München – Das Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und die Medical Park-Klinikgruppe haben zum 1. August einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel ist es, die Behandlung von Patienten, die beispielsweise nach einer Hüftoperation oder einem Schlaganfall einen Rehabilitationsaufenthalt benötigen, sektorübergreifend zu optimieren.
Mit der Kooperation wollen die Rehakliniken von Medical Park und das Münchner Universitätsklinikum ihre Zusammenarbeit medizinisch und organisatorisch noch besser koordinieren. So soll Patienten ein nahtloser Übergang vom Akut- in den Rehabereich ermöglicht und die Qualität der Behandlung weiter verbessert werden. Darüber hinaus sieht der Vertrag vor, auch die wissenschaftliche Kooperation der beiden Partner zu verstärken.
„Ich freue mich, dass wir zum Wohle der Patienten die Stärken des Klinikums der LMU München und von Medical Park bündeln konnten – so kann Behandlung und Betreuung wie aus einer Hand überzeugend gewährleistet werden“, sagte Dr. Ulrich R. Mauerer, Vorsitzender des Vorstandes Medical Park anlässlich der Vertragsunterzeichnung.
Reibungslose Verlegung und optimale Weiterbehandlung
Viele Stellschrauben sind notwendig, bis ein Patient zeitnah in die passende Anschlussbehandlung verlegt werden kann. „Um diesen Prozess zu optimieren, haben wir einen Kooperationsvertrag geschlossen, der eine nahtlose Übernahme und die hierfür erforderlichen Voraussetzungen gewährleistet“, sagte Prof. Dr. Jörg-Christian Tonn, stellvertretender Ärztlicher Direktor am Klinikum der LMU.
Dank eng abgestimmter Kommunikationswege sollen Patienten des Universitätsklinikums, die einen stationären Rehaaufenthalt benötigen, künftig rascher und reibungsloser in eine Rehaklinik der Medical Park-Klinikgruppe verlegt werden können. Darüber hinaus soll der Ausbau der Kooperation eine qualitativ hochwertige Weiterbehandlung in den Medical Park-Einrichtungen im Anschluss an die akutstationäre Behandlung gewährleisten.
Das Klinikum der Universität München versorgt als Maximalversorger schwer kranke Patienten, die im Nachgang zum stationären Aufenthalt zum Teil einer schnellen Anschlussheilbehandlung in wohnortnahen Rehabilitationseinrichtungen bedürfen, erklärte Tonn. „Mit der gemeinsamen Kooperation mit Medical Park bauen wir die Zusammenarbeit in diesem Versorgungsbereich kontinuierlich weiter aus“, so der stellvertretender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums. Davon könnten Patienten mit neurologischen bzw. neurochirurgischen, orthopädischen und kardiologischen Krankheitsbildern profitieren. Die Wahlfreiheit des Patienten hinsichtlich des Anbieters der rehabilitativen Leistung bleibe von dem Kooperationsvertrag selbstverständlich unberührt, so die Kliniken.
Quelle: Klinikum der Universität München/Medical Park-Klinikgruppe