Archiv für den Monat: Juni 2023

Umfrage: Qualität der Weiterbildung konservativer Behandlungsmethoden in O&U

Eine aktuelle Umfrage hat sich zum Ziel gesetzt, den Wissensstand konservativer, nicht-operativer Diagnostik und Behandlungsmethoden im Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie in Deutschland darzustellen. Weiterhin soll im Rahmen der Studie untersucht werden, inwieweit konservative und nicht-operative Inhalte in der Weiterbildung vertreten sind.

Unter dem Link unten gelangen Sie zur Befragung. Die Beantwortung der Fragen dauert ca. 10 Minuten. Die Umfrage ist anonym, für wissenschaftliche Zwecke werden die anonymisierten Daten ausgewertet und veröffentlicht – um eine möglichst genaue Auswertung sicherzustellen, wird um Beantwortung aller Fragen gebeten. Die Umfrage bleibt bis August 2023 geöffnet.

Für Ihr Engagement und Ihre Teilnahme danken Ihnen die Initiatoren der Umfrage Dr. Dominik Adl Amini, cand. med. Yasmin Youssef, Dr. René Toussaint und Dr. Götz Dimanski.

Fachkräftemangel verschärft sich auch in MVZ

Der sich weiter verschärfende Mangel an geeigneten Fachkräften prägt längst auch die ambulante medizinische Versorgung in Deutschland. Auch die rund 4.200 Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) stehen zunehmend vor großen Herausforderungen, qualifiziertes ärztliches und nichtärztliches Personal zu finden. Zwar bilden derzeit 42 Prozent der Praxen und MVZ aus. Mit dieser Quote ist die Ausbildungsbereitschaft innerhalb der vertragsärztlichen Versorgung als hoch zu bewerten. Doch ein immer größeres Hindernis für die Ausbildung ist die schwierige Bewerbungslage: In fast der Hälfte der Praxen und MVZ waren im Schnitt nicht einmal die Hälfte der Bewerbungen je Ausbildungsstelle formal geeignet. In fast einem Drittel hatten die eingestellten Auszubildenden in der Regel einen geringeren als den von den Inhaber:innen und Leiter:innen erwarteten Schulabschluss „Mittlere Reife“.

Bestehende Entwicklungslücken bei Soft-Skills-Faktoren wie Sozialkompetenz und Belastbarkeit müssen häufig in den Praxen während der Ausbildung geschlossen werden. Häufige Ausbildungsabbrüche verschärfen den Personalmangel und erhöhen den Aufwand in den Praxen und MVZ zusätzlich: Rund ein Drittel der ausgewerteten Praxen und MVZ sind in den Jahren 2017 bis 2021 von Ausbildungsabbrüchen betroffen gewesen. 76 Prozent der befragten MVZ schätzte die Verfügbarkeit von nichtärztlichem Personal im Jahr 2022 als schlecht bis sehr schlecht ein. Wärend 88 Prozent der städtischen MVZ sowie 79 Prozent der MVZ im Umland die Verfügbarkeit nichtärztlichen Personals als schlecht oder eher schlecht wahrgenommen haben, waren es nur zwei Drittel der MVZ in ländlichen Regionen.Die Verfügbarkeit ärztlichen Personals wurde von 80 Prozent der MVZ als schlecht bis sehr schlecht bewertet, wobei sich diesbezüglich keine signifikanten regionalen Unterschiede zeigen.

Das sind die zentralen Ergebnisse des Zi-MVZ-Panels, einer aktuell vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) veröffentlichten Befragung von rund 3.800 teilnahmeberechtigten MVZ und ihnen gleichgestellten Einrichtungen nach §§ 95 bzw. 311 SGB V. In die Untersuchung gingen die Angaben von bundesweit insgesamt 288 MVZ ein, die im Zeitraum von Mitte Januar bis Ende Mai 2022 an der Online-Befragung des Zi teilgenommen haben. Rund 38 Prozent der teilnehmenden Einrichtungen wurden von einem Krankenhaus getragen. Vertragsarztgetragene MVZ machten 34 Prozent aus. Bei über einem Drittel der teilnehmenden MVZ liegt die Hauptbetriebsstätte in Kernstädten, 42 Prozent sind in verdichteten Kreisen und 21 Prozent in ländlichen Regionen verortet.

Ein weiterer Schwerpunkt des Zi-MVZ-Panels lag auf der Einschätzung der wirtschaftlichen Gesamtsituation. Hier zeigte sich, dass etwa die Hälfte der teilnehmenden MVZ die gesamte Einnahmenhöhe 2021 als eher gut bzw. gut bewerteten. Krankenhausgetragene MVZ schätzten den Überschuss mit 70 Prozent deutlich häufiger als eher schlecht bzw. schlecht ein als vertragsarztgetragene MVZ (56 Prozent). Unter den teilnehmenden Einrichtungen nahmen 15 Prozent Investitionen in Höhe von mehr als 50 Prozent ihres Jahresumsatzes im Jahr 2021 vor. Der Großteil investierte eher zwischen 5 und 10 Prozent des Jahresumsatzes. Neben der Investitionsquote wurde die zeitliche Entwicklung der Investitionen in den letzten drei Jahren erfragt. Insbesondere in den Bereichen IT und Telematik sowie Hygiene stiegen bei mehr als 80 Prozent der MVZ die Investitionen am häufigsten.

Bei Betrachtung des Medians lag der Überschuss je Gesellschafterin bzw. Gesellschafter bei vertragsarztgetragenen MVZ, unabhängig von der Rechtsform, bei etwa 200.000 Euro. Bei einem vertragsarztgetragenen MVZ in der Rechtsform einer GmbH lag der Wert mit 153.000 Euro recht deutlich unter dem Wert der GbR und Partnergesellschaften mit 200.000 Euro. Im Median haben Krankenhaus-MVZ einen Überschuss von 10.000 Euro je Gesellschafter und 110.000 Euro im Durchschnitt. Das erste Quartil macht einen Verlust von 76.000 Euro. Dies zeigt, dass eine nicht unerhebliche Zahl an Krankenhaus-MVZ im Jahr 2021 Verluste aufwies. Im Median lagen die Aufwendungen je angestellte Ärztin bzw. Arzt im Jahr 2021 bei vertragsarztgetragenen MVZ bei 103.000 Euro und bei krankenhausgetragenen MVZ bei 122.000 Euro. Die jeweiligen Mittelwerte stimmten hingegen überein. Die MVZ-Dialysezentren berichteten im Median 241.000 Euro Personalkosten je angestellte Ärztin bzw. Arzt. Die Personalkostenquote liegt bei vertragsarztgetragenen MVZ im Durchschnitt bei 31 Prozent, bei krankenhausgetragenen MVZ bei 40 Prozent und bei Dialyse-MVZ bei 32 Prozent.

Die teilnehmenden Einrichtungen wurden ebenfalls danach befragt, ob sie 2021 Verträge zu besonderen Versorgungsformen bzw. Selektivverträge abgeschlossen hatten. 31 Prozent der MVZ nahmen im Jahr 2021 an keinen besonderen Versorgungsformen teil. Mit 22 Prozent am häufigsten, benennen die Teilnehmenden abgeschlossene Verträge zu strukturierten Behandlungsprogrammen gemäß § 137f SGB V. Im Berichtsjahr 2019 lag dieser Wert noch bei 44 Prozent, im Jahr 2017 sogar bei 56 Prozent der jeweils teilnehmenden MVZ. Verträge zur ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) wurden von 12 Prozent der teilnehmenden MVZ abgeschlossen. An vierter Stelle folgt mit 11 Prozent die hausarztzentrierte Versorgung nach § 73b SGB V, im Jahr 2019 nahmen noch 23 Prozent der MVZ daran teil.

Ziel des Zi-MVZ-Panels ist es, eine verlässliche Datengrundlage und Transparenz zu organisatorischen, versorgungsrelevanten und wirtschaftlichen Aspekten für MVZ in Deutschland zu schaffen. Die Erhebung wird von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) sowie in der Vorbereitung durch den Bundesverband MVZ e.V. (BMVZ) unterstützt.

Quelle: Zi

Perspektive DVT –„Mehr und mehr Patienten wählen die bessere Diagnostik“

Seit 2011 kümmert sich der Facharzt für Orthopädie, Dr. med. Alf Piepenbrink, mit den Zusatzbezeichnungen Akupunktur, Chirotherapie und Sportmedizin in seiner Praxis um seine Patienten aus Stuhr-Brinkum, am Rande von Bremen. Zur Erweiterung des Diagnostikspektrums entschied er sich im Juni 2022, die SCS Bildgebung in seine eigenen Praxisräume implementieren zu lassen. In unserem nachfolgendem Video-Interview erzählt er von seinen Erfahrungen mit der neuen Diagnostik und davon, wie die Patienten – unabhängig ihres Versichertenstatus – diese aufnehmen.

Ärzteprotest auf dem Stuttgarter Schlossplatz: Es reicht!

Die politischen Fehlentscheidungen aus Berlin sind ein Desaster für Niedergelassene, für die Teams und auch für die zukünftige Patientenversorgung. Dagegen wollen wir protestieren!

MEDI Baden-Württemberg e. V. lädt in Kooperation mit verschiedenen Verbänden, darunter auch der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie, Ärztinnen und Ärzte und Psychotherapeutinnen und -therapeuten und ihre Teams sowie Patientinnen und Patienten zum Protest ein.

Auszug aus Dr. Burkhard Lembecks  Protestrede:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

schön zu sehen, dass so viele dem Aufruf gefolgt sind. Was uns hier zusammentreibt, ist die Sorge, dass in unseren Praxen bald nichts mehr geht, dass wir unsere Patientinnen und Patienten nicht mehr so versorgen können, wie sie es verdienen.

Apropos Patientenversorgung: Da ist es ja mal ganz gut, wenn man das aus der anderen Perspektive erlebt, dann nämlich, wenn man Angehörige zum Kollegen begleiten darf.

Das war bei mir vor einigen Tagen der Fall:

Unserem lieben Familienmitglied, der Waltraud, ging es nicht gut… Wir mussten notfallmäßig in die Praxis, das Wartezimmer brechend voll, das kennt man ja, aber der Kollege und das Team hatten das gut im Griff, wir kamen dann doch zügig ins Sprechzimmer: Anamnese, körperliche Untersuchung, zwei Spritzen – das ging rasch und Waltraud ging es in der Folge deutlich besser. Die Rechnung betrug für zwei Kontakte 120 Euro, völlig in Ordnung, das zahlen wir gerne – schön zu sehen, wenn es besser geht.

Liebe Patientinnen und Patienten – ihr sagt zurecht, was will er denn? wo ist das Problem? Was hat er denn – das ist doch eine TOP Versorgung!

Dass Problem ist: Waltraud ist eine von vier griechischen Landschildkröten, die unseren Garten bevölkern – und von so einer Versorgung wie bei diesen Landschildkröten können Patientinnen und Patienten hierzulande nur träumen.

Lange Wartezeiten auf einen Termin, brechend volle Praxen und die Schwierigkeit überhaupt jemanden zu finden, bestimmen zunehmend den Alltag der Patienten in Deutschland.

Und für die Praxen: 120 Euro für zwei Kontakte? Davon können wir nur träumen! 55 Euro pro Quartal, das bekommt der durchschnittliche Orthopäde für drei Monate Vollversorgung in Baden-Württemberg, in anderen Bundesländern sieht das noch trüber aus – und das inklusive aller Leistungen, wie Röntgen usw.

Liebe Patientinnen und Patienten – es reicht!

Euch steht zumindest eine Versorgung auf Schildkrötenniveau zu!

Liebe Teams, liebe Kolleginnen und Kollegen, wie sieht die Versorgung bei den Menschen aus?

Fachkräftemangel, Budgetierung, unzureichender Ausgleich der Inflation – das alles zusammen resultiert in längeren Wartezeiten, immer kürzer werdenden Arzt-Patientenkontakten – kurzum zu einer Hamsterradmedizin. Da steigt dann irgendwann auch der letzte motivierte Arzt, die letzte MFA aus. Was Corona nicht geschafft hat, die Politik schafft es. Ambulantisierung ist angesagt – aber die Politik legt die Axt an die ambulante Versorgung. Ein der ersten Heldentaten war die Rücknahme der Neupatientenregelung. Man fasst es nicht! Zumindest wollen wir das nicht schweigend erdulden! Bevor wir gehen und die Tür abschließen- sagen wir laut und deutlich:

Es reicht!

Wenn nicht endlich die Entbudgetierung kommt, nicht endlich eine anständige Bezahlung in Euro und Cent für das Gespräch in der Sprechstunde, dann gehen die Lichter aus und dann, liebe Kolleginnen und Kollegen, seht zu, wie ihr die Patienten versorgt kriegt.

20 Jahre Junges Forum O und U: Umfrage

„Der beste Weg die Zukunft vorauszusagen, ist sie zu gestalten“ [Willy Brandt].

Mit diesen Worten wurde das Junge Forum O und U im Jahr 2003 gegründet. Ziel des Jungen Forums ist es, das Fach O und U für junge Kollegen attraktiver zu gestalten. Das Junge Forum O und U möchte ein Netzwerk sein, das Informationen und Beratung in Bezug auf klinische, wissenschaftliche und didaktische Aspekte nicht nur in der Weiterbildung bietet. Durch zahlreiche Projektarbeiten ist es zu einer großen Arbeitsgemeinschaft zusammen gewachsen.

Im Jahr des 20-jährigen Bestehens möchte das Junge Forum O und U Ihnen im Rahmen einer kurzen Umfrage Ihre Meinung erfahren: Die Themen sind:  Fortbildungsmöglichkeiten, interpersonellen Kompetenzen und Diskriminierung.

Ziel der  Umfrage ist es, ein Meinungsbild von Studierenden bis zum Chefarzt bzw. zur Chefärztin zu erfassen, auf mögliche Defizite aufmerksam zu werden und Lösungen zu erarbeiten.

Für die bessere Lesbarkeit wurden die Fragen im generischen Maskulinum geschrieben. Die Formulierungen beziehen sich gleichberechtigt auf Menschen jeden Geschlechts.

Umfrage: Erfahrungen zu axialen Spondyloarthritiden im ärztlichen Alltag

Wir kontaktieren Sie mit der Bitte, an einer Umfrage teilzunehmen, mit der wir erfassen möchten, welche Erfahrungen Kolleginnen und Kollegen zum Thema axiale Spondyloarthritiden im ärztlichen Alltag machen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich einige Minuten Zeit nehmen, um die Umfrage auszufüllen.

  • Was ist dabei wichtig? Für die valide Auswertung der Umfrage ist es wichtig, die Umfrage sorgfältig und bis zum Ende zu beantworten.
  • Anonymität/ Datenschutz: Die Umfrage ist anonymisiert und entspricht den aktuell geltenden Datenschutzbestimmungen
  • Transparenz: Die Ergebnisse im Rahmen dieses Projektes erhobenen Daten werden statistisch ausgewertet und die gewonnenen Forschungsergebnisse präsentiert.
  • Was sie davon haben: Die Ergebnisse des Projekts werden wichtige Informationen zu möglichen Barrieren und Erleichterungen bei der Früherkennung von axialen Spondyloarthritiden aus Sicht von Orthopädinnen/ Orthopäden liefern und potentiell interdisziplinäre Projekte nach sich ziehen, von denen auch Sie profitieren können.

PD Dr. med. habil. Milena Pachowsky, MHBA
Leitende Ärztin Sektion Unfallchirurgie
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Malteser Waldkrankenhaus St. Marien
Rathsberger Str. 57, 91054 Erlangen
und
Universitätsklinikum Erlangen
Medizinische Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie
91054 Erlangen
Milena.pachowsky@uk-erlangen.de

PD Dr. med. Jan Leipe
Sektionsleiter Rheumatologie
V. Medizinische Klinik
Universitätsklinikum Mannheim Theodor-Kutzer-Ufer 1-3
68167 Mannheim
Tel.: +49 621/383-1637
Mobil: +49 176/47031663
Fax.: +49 621/383-3804
E-Mail: jan.leipe@umm.de

ARD Doku: Ärzte unter Zeitdruck

Hört Dein Arzt Dir zu? Oder läuft es in einer Sprechstunde eher wie am Fließband: “Rein, Diagnose, zack, raus, der Nächste bitte”? Für jeden Patienten, jede Patientin bleiben im Schnitt 7,6 Minuten, weit weniger als in den meisten anderen Ländern. Wenn mit Patienten in einer Praxis nicht richtig gesprochen wird, kann das schlimme Folgen haben. Was also, wenn Gesprächszeit ein Medikament für den Gesundheitsmarkt wäre? Für ARD-Doku lassen die Reporterinnen eine Arzneimittelverpackung mit dem Fantasienamen “Redemer forte” drucken. Sie stellen ihr “Präparat“” der Fachwelt vor: Redezeit in unterschiedlicher Dosierung, frei von Nebenwirkungen, hochwirksam, sehr kostengünstig! Hat “Redemer forte” das Zeug zum Blockbuster? Und was wird der Gesundheitsminister zu dieser “Neuentwicklung” sagen? Die “ARD Story” über Patienten und Ärzte im Hamsterrad, Blockierer und Menschen, die Lösungen vorleben.

Mehr Zeit für Patienten

Ärzte in Deutschland haben deutlich weniger Zeit im Sprechzimmer als in vielen anderen europäischen Ländern. Das beeinträchtigt die medizinische Versorgung. Wie man die verlorene Zeit im Sprechzimmer zurückgewinnen kann, zeigt ein Projekt im Südwesten: Dr. Burkhard Lembeck ist Teil eines landesweiten Netzwerks von Haus- und Fachärztinnen und -ärzten, die in einem speziellen Vertrag mit der AOK Baden-Württemberg deutlich mehr Zeit fürs Sprechen bezahlt bekommen.

Leitfäden zur Verordnung von orthopädischen Einlagen und Schuhen

Der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) e.V. gibt mit den beiden überarbeiteten Informationsbroschüren “Die Verordnung orthopädischer Einlagen für Konfektionsschuhe – Neuauflage der Verordnungsbroschüre zur PG 08” und “Die Verordnung orthopädischer Schuhe und Innenschuhe – Neuauflage der Verordnungsbroschüre zur PG 31” allen Kolleginnen und Kollegen eine wichtige Hilfe für den Alltag an die Hand.

Verschiedene orthopädische Einlagen, Schuhe und Innenschuhe, deren Besonderheiten und Indikationen sowie die korrekte Verordnung werden systematisch dargestellt.

 

Untersuchung der sekundären Frakturrate nach osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen

 

Artikel aus Zentralblatt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Schmerzhafte osteoporotische Kompressionsfrakturen der Wirbelsäule werden häufig operativ mit Zementaugmentation behandelt, obwohl es Kontroversen darüber gibt, ob dies das sekundäre Frakturrisiko erhöht oder nicht. Ziel dieser Studie war, zu untersuchen, ob eine Zementaugmentation die Rate sekundärer Frakturen im Vergleich zur nicht operativen Behandlung erhöht und ob AntiOsteoporose-Medikamente die Rate sekundärer Frakturen reduzieren. Zudem sollte die Rate der medikamentösen Osteoporosebehandlung nach osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen untersucht werden.

 

Risiko für erneute Knieverletzungen bei Fußballspielerinnen nach VKB-Plastik

 

Artikel aus Zentralblatt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Kreuzbandverletzungen stellen mit rund 6% häufige Verletzungen bei Fußballerinnen dar und sind damit rund 2–3-mal häufiger als bei männlichen Spielern.  Viele  Patientinnen entscheiden sich für die operative Therapie, wobei nur 46–67% in ihren Sport zurückkehren. Das Risiko für eine erneute Verletzung ist hoch – bis zu einem Drittel erleiden innerhalb von 3,5 Jahren eine erneute VKB-Verletzung. Bisher fehlen jedoch Langzeitstudien zur Inzidenz von erneuten Knieverletzungen bei Spielerinnen nach
VKB-Operation.