Archiv für den Monat: März 2020

Orthinform-News integrieren: Fachbeiträge für die eigene Homepage

Berlin – Das BVOU-Patientenportal Orthinform wird monatlich von ca. 100.000 Nutzern besucht und bietet mit seinem Mix aus Gesundheitsinformationen rund um den Bewegungsapparat und einer differenzierten Arztempfehlung alles, was informierte Patienten heute von einer seriösen Gesundheitswebseite erwarten. Ausgewählte Inhalte können nun auch in die eigene Homepage integriert werden.

Das Redaktionsteam von Orthinform erstellt kontinuierlich neue Fachbeiträge zu allen Themen in Orthopädie und Unfallchirurgie und wird dabei von vielen BVOU-Mitgliedern aktiv unterstützt. Die Artikel sind für interessierte Laien geschrieben, leicht verständlich und richten sich an Patienten und ihre Angehörigen.

Orthinform repräsentiert damit die starke Gemeinschaft der deutschen Orthopäden und Unfallchirurgen und deckt alle Themenbereiche, von der Prävention über Diagnostik und Therapie bis hin zur Rehabilitation ab. Orthinform informiert über das breite Spektrum der ambulanten und stationären Versorgung in O&U und verknüpft diese Informationen mit der Präsentation des Leistungsspektrums von Fachärztinnen und Fachärzten vor Ort.

Orthinform-Nutzer erhalten – passend zu Fachbeiträgen – Fachärztinnen und Fachärzte in ihrer Umgebung angezeigt, die sich mit dem gerade gelesenen Thema befassen. Liest ein Orthinform-Nutzer z.B. den Beitrag zum Kniebinnenschaden, werden ihm passend zu seinem Standort Kolleginnen und Kollegen wegen Doppelung „aufgelistet“, die sich mit Knieverletzungen befassen. Ein Nutzer in Berlin sieht dabei andere Ärzte als ein Orthinform-Besucher in München oder Köln.

Einzige Voraussetzung ist, dass das persönliche Arztprofil entsprechend gepflegt ist und ein Profilbild enthält. Damit kann jeder Kollege selbst steuern, mit welchen Krankheiten, diagnostischen Verfahren und Therapiemaßnahmen er auf Orthinform verknüpft wird.

Aktuelle Inhalte von Orthinform können Sie mit dem neuen News-Widget einfach in die eigene Homepage integrieren. Kopieren Sie dazu nach der Konfiguration des Widgets den angezeigten Code und integrieren Sie diesen in Ihre Homepage.

Orthinform-Inhalte für die eigene Homepage

Ein neuer exklusiver Service für alle Kolleginnen und Kollegen, die auf Orthinform mit einem persönlichen Profil vertreten sind, ist die Nutzung von Fachbeiträgen auf der eigenen Homepage. Diese können über ein sog. Widget eingebunden werden.

Orthinform-Nutzer können so ihre eigene Homepage ständig mit neuen und interessanten Informationen versehen, ohne ständig selbst Beiträge schreiben zu müssen. Ist das News-Widget einmal integriert, zeigt es automatisch die neuesten Beiträge aus den gewünschten Rubriken des Bereiches „Patienteninformationen“ von Orthinform auf der eigenen Webseite an.

Dabei kann jeder Facharzt selbst entscheiden, welche und wie viele Beiträge von Orthinform er in die Homepage der eigenen Praxis oder Klinik integrieren möchte.

Um dieses Angebot zu nutzen, klicken Sie nach dem Login in Orthinform auf den neuen Menüeintrag „News-Widget“ im Dashboard. Dort können Sie zunächst einstellen, wie viele Beiträge aus welchen Rubriken von Orthinform auf Ihrer Homepage angezeigt werden sollen. Es kann nur ein Beitrag sein, aber auch eine ganze Zeile mit zwei oder vier Beiträgen.

Nachdem Sie die Einstellungen vorgenommen haben, kopieren Sie den angezeigten Code. Dieser muss dann nur noch in Ihre Homepage integriert werden, um die Inhalte von Orthinform bei jedem Aufruf Ihrer Webseite anzuzeigen.

Selbst Beiträge auf Orthinform verfassen

Möchten Sie selbst aktiv werden und Beiträge auf Orthinform schreiben? Sie stärken damit unsere gemeinsamen Anstrengungen, im deutschsprachigen Internet zum Meinungsführer für Gesundheitsinformationen in Orthopädie und Unfallchirurgie zu werden.

Helfen Sie mit, denn als Gemeinschaft sind wir stark.

Senden Sie uns Ihre Ideen und Beiträge gern zu. Wir werden sie patientengerecht aufbereiten, ggf. mit aussagekräftigen Bildern und Grafiken versehen und auf Orthinform veröffentlichen. Als Autor werden Sie im Artikel benannt und der Beitrag mit Ihrem Orthinform-Profil verknüpft.

Ihre Fachbeiträge werden außerdem in Ihrem persönlichen Orthinform-Profil angezeigt. In Kombination mit einem gut gestalteten Profil+, das neben der eigenen Fachexpertise und Sprechzeiten auch Bilder, Videos sowie Links zu Online-Terminvergabe und Videosprechstunde enthalten kann, ersetzt dieses Angebot schon fast die eigene Homepage.

So werden Sie von jedem Leser als Experte wahrgenommen und steigern Ihre persönliche Reputation im Internet.

Ihr persönliches Orthinform-Profil kann mehr: Profil+

Als aktiver Nutzer von Orthinform steigern Sie Ihre Reputation im Internet und werden bei Suchanfragen auf Orthinform und bei Google leichter gefunden.

Ein vollständig ausgefülltes Profil ist Bedingung für eine erfolgreiche Präsentation des eigenen Leistungsspektrums auf Orthinform. Mit einem guten Profilbild, ausgefüllten Spezialisierungen sowie Informationen zu Sprechzeiten und Erreichbarkeit, legen Sie den Grundstein.

Orthinform bedankt sich bei Vorliegen dieser Voraussetzungen mit der Freischaltung der Profil+ Ansicht. Hier können Sie zusätzlich eine Bildergalerie und Videos hochladen sowie eine eigene Beschreibung ihrer Expertise und Schwerpunkte verfassen.

Für Gemeinschaftspraxen, MVZ und Kliniken existiert außerdem ein Profil+ für Institutionen. Hier können zusätzlich Informationen zu Ihrem Team und der Einrichtung hinterlegt werden.

Nutzen sie diesen kostenfreien Service und heben Sie sich von anderen ab. Bei uns steht nicht oberster Stelle, wer das meiste bezahlt, sondern wer sich aktiv einbringt.

Sollten Sie nicht ausreichend Zeit haben, unterstützt Sie unser Profilservice gern bei der Erstellung eines aussagekräftigen Orthinform-Eintrages. Gegen eine geringe Servicepauschale kümmern wir uns um alles und stellen Ihre Informationen in Orthinform zur Verfügung.

Perspektive DVT – Anwendung in der kindlichen Extremitätendiagnostik

Aschaffenburg – Das breite Anwendungsspektrum der digitalen Volumentomographie (DVT) in der O&U ergibt sich aus der hochauflösenden und strahlungsarmen Bildgebung sowie aus der einfachen Anwendung am Patienten. So hat sich die 3-D-Schnittbildgebung mit dem digitalen Volumentomographen SCS MedSeries® H22 auch im Bereich der Extremitätendiagnostik bei Kindern und Jugendlichen etabliert.

Im Hinblick auf die Wahl eines geeigneten Diagnostikverfahrens verpflichtet das neue Strahlenschutzgesetz zur Einhaltung des ALARA-Prinzips. Dieses besagt, dass jenes Diagnostikverfahren zu wählen ist, das den höchsten Nutzen und das geringste Risiko birgt.

Vor dem Hinblick des ALARA-Prinzips, sind bei Kindern und Jugendlichen die folgenden Eigenschaften der 3-D-Schnittbildgebung mit dem SCS DVT von besonderer Bedeutung:

  • Der höherwertige Informationsgehalt der Schnittbilder bei der Beurteilung ossärer Strukturen im Vergleich zu anderen Bildgebungen
  • Die niedrige Strahlenbelastung im Bereich (oder unter der) des 2-D-Projektionsröntgens in zwei Ebenen. Damit liegt die effektive Strahlendosis weit unterhalb eines klassischen CTs, wodurch das Risiko für den Patienten maßgeblich reduziert wird.
  • Die kurze Aufnahmedauer von weniger als 20 Sekunden
  • Der zuverlässige Algorithmus zur Egalisierung von Kindsbewegungen während der Aufnahme
  • Die Vermeidung eines gesonderten Termins beim Radiologen

Weitere typische Anwendungsbereiche des SCS DVTs in der kindlichen Diagnostik sind u.a. die:

  • achsbelastete Beurteilung der unteren Extremitäten bei Fehlstellungen
  • Untersuchung belastungsabhängiger Schmerzen
  • Kontrolle nach osteosynthetischer Versorgung inkl. artefaktarmer Grenzflächenbeurteilung
  • Beurteilung des knöchernen Durchbauungsgrades
  • Diagnose von Stressfrakturen
  • Funktionale Beurteilung von Gelenkpartnern
Workflow einer DVT-Untersuchung mit dem SCS DVT: Vom Zeitpunkt der Indikationsstellung bis zur Therapieeinleitung vergingen nur 23 Minuten. © SCS
DVT-Aufnahme eines kindlichen Handgelenks nach einem Sturz – Spezielle Low Dose-Protokolle reduzieren die Strahlenbelastung signifikant und ohne Verlust an Bildaussagekraft. © SCS

DVT als Zukunft der radiologischen Bildgebung

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Herr Dr. Ansorg, Geschäftsführer des BVOU, erklärt zur 3-D-Schnittbildgebung mit der DVT Folgendes: „Die Zukunft der radiologischen Bildgebung in der O&U liegt zweifellos in der 3-D-Bildgebung mit der digitalen Volumentomographie. Um frühestmöglich sicherzustellen, dass die 3-D-Teilgebietsradiologie unserem Fach erhalten bleibt, fördert der Berufsverband die DVT-Fachkunde und bietet zudem – in Kooperation mit SCS als Unternehmenspartner für die 3-D-Bildgebung – ein attraktives Gesamtpaket an. Das Angebot besteht aus der DVT-Fachkundeausbildung und einem 3-D-Bildgebungssystem für die Extremitätendiagnostik zu exklusiven Sonderkonditionen für BVOU-Mitglieder. Um sich umfassend über die 3-D-Bildgebung zu informieren, empfehlen wir allen interessierten Kollegen, das mit dem Berufsverband abgestimmte Beratungsangebot der SCS in Anspruch zu nehmen.“

Weitere Informationen zur eigenständigen 3-D-Schnittbildgebung mit der digitalen Volumentomographie finden Sie unter www.myscs.com

Quelle: SCS 

Minimalinvasive Wirbelsäulenintervention: Aufwendig und hervorragend bebildert

München – Nach der Erstauflage 2005 und einer Folgeauflage 2009 wurde es höchste Zeit, dass uns der Herausgeber, vielen von uns seit Jahren bekannt für seine vielfältigen und wohl begründeten Lehrbücher zu vielen wesentlichen Teilbereichen von Orthopädie und Unfallchirurgie, eine umfangreich veränderte Neuauflage vorstellt. Sowohl Co-Herausgeber als auch Kapitelautoren wurden neu bestallt. Darüber hinaus wurde auch die Gliederung komplett neu gestaltet.

Den Fachkapiteln vorangestellt wurde ein kurz gefasstes eigenes Kapitel zu Abrechnungvorschlägen auf dem Boden der Empfehlungen der Gutachterkommission des Berufsverband Deutscher Neurochirurgen. Hier werden in übersichtlicher Weise EBM und GOÄ sowie entsprechende OPS für eine Vielzahl minimalinvasiver Eingriffe gelistet.

Nach Hinweisen zur multimodalen stationären Schmerztherapie zeigt der Behandlungsalgorithmus beim neuropathischen Schmerzsyndrom das Leistungsspektrum von medikamentösen Therapieformen, der Psychotherapie, Physio- und Ergotherapie bis hin zur interventionellen Therapie auf. Wie unter Ausnutzung der anatomischen Landmarken Injektionen erfolgen können, zeigt uns ein eigenständiges Kapitel, das aus der Vielen bekannten Bochumer Schule stammt. Für unter Röntgenkontrolle durchgeführte Therapietechniken folgen spezielle Hinweise zum Strahlenschutz, der nicht nur für Patienten, sondern zu aller erst auch für den Behandler selbst bedeutsam ist. Ein sehr kurzes Kapitel befasst sich mit myofaszialen Schmerzen, bevor medias in res gegangen wird und  Facettgelenks-Injektionen und die Radiofrequenz-Denervation an HWS, LWS und Iliosakralgelenk abgebildet werden. Dass Facettengelenke auch endoskopisch angegangen werden, ist sicherlich Vielen noch nicht ausreichend bekannt. Der heutige Stellenwert der von der Bundesärztekammer vor Jahren als experimentell gebrandtmarkten Kathetertechnik nach Racz wird in einem eigenständigen Kapitel dargestellt. Auch nicht-degenerative Erkrankungen wie Metastasen und Wirbelkörperbrüche bedürfen mitunter minimalinvasiver Verfahren, die in jeweils eigenen Kapiteln abgehandelt werden. Endoskopisch werden heute dekomprimierende und mikrochirurgische Bandscheibenoperationen und sogar Spondylodesen durchgeführt. Lumbal lassen sich Epiduroskopien durchführen und minimalinvasiv auch Ganglien stimulieren. Aufrichtende plastische Verfahren bei Wirbelkörperfrakturen wie die Vertebro- und Kyphoplastie stellen Inhalte eigener Kapitel dar. Auch bestimmte Insuffizienzfrakturen können heute minimalinvasiv versorgt werden.

Das vorliegende Werk spannt in seiner 3. Auflage, aufwendig und hervorragend bebildert, einen großen Bogen über die in den letzten Jahren entwickelten minimal-invasiven Techniken an der Wirbelsäule, die zwischen ganz konservativen invasiven Verfahren wie Injektionen einerseits und offenen Wirbelsäulenoperationen andererseits stehen. Es ist das Verdienst von Jörg Jerosch und seinen national und international bekannten Co-Autoren, dies in einzelnen Kapiteln dem Leser ausgezeichnet vor Augen zu führen.

Dr. Hartmut Gaulrapp, München