Berlin – Seit 17. September kursiert das Eckpunktepapier „Sicherung und Weiterentwicklung der Heilmittelversorgung“. Es sieht dauerhaft höhere Honorare für die Heilmittelerbringer unter anderem durch eine generelle Abkoppelung von der Grundlohnsummenentwicklung vor. Weitere Vorschläge betreffen die Abschaffung des Schulgelds und eine Entbürokratisierung. Bis Ende März 2020 sollen der GKV-Spitzenverband und der Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) zudem Indikationen vereinbaren, „bei denen eine sogenannte Blankoverordnung von Heilmittelleistungen durch Ärztinnen und Ärzte erfolgt“.
Die Frage, wann auf Basis des Eckpunktepapiers ein entsprechender Gesetzentwurf vorliegen wird, ließ Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) beim Therapiegipfel des SHV am 27. September in Berlin offen. Allerdings enthalten die Eckpunkte bereits einige Vorschläge zu Fristsetzungen.