Archiv für den Monat: Juni 2025

Auch in diesem Jahr: Assistenzärztinnen und -ärzte kostenfrei zum DKOU

Berlin – Haben junge Medizinerinnen und Mediziner ihre Approbation in der Tasche, warten große Herausforderungen zum Karrierestart. Da heißt es plötzlich, den Stationsalltag mit der ganzen Verantwortung für die Patienten und der Administration im Krankenhaus zu meistern. Viele junge Ärztinnen und Ärzte planen bereits die nächsten Schritte und organisieren ihre Facharztweiterbildung – und das alles neben der starken Belastung als Berufsneuling. Hier können Berufsverbände und Fachgesellschaften wie BVOU und DGOU eine gute Unterstützung sein, denn sie helfen Assistenzärzten und -ärztinnen gezielt bei der Facharztweiterbildung und fördern sie mit speziellen Weiterbildungsprogrammen. Darüber hinaus bieten sie ein Netzwerk zum Austausch über berufliche und wissenschaftliche Themen. Damit Weiterbildungsassistentinnen und -assistenten das Fach O und U in seiner ganzen Breite kennenlernen und sich mit Gleichgesinnten treffen können, bieten der BVOU und die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) auch 2025 kostenfreien Eintritt für Assistenzärzte und -ärztinnen. 

Freier DKOU-Eintritt bei Doppelmitgliedschaft

Weiterzubildende, die vor Kongressbeginn und bis 20. Oktober 2025 ihre Mitgliedschaft in beiden Gesellschaften vorweisen können, erhalten freien Eintritt zum DKOU.

Das Angebot gilt für Ärzte und Ärztinnen in Weiterbildung, die bislang weder Mitglied in der DGOU noch im BVOU sind. 

 

Für Doppelmitglieder: Anmeldung leicht gemacht

Weiterzubildende, die bereits in BVOU und DGOU Mitglied sind, gehen bei der Anmeldung wie folgt vor: Sie wählen bei den Teilnahmetypen „Gratis“ aus und tragen die entsprechenden Mitgliedsnummern (bzw. ab 3. Juli 2025 für DGOU, DGOOC, DGU das Geburtsdatum) in das zugehörige Feld und führen die Mitgliedsprüfung durch..

Im weiteren Prozess wählen diese auf der Seite „Weitere Informationen“ aus, dass sie Rookie-Mitglieder sind und laden Ihren Weiterbildungsnachweis hoch.

 

Fortschritt gemeinsam gestalten

In den letzten Jahren haben wir gelernt, dass das Altbewährte an Bedeutung verliert, und wir schneller auf Veränderungen reagieren müssen. Gesundheitspolitisch stehen wir vor erheblichen Veränderungen der Versorgungsstrukturen wie einer Zunahme der Ambulantisierung und der Krankenhausreform mit Konzentrierung einzelner Leistungen und Reduktion der Kliniken. Die Finanzierbarkeit unserer exzellenten Standards der elektiven und Notfallversorgung ist zunehmend gefährdet.

Wir leben in politisch schwierigen Zeiten. Mit militärischen Konflikten in unmittelbarer Nähe hat Daseinsvorsorge, wofür wir als Ärztinnen und Ärzte stehen, in den letzten Jahren eine ganz andere Bedeutung bekommen. In den Kliniken müssen wir Patientinnen und Patienten mit Kriegsverletzungen behandeln, was wir uns vor ein paar Jahren nicht vorstellen konnten – die erhoffte Erholung der Kliniken nach der Pandemie ist nicht eingetreten.

Auch wirtschaftspolitisch findet in der Welt eine Neuordnung statt – die traditionellen Positionierungen von Europa und den USA müssen neu überdacht und gestaltet werden. Es findet nicht nur z.B. im Bereich der Automobilwirtschaft, sondern auch in der Medizintechnik, der Bedeutung der Wissenschaft und ihrer Internationalität eine Neuausrichtung statt.

Gerade weil wir in vielen Bereichen vor Herausforderungen stehen, jede Veränderung aber auch eine Chance ist, haben wir als Motto für den Kongress gewählt

 

Perspektive DVT – „Die SCS Bildgebung auf der Unfallmedizinischen Tagung 2025“

Erleben Sie die SCS Bildgebung live auf der Unfallmedizinischen Tagung 2025 der DGUV in Berlin! Vom 12. bis zum 13. Juni sind wir vor Ort und freuen uns schon auf tiefgreifende Gespräche.

Sie können gerne schon vorab einen Termin für eine persönliche Beratung während des Kongresses buchen. Nutzen Sie dazu einfach unser Kontaktformular:

 

Unser Team beantwortet Ihnen gerne alle Fragen rund um die medizinischen, technischen und wirtschaftlichen Aspekte der eigenständigen 3-D-Diagnostik für die O&U. Wir freuen uns, Ihnen die Möglichkeiten unserer Lösung zu zeigen, die sowohl praktisch als auch wirtschaftlich überzeugen.

Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.

FORTE Summer School: Ort der Wissensvermittlung, des Austauschs und der Vernetzung

 Nach dem Erfolg der siebten Ausgabe der FORTE Summer School öffnete die diesjährige, bereits achte Auflage, mit Vorfreude ihre Türen in der malerischen Stadt Split, Kroatien. Mit dabei bei der Veranstaltung vom 19. bis 24. Mai : Vier BVOU-Stipendiatinnen.

Die FORTE Summer School hat sich zu einer der bedeutendsten Plattformen für Orthopädie- und Unfallchirurgie-Trainees in Europa entwickelt und gilt als Gelegenheit für berufliche Weiterbildung, Vernetzung sowie die Vorbereitung auf nationale und europäische Prüfungen, wie das renommierte EBOT-Examen.

Bewährtes Format mit neuen Impulsen

Die FORTE Summer School bietet auch in ihrer achten Ausgabe ein einzigartiges, zweigleisiges Kursformat, das optimal auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Teilnehmenden zugeschnitten ist:

Comprehensive Review Course (CRC): Dieser Kurs richtet sich an jüngere Trainees und bietet eine umfassende Übersicht über das gesamte Fachgebiet der Orthopädie und Unfallchirurgie. In systematischen Vorträgen werden zentrale Themen von der oberen Extremität über die Wirbelsäule bis hin zu den Füßen behandelt.

Exam Preparation Course (EPC):

Für fortgeschrittene Trainees bietet der EPC einen interaktiven Ansatz mit Fallpräsentationen, Diskussionen und klinischen Szenarien. Hier können die Teilnehmenden ihr Wissen testen, vertiefen und sich gezielt auf Prüfungen vorbereiten.

Die Kurse wurden von über 30 führenden Experten aus Europa begleitet, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen in Vorträgen, Diskussionen und praxisnahen Fallbeispielen teilten. Besonders beeindruckend war die Integration aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und innovativer Behandlungsmethoden in die Lehre.

Bedeutung der Summer School für die europäische Weiterbildung

Die zunehmende Mobilität von Ärztinnen und Ärzten sowie der wachsende internationale Austausch im Gesundheitswesen machen standardisierte Weiterbildungsmöglichkeiten wichtiger denn je. Die FORTE Summer School leistet hier einen entscheidenden Beitrag, indem sie sowohl die Inhalte des EBOT-Examens systematisch abarbeitet als auch den Austausch zwischen Trainees aus verschiedenen europäischen Ländern fördert.

Besonderes Highlight: In diesem Jahr fand ein Diversity Summit statt, der die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion in der Medizin und Ausbildung thematisierte. Dies unterstreicht das Engagement der Summer School, aktuelle gesellschaftliche Themen in den wissenschaftlichen Diskurs zu integrieren.

Netzwerken in entspannter Atmosphäre

Neben dem intensiven Lernprogramm bot die Summer School zahlreiche Möglichkeiten zum Netzwerken. In den Pausen und bei den abendlichen Social Events konnten Teilnehmende Kontakte knüpfen, Erfahrungen austauschen und die Expertise der Dozenten in persönlichen Gesprächen vertiefen.

Von traditionellen kroatischen Abendessen bis hin zu einer Abschlusszeremonie mit Blick auf die Adria – das Organisationsteam sorgte für ein unvergessliches Rahmenprogramm. Diese Veranstaltungen trugen nicht nur zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls bei, sondern boten auch Gelegenheit, kulturelle Eindrücke zu sammeln.

Gastfamilien für Medizin-interessierte Austauschschüler gesucht!

Die gemeinnützige Austauschorganisation Youth For Understanding (YFU) sucht deutschlandweit dringend Gastfamilien für die Medizin-interessierten Austauschschüler*innen Darina (16) aus Russland, Jose (15) aus Ecuador, Kayra (16) aus der Türkei und Kokoa (17) aus Japan, die Ende August/Anfang September 2025 für ein Schuljahr nach Deutschland reisen werden.

Diese vier Jugendlichen träumen davon, später Medizin zu studieren und im Gesundheitsbereich tätig zu werden. Hier stellen sie sich kurz vor:

  • Darina (16) aus Russland möchte nach der Schule Medizin studieren. Sie verreist gern und schreibt über sich selbst, dass sie einen guten Draht zu Kindern hat. In ihrer Freizeit trifft Darina gern Freunde, geht ins Fitness-Studio und begeistert sich fürs Tanzen.
  • Jose (15) aus Ecuador hat ebenfalls vor, später Medizin zu studieren. Er hat vor kurzem angefangen, Tennis zu spielen, und ist schon seit Jahren ein aktiver Fußballer. Zusammen mit seiner Mutter geht er auch gern mal ins Stadion und feuert seine Lieblingsmannschaft an.
  • Kayra (16) aus der Türkei möchte in seiner Zukunft als Arzt arbeiten. Seine Freizeit gestaltet er kreativ und sportlich: Er spielt seit 11 Jahren professionell Tennis, hört viel Musik und liest auch sehr gern. In drei Worten selbst beschreibt er sich selbst als diszipliniert, hilfsbereit und lebensfroh.
  • Kokoa (17) aus Japan wird Koko genannt und träumt davon, später als Ärztin bei Ärzte ohne Grenzen zu arbeiten. Zu ihren großen Leidenschaften gehören Brot backen und Musik machen: Sie spielt Klavier, Posaune und Schlagzeug.

Sie möchten mehr erfahren? Melden Sie sich bei uns – gern können wir Ihnen diese und weitere Jugendliche noch näher vorstellen!

Austauschschüler*innen bei YFU besuchen ab Sommer 2025 ein Jahr lang in Deutschland die Schule und teilen als Familienmitglied auf Zeit den ganz normalen Alltag ihrer Gastfamilien.

Als Gastfamilie können Sie:
✅ Eine neue Kultur im eigenen Wohnzimmer erleben – ohne selbst zu verreisen.
Internationale Freundschaften fürs Leben schließen.
✅ Ihren eigenen Kindern eine interkulturelle Erfahrung ermöglichen.
✅ Einen wertvollen Beitrag für Toleranz und Verständigung leisten.

Voraussetzungen für Gastfamilien gibt es nicht viele: Am wichtigsten sind Offenheit und die Bereitschaft, einen jungen Menschen herzlich in Ihrer Familie willkommen zu heißen.

Als Gastfamilie kommen Sie für Unterkunft und Verpflegung ihres Gastkindes auf, alle weiteren Kosten (wie etwa Taschengeld oder Fahrtkosten zur Schule) übernehmen die Jugendlichen selbst. YFU bereitet Sie intensiv auf Ihre Zeit als internationale Familie vor und steht Ihnen während des gesamten Austauschs mit persönlicher Betreuung zur Seite.

Sind Sie interessiert?

Wer Darina, Jose, Kayra, Kokoa oder eine*n andere*n Austauschschüler*in ab August/September 2025als Gastfamilie aufnehmen möchte, kann sich direkt bei YFU melden:

📞 040 227002-0

📧 gastfamilien@yfu.de

🌍 Mehr Infos:www.yfu.de/gastfamilienundwww.yfu.de/austauschschueler

Über die Austauschorganisation Youth For Understanding (YFU):

Das Deutsche Youth For Understanding Komitee e.V. (YFU) ist ein gemeinnütziger Verein und eine der ältesten und größten Organisationen für internationalen Jugendaustausch. Bei den meist einjährigen Austauschprogrammen tauchen die Teilnehmenden komplett in den Alltag ihres Gastlandes ein und gewinnen neue Perspektiven auf die Welt. Während des Austauschjahres leben sie bei Gastfamilien, die im Gegenzug eine neue Kultur im eigenen Zuhause entdecken. Seit der Gründung im Jahr 1957 haben bereits rund 70.000 Jugendliche und Familien weltweit an den Austauschprogrammen teilgenommen. Gemeinsam mit Partnerorganisationen in rund 50 Ländern setzt sich YFU für interkulturelle Bildung und Toleranz ein.

Umfrage: Ihre Einschätzung zum Primärarztsystem

Sehr geehrte Umfrageteilnehmende,

68% der Deutschen würden einer Umfrage im Auftrag es AOK Bundesverbands zufolge die freie Facharztwahl gegen einen schnelleren Termin beim Facharzt tauschen, der nach einem Besuch des Hausarztes vermittelt wird. Immer noch 29% der Patient:innen sprechen sich für die weiterhin freie Arztwahl aus.

Bitte nehmen Sie an unserer kurzen Umfrage (5 Min.) zur versorgerseitigen Einschätzung eines allgemeinen Primärarztsystems teil. Die Umfrage kann auch im Auftrag der in der Versorgungseinheit tätigen Ärzt:innen durch Praxispersonal ausgefüllt werden oder von beiden.