der einzelnen Frakturen? Auf welche Herausforderungen muss man sich einstellen?

In dieser Online-Fortbildung der OrthoTrauma Live-Sendereihe für Sie im Studio:

Frau Dr. Annika Hättich berichtet über aktuelle Erkenntnisse zur Schenkelhalsfraktur. Dr. Hättich stellt zu erst die Anatomie und Klassifikation der Schenkelhalsfraktur sowie die pertrochantäre Femurfraktur vor. Anschließend stehen Diagnostik und Therapieoptionen im Mittelpunkt. Hier geht Dr. Hättich näher auf die verschiedenen Verfahren wie die hüftkopferhaltende Operation, den Hüftgelenkersatz und die konservative Therapie ein. Abschließend beschäftigt sich Dr. Hättich mit den Komplikationen und stellt ein entsprechendes Fallbeispiel vor.

Herr Prof. Dr. Benjamin Bücking mit einem Update zu Acetabulumfraktur.

Herr Prof. Dr. Helmut Frohnhofen erläutert Hüftgelenksfrakturen bei geriatrischen Patient:Innen und zeigt zu Beginn seiner Präsentation die Inzidenz der hüftnahen Frakturen in Deutschland. Anschließend geht Prof. Frohnhofen auf die verschiedenen Arten der stationären Versorgung von hüftnahen Frakturen ein. Des Weiteren wird Prof. Frohnhofen über die Morbidität und Funktionalität bei Patienten mit hüftnahen Frakturen berichten. Abschließend wird die integrierte geriatrische Versorgung mit der orthopädischen Versorgung verglichen.

STREAMED UP ist ein Video-Portal für die medizinische Fortbildung in 50 Fachgebieten mit knapp 100.000 registrierten Nutzer:innen.  Kernkompetenz der STREAMED UP sind qualitativ hochwertige CME-zertifizierte Livesendungen im Talkformat sowie innovative Tutorials mit ansprechender Visualisierung der Inhalte. Dabei bieten wir gerade für internistische Fachgruppen ein breites thematisches Angebot. Neben den Eigenformaten sind wir Partner für viele Institutionen im Gesundheitswesen.  Live-Übertragungen aus renommierten Kliniken gehören daher ebenso zu unserem Kernportfolio.

Let’s discuss Osteo: Seltene Knochenerkrankungen im Praxisalltag

Auf www.Facts4Fractures.de finden Orthopäd:innen und Unfallchirurg:innen maßgeschneiderte Informationen über Knochenerkrankungen. Die Fortbildungsplattform bietet umfassende Einblicke in die (Differential-)Diagnostik von osteologischen Erkrankungen. Das Herzstück der Seite bilden die CME-zertifizierten Fortbildungen der beliebten Reihe „Let’s discuss Osteo“. Das aktuelle Seminar der erfolgreichen Fortbildungsreihe ist nun on demand verfügbar:

Online-Seminar mit Dr. med. Lothar Seefried

Seltene Knochenerkrankungen stellen Orthopäd:innen und Unfallchirurg:innen immer wieder vor Herausforderungen. Die Symptome sind oft subtil, ähneln häufigeren Erkrankungen und können leicht übersehen werden. Wie können Sie Ihr diagnostisches Auge schulen, damit Ihnen nichts entgeht? Im Rahmen seines Vortrags „Seltene Knochenerkrankungen im Praxisalltag“ zeigt Dr. med. Lothar Seefried anhand anschaulicher Kasuistiken, wie ein genauer Blick zu einer korrekten Diagnose beitragen kann.

Referent: Dr. med. Lothar Seefried, Orthopädische Klinik König-Ludwig-Haus, Würzburg
Moderator:
Prof. Dr. med. Christopher Niedhart, Heinsberg
Veranstalter: med-kompakt, unterstützt von Alexion

 

Weitere Online-Seminare der Reihe „Let’s discuss Osteo“ sind bereits in Planung:

05.06.2024

Pseudarthrose und chirurgische Intervention

Jetzt anmelden

Prof. Dr. med. Uwe Maus

09.10.2024

Kraniosynostosen – Ursachen und therapeutische Optionen

Jetzt anmelden

Prof. Dr. med. Tilmann Schweitzer

 

Sie möchten kein Seminar verpassen? Dann lassen Sie sich doch unkompliziert und bequem per Mail erinnern und melden Sie sich für den Info-Service an.

Falls Sie nicht live dabei sein können, sind alle Seminare im Nachgang on demand verfügbar. Zuletzt sprach Prof. Dr. med. Andreas Kurth über Frakturen bei Osteoporose. www.Facts4Fractures.de

 

Eine seltene Erkrankung, die oft fehldiagnostiziert wird, ist die Hypophosphatasie (HPP).1 HPP ist eine erbliche Knochenmineralisierungsstörung und führt bei Patient:innen u. a. zu den unterschiedlichsten osteologischen Symptomen.2,3,4 Dazu gehören:

– Stressfrakturen
– Frakturheilungsstörungen
– Osteomalazie
– Muskelschwäche
– Verformungen der Knochen
– Früher Zahnverlust in der Kindheit
– Knochen- und Gelenkschmerzen

Die geschätzte Prävalenz der HPP liegt zwischen 1:3100 und 1:508.5 Diagnostiziert wird die Erkrankung durch eine Blutuntersuchung: Der zentrale Laborwert ist dabei die alkalische Phosphatase (AP), aber auch Pyridoxal-5-Phosphat (PLP) und Phosphoethanolamin (PEA) sind wertvolle diagnostische Parameter. Hier hebt sich die HPP mit einer zu geringen Aktivität der AP von der Osteoporose ab.6 PEA und PLP sind in der Regel erhöht.7

 

Osteo auf die Ohren

Im Podcast „Let’s talk Osteo“ reden wir mit Expert:innen und Patient:innen über aktuelle Themen der Osteologie. Wir sprechen über Themen rund um verschiedene Knochenstoffwechselerkrankungen, zum Beispiel Hypophosphatasie. Gastgeber ist Dr. Falk Stirkat, Inhaber und Ärztlicher Leiter des medizinischen Zentrums Erlangen des Universitätsklinkums Gießen.

Entdecken Sie mit uns die faszinierende Welt der Osteologie!

 

 

 

 

 

 

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Quellenverzeichnis:

[1] Högler W et al., BMC Musculoskelet Disord. 2019; 20:80.

[1] Whyte MP, Pediatric Bone. 2012; 771–794.

[1] Rockman-Greenberg C, Pediatr Endocrinol Rev. 2013; 10:380–8.

[1] Beck C et al., Open Bone J. 2009; 1:8–15.

[1] Tournis S et al., J Clin Med. 2021; 10(23):5676.

[1] Ng E et al., Osteoporos Int. 2023; 34(2):327–337.

[1] Whyte MP, Ann N Y Acad Sci. 2010; 1192:190–200.