Alle Beiträge von Janosch Kuno

Neues Informationsportal für Gesundheits-Apps

Berlin – Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hat heute sein neues Informationsportal für Gesundheits-Apps online gestellt. Das kostenfreie Web-Portal www.kvappradar.de bietet registrierten Ärztinnen und Ärzten sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten zunächst im Testbetrieb die Möglichkeit, sich über sämtliche in App-Stores gehostete Gesundheits-Apps zu informieren. In einer zweiten Ausbaustufe wird das Zi-Portal auch für Patientinnen und Patienten geöffnet.

„Interessierte Ärzte und Psychotherapeuten können die Kommentar- und Bewertungsfunktionen im KV-App-Radar nutzen, um Erfahrungen auszutauschen und einzelne Apps zu kommentieren. Das ermöglicht der Ärzteschaft, auf die Wünsche ihrer Patientinnen und Patienten nach mehr Beratung zu Gesundheits-Apps und einer professionellen, medizinischen Einschätzung zu mobil gesammelten Gesundheitsdaten einzugehen. Zudem haben angemeldete Nutzergruppen die Möglichkeit, ein ausführliches Gutachten zu Gesundheits-Apps beim Zi anzufragen“, so der Zi-Vorstandsvorsitzende Dr. Dominik von Stillfried.

Aktuell sind über 3.300 Gesundheits-Apps in der Datenbank des KV-App-Radar katalogisiert. Die Gesundheits-Apps sind in knapp 60 Themen, von A wie ADHS bis Z wie Zähne, sortiert. Von Lifestyle-Applikationen (Fitness-Tracker, Ernährungs-Apps) über serviceorientierte Apps (Medikamentenerinnerungen, Symptomtagebücher) bis hin zu medizinischen Anwendungen mit Medizinproduktezulassung zur Behandlung von Patienten (z.B. Auswertungen von Blutdruckwerten) spiegelt das KV-App-Radar die gesamte Vielfalt der Gesundheits-Apps. Zu den Top-Themen mit den insgesamt höchsten Downloadzahlen zählen „Menstruation, Verhütung und Schwangerschaft“, „Bewegung und Fitness“ sowie „Ernährung“. Dies zeigt nicht zuletzt, dass der Gebrauch von Gesundheits-Apps primär vom Gedanken der Prävention und Gesundheitsförderung bestimmt wird und eher weniger zur direkten Krankheitsbehandlung eingesetzt wird.

In verschiedenen Bereichen der vertragsärztlichen und psychotherapeutischen Versorgung eröffnen digitale Anwendungen neue Wege in der Patientenbetreuung. Das KBV-Praxisbarometer Digitalisierung 2019 berichtet, dass in der Diagnostik und Therapie bereits 67 Prozent der Hausarztpraxen durch Anwendungen zur Therapiesicherheit bei Arzneimitteln unterstützt werden. Fast ein Viertel nutzt Geräte zur Ferndiagnostik, etwa zur Übertragung von Blutdruckwerten.

Der KV-App-Radar wird auch alle Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs) aufnehmen, also Gesundheits-Apps, die das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in das Verzeichnis der zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung verordnungsfähigen Medizinprodukte aufgenommen hat. Derzeit enthält das Verzeichnis fünf DiGAs, die bereits in den KV-App-Radar aufgenommen worden sind. Durch ihre Bewertungen können Vertragsärzte sich hierzu gegenseitig über Erfahrungen sowie Vor- und Nachteile informieren.

Quelle: Zi

Videosprechstunde: Erstattung für Krankschreibungs-Portokosten

Berlin – Ärzte können ihre Patienten seit Anfang Oktober auch in einer Videosprechstunde krankschreiben. Für das Porto bei Postversand hat der Bewertungsausschuss jetzt zwei neue Kostenpauschalen in den EBM aufgenommen.

Für den Versand der AU-Bescheinigung können Ärzte die neue Kostenpauschale 40128 abrechnen sowie für den Versand der ärztlichen Bescheinigung für den Bezug von Krankengeld bei Erkrankung eines Kindes (Muster 21) die Kostenpauschale 40129. Beide Kostenpauschalen sind mit 81 Cent bewertet. Die Vergütung erfolgt extrabudgetär.

Die neuen Kostenpauschalen wurden eingeführt, da die aktuelle Kostenpauschale 40110 im EBM für den Postversand von Dokumenten nicht den Versand von Dokumenten an Patienten einschließt.

Die Sonderregelungen aufgrund der Corona-Pandemie zur Vergütung des postalischen Versands von Krankschreibungen nach einem Telefonat bleiben hiervon unberührt. Hierfür ist weiterhin die mit 90 Cent bewertete Pseudo-GOP 88122 berechnungsfähig.

Quelle: KBV

Neue Heilmittel-Richtlinie: Was sich ändert

Berlin – Zwei Monate vor dem Start der neuen Heilmittel-Richtlinie hat die KBV erste Serviceangebote online bereitgestellt. Damit können sich Praxen bereits jetzt schnell und unkompliziert mit den neuen Regelungen vertraut machen.

Am 1. Januar wird die Verordnung von Krankengymnastik, Ergotherapie oder Logopädie bundesweit vereinfacht. Dann lösen klare und einfache Vorgaben die komplizierte Regelfallsystematik ab, der Heilmittelkatalog wird überschaubarer und zur Verordnung gibt es nur noch ein Formular.

„Trotz der Vereinfachung bedeutet jede neue Regelung, dass man sich damit erst einmal vertraut machen muss“, sagte der stellvertretende KBV-Vorstandsvorsitzende Dr. Stephan Hofmeister. „Dabei möchten wir die Praxen unterstützen“, betonte er.

Serviceheft für Praxen

In der Reihe PraxisWissen bietet die KBV ein Serviceheft mit allen Neuerungen zur Verordnung von Heilmitteln an. Das 24-seitige Heft kann ab sofort als Webversion abgerufen werden, bevor es am 11. Dezember dem Deutschen Ärzteblatt beiliegt (Ausgabe 50).

Erläutert werden unter anderem die neue Verordnungssystematik und wie das neue Formular auszufüllen ist. Für jedes Heilmittel gibt es Hinweise zur Verordnung und Praxisbeispiele. „Damit wollen wir anschaulich und praxisnah informieren“, betonte Hofmeister.

Neue Regelungen kennenlernen

Alle Materialien sowie weitere Informationen zur neuen Heilmittel-Richtlinie finden Praxisteams auf einer KBV-Themenseite im Internet. Dort stehen auch ein Ansichtsexemplar und die Vordruckerläuterungen des neuen Formulars bereit.

Liste der zertifizierten Software

Die KBV hat eine Liste der zertifizieren Heilmittelverordnungssoftware veröffentlicht. Dort können Praxen sehen, ob ihre Software zertifiziert ist und gegebenenfalls bei ihrem Softwareanbieter nachfragen, wenn das verwendete Produkt nicht auf der Liste steht.

Heilmittel-Verordnung: Das ändert sich für Praxen ab 1. Januar 2021

Klare und einfache Vorgaben lösen die komplizierte Regelfallsystematik und die aufwändige und trotzdem unsichere Bemessung der behandlungsfreien Intervalle ab. Außerdem wird der Heilmittelkatalog überschaubarer. Zur Verordnung gibt es nur noch ein Formular für alle Heilmittel und nicht mehr drei verschiedene. Insgesamt sind die neuen Vorgaben zur Verordnung von Heilmitteln wesentlich besser zu überblicken. So sollen die verordnenden Ärztinnen und Ärzte entlastet werden.

Die wichtigsten Neuerungen betreffen:

  • die Systematik,
  • den Heilmittelkatalog,
  • die Verordnungsoptionen,
  • das Formular.

 

Perspektive DVT – Diagnostik auf dem nächsten Level

Berlin – Die Orthopädie und Unfallchirurgie Alt-Tempelhof ist eine Gemeinschaftspraxis von Dr. med. Andreas Dahmen und Dr. med. Carl Döring. Bereits seit über 70 Jahren existiert die Praxis am Standort in Alt-Tempelhof und ist seitdem ein anerkanntes Zentrum für die Behandlung von chirurgischen, orthopädischen und unfallchirurgischen Krankheitsbildern.

Die beiden Fachärzte Dr. Dahmen und Dr. Döring sind Fachärzte für die Orthopädie und Unfallchirurgie und verstehen sich als Spezialisten rund um die Probleme des Haltungs- und Bewegungsapparates. Dr. Andreas Dahmen ist zusätzlich Durchgangsarzt der Berufsgenossenschaften und behandelt somit auch Schul- und Arbeitsunfälle. Der besondere Schwerpunkt der Gemeinschaftspraxis liegt, neben der Sportorthopädie, auf der Behandlung von Gelenkproblemen an Schulter, Ellenbogen, Hand, Hüfte, Knie, Sprunggelenk, und dem Fuß.

In der unfallchirurgischen Gemeinschaftspraxis Alt-Tempelhof steht der Patient im Mittelpunkt: Das Praxisteam nimmt sich die Zeit, ihre Patienten ganzheitlich zu untersuchen, ihnen die Hintergründe ihrer Erkrankung umfassend zu erklären und verschiedene Möglichkeiten der Behandlung aufzuzeigen. Hierfür stehen uns modernste Geräte zur Verfügung.

Eine operative Behandlung empfiehlt die Praxis nur, wenn eine Operation ein besseres Ergebnis als die konservative Behandlung verspricht – oder konservative Behandlungsmethoden nicht erfolgreich sein und die Beschwerden anhalten sollten. Ein operativer Schwerpunkt der Praxis ist die Vor- und Rückfußchirurgie, sowie die Kniechirurgie.

Im Oktober 2020 erweiterte die Unfallchirurgie & Orthopädie Alt-Tempelhof ihr Leistungsspektrum um die hochauflösende 3-D-Schnittbildgebung mit dem digitalen Volumentomografen (DVT) SCS MedSeries® H22.

Dr. med. Carl Döring berichtet von seinen ersten Erfahrungen mit der eigenständigen 3-D-Schnittbildgebung:

„Die Schnittbildgebung mit dem SCS DVT gestaltet sich mehr als einfach: Während unser Patient in angenehmer Position auf dem Untersuchungsstuhl sitzt, wird der digitale Volumentomograf flexibel an den Patienten angepasst. Die umständlichen Patientenlagerungen des herkömmlichen 2-D-Röntgens sind damit endgültig Geschichte. Neben der sofortigen Verfügbarkeit und der geringen Strahlendosis für den Patienten, betrachten wir die sehr hohe Bildqualität, sogar auch während der Patient die zu untersuchende Region natürlich belastet, als besonderen Mehrwert des SCS DVTs. Tatsächlich ergeben sich durch die Möglichkeit der Belastungsaufnahme bahnbrechende neue Einblicke, die für die Untersuchung der vorliegenden Fragestellung unentbehrlich sind. Insbesondere zur Beurteilung der unter Last erst ersichtlichen Fehlstellungen am Fuß sind die Aufnahmen durch das DVT sehr hilfreich. Auch erlaubt die Schnittbildgebung eine sehr gute Beurteilbarkeit des Durchbaus von Frakturen, Osteotomien und Arthrodesen und erlaubt damit einen zeitgerechten Belastungsaufbau. Die sofortige Verfügbarkeit der Diagnostik in der Praxis verbunden mit einem Zeitaufwand, der einem konventionellen Röntgen gleichkommt, erleichtert uns und den Patienten den Behandlungsablauf sehr.

Wir sind hocherfreut, über eine solche zukunftsweisende Schnittbildgebung in unserer Praxis zu verfügen, die unsere diagnostischen Fähigkeiten auf das nächste Level bringt.“

Digitale Volumentomografie mit dem SCS MedSeries® H22

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograf SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das SCS MedSeries® H22 DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der ultrahohen Auflösung von bis zu 0,2 mm ist das SCS DVT auch in der Pädiatrie anwendbar.

Die vom SCS DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomografie um bis zu 92% geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem SCS DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.

Dahmen-Döring-Schaum
Praxis für Unfallchirurgie und Orthopädie
Alt-Tempelhof 43
12103 Berlin-Tempelhof
www.praxisdahmen.de

Neuauflage Verordnungsbroschüre jetzt bestellen

Nach der erfolgreichen Verordnungshilfe für Einlagen des Beratungsausschusses der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) für die Orthopädieschuhtechnik, hat sich aufgrund der Änderungen in der Produktgruppe 08 „Einlagen“ (PG 08) des Hilfsmittelverzeichnisses eine Überarbeitung angeboten. Die Mitglieder des Beratungsausschusses, der Zentralverband Orthopädieschuhtechnik, die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) sowie der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) e. V. geben mit dieser Informationsbroschüre allen Kolleginnen und Kollegen eine wichtige Hilfe für den Alltag an die Hand. Stück (5,00 € / pro Exemplar, ab 10 Stück 4,00 € / pro Exemplar)

Personal-/ IT-Kosten tragen maßgeblich zu wirtschaftlichem Substanzverlust bei

Berlin – Seit 2017 hat sich das Einnahmenwachstum der 102.000 Arzt- und Psychotherapiepraxen weiter abgeschwächt. Steigende Einnahmen werden durch die Inflation sowie deutlich höhere Ausgaben, insbesondere für Personal und IT, weitgehend aufgezehrt. Im Ergebnis bedeutet das einen fortschreitenden wirtschaftlichen Substanzverlust der Praxen In Deutschland. Das sind die zentralen Ergebnisse eines Vorberichts zum diesjährigen Zi-Praxis-Panel (ZiPP), mit dem das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) die wirtschaftliche Lage der Praxen zwischen 2015 und 2018 analysiert hat.

Die Jahresüberschüsse je Praxisinhaber fielen inflationsbereinigt 2017 um 0,1 Prozent und 2018 um 0,3 Prozent gegenüber dem jeweiligen Vorjahr. Über den gesamten Zeitraum von 2015 bis 2018 betrug die reale Verbesserung der Überschusssituation zwar 6,8 Prozent. Diese wird aber ausschließlich durch den starken Anstieg des realen Jahresüberschusses im Jahr 2016 (+7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr) erreicht. In den Jahren 2017 und 2018 in Folge fiel die reale Überschusssituation hingegen leicht negativ aus. Die Gesamtaufwendungen je Praxisinhaber stiegen zwischen 2015 und 2018 um 12,8 Prozent an. Der Kostenanstieg überschritt dabei deutlich die Entwicklung der Verbraucherpreise. Diese nahmen im gleichen Zeitraum im Bundesdurchschnitt um 3,8 Prozent zu. Im Durchschnitt betrug der Anstieg der Aufwendungen in den Praxen 4,1 Prozent pro Jahr. Besonders stark fiel der Anstieg in 2018 mit 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Die Personalkosten markierten mit 15.100 Euro bzw. 20,3 Prozent je Praxisinhaber den stärksten absoluten Anstieg aller Ausgabenkategorien. Auf Rang zwei der Kostentreiber rangierten die Aufwendungen für IT (Wartung und Instandhaltung) mit insgesamt 1.200 Euro bzw. 28,2 Prozent Zuwachs.

„Das Krisenjahr 2020 mit den coronabedingten Umsatzrückgängen aufgrund ausbleibender Patientenbesuche und den erheblichen Mehrkosten durch Schutz- und Hygieneregeln ist hier noch gar nicht berücksichtigt. Umso mehr müssen wir im Blick behalten, dass die Verdienstmöglichkeiten in der eigenen Praxis mit hohem wirtschaftlichem Risiko mindestens genauso gut sein sollten wie in der sicheren Anstellung in anderen medizinischen Versorgungsbereichen. Die Niederlassung muss für jüngere Ärztinnen und Ärzte gegenüber anderen Beschäftigungsmöglichkeiten konkurrenzfähig bleiben. Die Leistung der Praxen als notwendiger Schutzwall für eine Überforderung der Krankenhäuser während der Pandemie zeigt einmal mehr, dass es sich lohnt, in diese Versorgungsstruktur auch zu investieren. Dies muss sich in der Vergütung niederschlagen“, sagte der Zi-Vorstandsvorsitzende Dr. Dominik von Stillfried.

Auf der Einnahmenseite hat die Bedeutung der Einnahmen aus der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für die wirtschaftliche Lage der Praxen über den Zeitraum von 2015 bis 2018 weiter zugenommen: Der Anteil der GKV-Einnahmen an den Gesamteinnahmen stieg von 76,0 Prozent 2016 auf 77,2 Prozent 2018. Die Einnahmen aus kassenärztlicher Tätigkeit stiegen über den Beobachtungszeitraum überdurchschnittlich stark (+13,6 Prozent), während die Zuwachsrate bei den Privateinnahmen mit 6,6 Prozent unter dem Durchschnitt lag.

Das Zi-Praxis-Panel

Das Zi erstellt das Praxis-Panel (ZiPP) jährlich im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen. Mit der Erhebung erfasst das Zi seit 2010 jährlich die Wirtschaftslage und die Versorgungsstrukturen der niedergelassenen Ärzte- und Psychotherapeutenschaft. Berücksichtigt werden sowohl die Einnahmen aus kassenärztlicher als auch aus privatärztlicher Tätigkeit. Die Basis bildet die steuerliche Überschussrechnung der Praxen.

Die vorliegenden Ergebnisse beruhen auf der Befragung des Jahres 2019 und beziehen sich auf die Berichtsjahre 2015 bis 2018. An der Erhebung 2019 nahmen 5.478 Praxen teil. In der hier beschriebenen Längsschnittanalyse wurden die Angaben von 4.419 Praxen berücksichtigt, die für alle vier Jahre über vollständige Finanzangaben verfügen. Die abschließenden Ergebnisse werden zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen des Jahresberichts zur Erhebungswelle 2019 veröffentlicht.

Quelle: Zi

Focus-Beitrag zum Kniegelenk erhält JOU 2020

Gemeinsame Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) und des Berufsverbands für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU)

Berlin, 22.10.2020: Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) zeichneten heute den herausragenden Beitrag „Operation Knie“ von Helmut Broeg und Susanne Donner mit dem Deutschen Journalistenpreis Orthopädie und Unfallchirurgie (JOU) 2020 aus. „Der Text nähert sich umfassend einem Thema, das viele Patienten interessiert: Welche nicht-operativen Möglichkeiten gibt es bei Knieschmerzen? Er fußt auf einer umfassenden Recherche und gibt die Ergebnisse laienverständlich und spannend wieder. Damit kann er für viele Betroffene eine hilfreiche Orientierung sein“, fasst Juryvorsitzender Univ.- Prof. Dr. med. Karsten E. Dreinhöfer das Ergebnis der Jurysitzung zusammen. Die JOU-Verleihung fand im Rahmen der gemeinsamen virtuellen Jahrespressekonferenz von DGOU und BVOU statt.

Beschädigtes Knie: Hoffnung jenseits des Skalpells

Helmut Broeg und Susanne Donner erhielten für ihren Beitrag „Operation Knie“ den JOU 2020 und ein Preisgeld von 5.000 Euro. Der Text erschien am 6. Juni 2020 mit Fotos von Jonas Holthaus im Focus-Magazin. Den Autoren gelang damit ein überzeugender Beitrag auf hohem journalistischen Niveau. Sie beschreiben in ihrem Artikel fundiert die Funktionsweise des menschlichen Knies: den komplexen Aufbau, funktionale Zusammenhänge und sensible Schwachstellen. Fotos einer hochmodernen Gang- und Laufanalyse, bei der Bewegungsmuster untersucht werden, vermitteln einen hervorragenden Eindruck der technischen Möglichkeiten in der Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Autoren erläutern anschaulich, wie der Mensch sein Knie durch kleinste Fehlbelastung auf Dauer schädigt. Das kann zu starken Schmerzen und Bewegungseinschränkung führen. Durch gezielte Übungen und Muskelaufbau kann er es jedoch auch stärken und stabilisieren, ein künstliches Gelenk ist dann nur die letzte Behandlungsoption. Broeg und Donner vermitteln mit ihrem Text eine aktive Grundhaltung: Wer sein Knie häufig und richtig bewegt, sein Körpergewicht im Blick behält und für ausreichend Entspannung sorgt, hat gute Chancen, das Gelenk langfristig zu erhalten.

Seit 2010 würdigt der JOU jährlich herausragende Medienbeiträge zu orthopädisch-unfallchirurgischen Themen aus den Bereichen Print, Hörfunk, Fernsehen und Online.
Der neunköpfigen Jury 2020 lagen insgesamt 29 Bewerbungen vor.

Der JOU-Jury 2020 gehörten an:

  • Prof. Dr. med. Karsten E. Dreinhöfer, Juryvorsitzender, Vizepräsident Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) sowie Chefarzt Orthopädie, Medical Park Berlin Humboldtmühle und Professor, Charité – Universitätsmedizin Berlin
  • Dr. phil. Thomas Gerst, Redaktion Deutsches Ärzteblatt
  • Janosch Kuno, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit BVOU
  • Ingo Bach, JOU-Preisträger 2019, verantwortlicher Redakteur Tagesspiegel Gesundheitsprojekte
  • Swetlana Meier, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGOU
  • PD Dr. Oliver Miltner, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Prof. h.c. Dr. med. Almut Tempka, Stellvertretende Juryvorsitzende, Oberärztin, Ständige D-Arztvertreterin, Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie (CMSC), Charité – Universitätsmedizin Berlin
  • Anna Wittchen, Geschäftsstelle des Bevollmächtigten der Bundesregierung für Pflege
  • Dr. Harold Woetzel, Autor/Regisseur SWR/ARD

Der Bewerbungsschluss für den Journalistenpreis Orthopädie und Unfallchirurgie endete am 31. Juli 2020. Eingereicht werden konnten Beiträge, die zwischen dem 1. August 2019 und dem 31. Juli 2020 in einem deutschsprachigen Medium erschienen sind. Die Jury bewertete alle Beiträge in einem aufwendigen Sichtungsverfahren.

Weitere Informationen:
www.dgou.de
www.bvou.net

Kontakt für Rückfragen:
Susanne Herda und Swetlana Meier
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) e.V.
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Telefon: +49 (0)30 340 60 36 -06 oder -16
Telefax: +49 (0)30 340 60 36 01
E-Mail: presse@dgou.de

Janosch Kuno
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU e.V.)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Telefon: +49 (0)30 797 444 55
Fax +49 (0)30 797 444 45
E-Mail: presse@bvou.net


 



Weiter krisenfest: Versorgung in Orthopädie und Unfallchirurgie

Berlin – Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) haben heute (22.10.2020) auf ihrer Jahrespressekonferenz Vorschläge für einen Strukturwandel der Versorgung von Erkrankungen und Verletzungen am Bewegungsapparat gemacht. Der Patient müsse durch ein flächendeckendes Versorgungsnetzwerk gezielt geleitet werden. Der Behandlungsweg führe ausgehend von einer starken ambulanten Versorgung mit niedergelassenen Fachärzten über Krankenhäuser unterschiedlicher Versorgungstufen und, falls erforderlich, Rehabilitationseinrichtungen wieder zurück zum Facharzt. Bisweilen verhindern die Sektorengrenzen eine nahtlose verzahnte Versorgung. Zudem wissen Patienten oftmals nicht, ob sie für ihre Beschwerden am Muskel-Skelett-System ambulant, im Krankenhaus oder in einem Spezialzentrum am besten aufgehoben sind. Nicht alle können alles und überall versorgen, sind sich die Experten einig. Vielmehr bräuchte es einheitlich festgelegte Qualitätsanforderungen, um zu entscheiden, von wem und wo welche Erkrankung versorgt werden darf. Der Ausbau der Versorgungsforschung würde hier helfen, um Versorgungsprozesse besser zu bewerten. Auch könnte die Digitalisierung in der Medizin einen wichtigen Beitrag leisten.

DGOU fordert bestmögliche Unterstützung für Zentren der Hochleistungsmedizin

Die Pandemie-Krise hat dem Gesundheitssystem ein hohes Maß an Kooperation und Koordination zwischen den verschiedenen Versorgungsstrukturen abverlangt. Bisher ist Deutschland im internationalen Vergleich gut durch die Krise gekommen. Mit dieser Erfahrung und vor dem Hintergrund der politischen Diskussion um den Abbau von Krankenhäusern spricht sich Prof. Dr. Dieter C. Wirtz, Präsident der DGOU und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) in seinem Statement für eine ausgewogene Balance zwischen flächendeckender Grundversorgung und Spezialisierung aus. „Im Hinblick auf die zunehmend knappen Ressourcen wird eine patientenorientierte Versorgung immer wichtiger“, sagt Wirtz, Direktor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Bonn. Dazu bräuchte es ein abgestimmtes und stark miteinander kooperierendes Netz aus Ambulanzen mit niedergelassenen Ärzten, Kliniken der Grund-, Schwerpunkt- und Maximalversorgung und Rehabilitationseinrichtungen. „Für zeitkritische und einfache Erkrankungen ist eine wohnortnahe flächendeckende Versorgung wichtig, komplexe Fälle wie Wechseloperationen an Hüfte und Knie oder schwerwiegende Beckenbrüche gehören in ein Zentrum“, sagt Wirtz weiter. Sind die Möglichkeiten des niedergelassenen Facharztes für Orthopädie und Unfallchirurgie ausgeschöpft, gehe es weiter in ein Krankenhaus der entsprechenden Versorgungsstufe. Je höher die Stufe, desto höher die Kompetenzen. Komplexe Eingriffe müssten grundsätzlich in Zentren gebündelt werden. Dadurch könnten Komplikationen reduziert und Ressourcen in der Fläche geschont werden. „Unser Fach braucht daher aus meiner Sicht mehr Zentrumsbildung, mit klarer Definition, welche Krankheitsbilder bzw. Verletzungsmuster in welcher Klinik behandelt werden“, sagt Wirtz. Für die Übernahme des hohen Anteils komplizierter und aufwendiger Therapien müssten die Zentren dann wiederum bestmöglich personell und apparativ ausgestattet werden, fordert er. Dies könne ein Zentrumszuschlag leisten. Beispiele für eine gelungene Qualitätsstruktur sind die Zertifizierungsverfahren EndoCert der DGOOC für die Versorgung im Bereich der elektiven Endoprothetik und TraumaNetzwerk DGU® im Bereich der Unfallversorgung.

Missstand dringend beenden: Reha auch für nicht ausreichend fitte Patienten ermöglichen

Wie wichtig es ist, verschiedene Versorgungsbereiche besser miteinander zu vernetzen, erklärte beispielhaft Prof. Dr. Michael J. Raschke, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und stellvertretender Präsident der DGOU. In seinem Statement zeigt er auf, dass viele schwerverletzte Patienten am Übergang vom Krankenhaus in die Rehabilitation scheitern. Sie erfüllten häufig nicht die Rehabilitationsvorgaben und erhielten daher nicht die dringend notwendige Weiterbehandlung. Sie würden nach ihrer Entlassung aus dem Akutkrankenhaus nach Hause oder in die Kurzzeitpflege entlassen und fielen in das so genannte Reha-Loch, warnt Raschke. So werde wertvolles Rehabilitationspotenzial verschenkt. Nur 15 Prozent der Verletzten können direkt im Anschluss an die Krankenhausbehandlung die Rehabilitation antreten. Das liege daran, dass viele Patienten aufgrund der komplexen Mehrfachverletzungen noch pflegebedürftig seien. Eine standardisierte Reha komme für sie nicht in Frage. Daher fordert Raschke die schnelle Umsetzung eines neuen Modells zur Traumarehabilitation, wie es im Weißbuch Schwerverletztenversorgung der DGU beschrieben wird. Es ermöglicht eine frühe Rehabilitation, auch wenn der Patient noch intensiv therapiert und gepflegt werden muss.

DGOU fordert für mehr Forschungserfolg den Ausbau von klinischen Registern

Um Entscheidungen über zukünftige Versorgungsstrukturen und Qualitätsanforderungen besser treffen zu können, müssen Behandlungsprozesse besser bewertet werden. Dazu braucht es mehr Versorgungsforschung und eine deutlich breitere Datenbasis. Anhand von Daten und Fakten kann dann bewiesen werden, warum eine Mindestmenge in gewissen Bereichen, wie dem künstlichen Hüft- oder Kniegelenk, nötig ist oder ob sich eine leitliniengerechte Versorgung auf die Ergebnisqualität auswirkt. Daher spricht sich Prof. Dr. Bernd Kladny, stellvertretender DGOU-Generalsekretär und Generalsekretär der DGOOC, in seinem Statement für den Ausbau der klinischen Register aus. Derzeit gebe es 17 Register im Fach Orthopädie und Unfallchirurgie. Diese seien in der Lage, umfassende Daten aufzunehmen. Große Datenmengen seien eine Voraussetzung, um mit Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) die Versorgung der Patienten zu verbessern. Kostenträger und Kliniken verfügten über große Datenschätze. Doch bislang fehlten Strukturen, um große Datenmengen aus der Versorgung auch für die Versorgungsforschung routinemäßig zu nutzen. Häufig setze der Datenschutz der Gewinnung von Daten Grenzen. Aber auch die Dateneingabe sei eine Herausforderung, weil sie in vielen Fällen unverändert per Hand erfolgen muss. „Um die Register sinnvoll mit Daten zu füttern, muss der Datentransfer automatisiert werden“, sagt Kladny. Hier bedürfe es dringend einer besseren digitalen Infrastruktur.

Digitalisierung muss wieder mehr Zeit am Patienten schaffen

Der Gesetzgeber hat mit der Formulierung des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) einen Schwerpunkt auf die Digitalisierung der Krankenhäuser gelegt. „Ausgehend von einem durchaus unterschiedlichen Digitalisierungsstandard in der Krankenhauslandschaft ist diese Initiative aus der Sicht von Orthopädie und Unfallchirurgie durchweg zu begrüßen“, sagt Prof. Dr. Dietmar Pennig, Generalsekretär von DGOU und DGU. In seinem Statement weist er darauf hin, dass der administrative Aufwand sowohl in der Ärzteschaft als auch in der Pflege in erheblichem Umfang in den vergangenen Jahrzehnten zugenommen habe. Die zu implementierenden digitalen Lösungen müssten dringend auf eine Vereinfachung dieser Prozesse abzielen. Arzt- und Pflegezeit müsse als Endergebnis dieser Initiative vermehrt den Patientinnen und Patienten zugutekommen. Zudem helfe eine verbesserte Digitalisierung der Krankenhäuser der Vernetzung mit Arztpraxen und Rehakliniken. Dies sei ein notwendiger Schritt zur Stärkung des Gesundheitsstandortes Deutschland.

Entlastung der Kliniken durch ambulante Facharztversorgung

Der flächendeckende Ausbau eines qualifizierten Versorgungsnetzwerkes erfordere die erhöhte Durchlässigkeit der Sektorengrenze zwischen dem ambulanten und dem stationären Sektor. Denn die ambulante Versorgung müsse einen wesentlichen Teil der Behandlungskette abdecken und wenn erforderlich, den kontrollierten Zugang von Patienten zur klinischen Versorgung steuern. „Während der Pandemie wurde deutlich, wie wertvoll die flächendeckende ambulante Facharztversorgung in der Bundesrepublik ist. Patienten mit einem verstauchten Knöchel oder einem akuten Rückenschmerz brauchten nicht in eine Klinik zu gehen und haben dadurch keine Ressourcen blockiert. Das zeigt, wie unverzichtbar die konservative Orthopädie und Unfallchirurgie ist. Die Pandemie gibt also damit die Gelegenheit, Versorgung neu zu denken und neu zu konzipieren“, sagt Dr. Burkhard Lembeck, Facharzt für Chirurgie, für Orthopädie und Orthopädie und Unfallchirurgie, Gemeinschaftspraxis in Ostfildern im Statement. „Wir kämpfen seit Jahren für eine Aufwertung in Klinik und Praxis sowie in Aus- und Weiterbildung. Die Corona-Krise hat uns gezeigt, dass wir nicht lockerlassen dürfen. Die konservative Versorgung ist eklatant wichtig und muss weiter gestärkt werden“, sagt BVOU-Präsident Dr. Johannes Flechtenmacher. Gleichzeitig muss der Digitalisierungsschub für die Etablierung von Videosprechstunden und Apps genutzt werden, ohne auf das persönliche Vier-Augen Gespräch und auf die sorgfältige körperliche Untersuchung zu verzichten.

Zur Entwicklung neuer zukunftsfähiger Versorgungsstrukturen in Orthopädie und Unfallchirurgie stehen die Experten bereit, mit ihrer Expertise und Vorarbeit Unterstützung zu leisten.

Die Pressemappe steht nach der Pressekonferenz zum Download bereit unter:

www.dgou.de und www.bvou.net.

Pressekontakt:
Susanne Herda und Swetlana Meier
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Telefon: 030/340 60 36 -06 oder -16
E-Mail: presse@dgou.de
www.dgou.de

Janosch Kuno
Kommunikation und Pressearbeit
Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU e.V.)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Telefon: +49 (0)30 797 444 55
E-Mail: presse@bvou.net
www.bvou.net

Perspektive DVT – „Behandlungsvorteil für unsere Patienten“

Neckarsulm – Das MediCross-Zentrum in Neckarsulm ist eine Gemeinschaftspraxis für Orthopädie, Sportorthopädie, Unfallchirurgie und Chirurgie. Schwerpunktmäßig befassen sich die Fachärzte Dres. Boris Brand, Roberto Giacin, Anne-Catherine Oppermann sowie die Färzte Nils Haupt, Sebastian Spodzieja und Michael Stingl mit der Knie- und Schulterchirurgie, der Speziellen Unfallchirurgie sowie mit Verletzungen u.a. an Kreuzband, Meniskus und Knorpeln. Sowohl bei konservativen, wie auch bei operativen Behandlungen, setzen die Fachärzte bei ihren Patienten stets auf die hochwertigste Medizintechnik.

Im Juli 2020 erweiterte die orthopädische und unfallchirurgische Gemeinschaftsprasxis das eigene Leistungssprektrum um die hochauflösende 3-D-Diagnostik mit dem digitalen Volumentomografen (DVT) SCS MedSeries® H22.

Dr. med. Boris Brand berichtet von seinen ersten Erfahrungen:

„Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) und SCS wurden wir auf die überlegene Technologie der digitalen Volumentomografie gegenüber den konventionellen 2-D-Röntgentechniken aufmerksam. Überzeugt haben uns die hochaufgelösten 3-D-Schnittbildaufnahmen und die Möglichkeit der Aufnahmen unter Belastung bei reduzierter Strahlenbelastung für den Patienten. Dazu kommt die einfache Handhabung sowie die gute Integrationsmöglichkeit in die Praxissoftware. Insgesamt erhalten wir dadurch einen diagnostischen Mehrwert und einen Behandlungsvorteil für unsere Patienten. Wir freuen uns, Teil des Anwenderkreises zu sein, und sehen in dieser Technik die Zukunft der bildgebenden Röntgendiagnostik.“

Digitale Volumentomografie mit dem SCS MedSeries® H22

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograf SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das SCS MedSeries® H22 DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der ultrahohen Auflösung von bis zu 0,2 mm ist das SCS DVT auch in der Pädiatrie anwendbar.

Die vom SCS DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92% geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem SCS DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.

MediCross Neckarsulm
Dres. B. Brand, R. Giacin, A. Oppermann und FÄ N. Haupt, S. Spodzieja, M. Stingl
Bahnhofplatz 4
74172 Neckarsulm
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Digitale Woche O und U: Programmhighlights der wissenschaftlichen Leiter

Berlin – Heute startet der dritte Tag Digitalen Woche O und U. Zeit für ein Zwischenstand der drei wissenschaftlichen Leiter:

Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,

am Montag ist die Digitale Woche O&U mit den Eröffnungsreden der drei wissenschaftlichen Leiter und der Videobotschaft des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn offiziell gestartet. Über 4.500 Teilnehmer haben sich registriert und mehr als 2.000 Besucher waren gleich am ersten Tag live dabei.

Sie konnten nicht alle Sessions sehen? Kein Problem, die Eröffnungsreden und die ersten Mitschnitte der wissenschaftlichen Sitzungen vom Montag sind bereits online und können jederzeit nachträglich angesehen werden.

Heute startet der dritte Tag der Fortbildungswoche mit diversen Schwerpunkten. Das sind die Highlights:

Zudem präsentieren im Format “Paper OUTube” Wissenschaftler ihre Abstracts passend zum Thementag Becken und Hüfte. Diese Videos sind bereits online und können bewertet werden. Darüber hinaus ist es möglich, vorab Fragen zu formulieren, zu denen in der Live-Session die jeweiligen Abstract-Autoren und Chairs diskutieren. Das beste Abstract wird täglich mit 250 Euro prämiert.

Alle Events des Tages gibt es hier.

Natürlich funktioniert bei so einer großen Veranstaltung die Technik nicht immer reibungslos. Die stabilste Verbindung in den Kongress und in die Live-Sessions erhalten Sie, wenn Sie sich die App herunterladen und sich einloggen. Die Links zu den Apps (Apple und Android) finden Sie hier.

Wir freuen uns auf weitere interessante Tage der Digitalen Woche O&U!

Ihre wissenschaftlichen Leiter

Prof. Dr. Dieter C. Wirtz, Prof. Dr. Michael J. Raschke und Dr. Burkhard Lembeck