Berlin – „Die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) organisieren kreativ alleine oder gemeinsam mit Partnern die ambulante und wohnortnahe Versorgung – und zwar auch dort, wo sich viele Institutionen bereits zurückgezogen haben.“ Darauf hat Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), in Berlin im Rahmen des KBV-Sicherstellungskongresses während der „Woche der ambulanten Versorgung“ hingewiesen. Sein Fazit: „Wir stellen sicher – jetzt und in Zukunft.“
Vom 26. bis 30. Juni haben KBV und KVen mit einem Kongress und vielfältigen regionalen Aktionen auf die Bedeutung und Leistungsfähigkeit der ambulanten Versorgung aufmerksam gemacht. Auf dem Sicherstellungskongress zeigten viele KVen Beispiele, lieferten Fakten und wiesen auf Besonderheiten ihrer jeweiligen regionalen Situation hin. „Es gibt nicht die eine allgemeine Lösung. Am besten wissen die KVen vor Ort, wie Versorgung funktioniert“, erklärte der KBV-Chef.
Modelle zur Verzahnung im Fokus
Parallel zu den Diskussionsrunden und Fachseminaren ist der Sicherstellungskongress damit eine Art Leistungsschau des KV-Systems: 30 Ausstellungen zeigten erfolgreich laufende Modellprojekte der KVen und anderer Akteure des Gesundheitswesens, mit denen die Versorgung besser verzahnt und gebündelt wird. Bereits der Vorgänger des Kongresses, die KBV-Versorgungsmesse, war ein Erfolg.
Imagekampagne mit Orthopäden-Beteiligung
Die KBV hat die „Woche der ambulanten Versorgung“ auch genutzt, um umfangreiche Infomaterialien mit Zahlen, Fakten und Best-Practice-Beispielen herauszugeben. Mit der Broschüre „Ohne uns tut’s weh.“ informieren KBV und KVen über die Leistungen und Herausforderungen der ambulanten Versorgung. Außerdem erschienen Faktenblätter mit Daten zur ambulanten Versorgung auch für die Praxis. Die „Woche der ambulanten Versorgung“ ist Teil der Kampagne „Wir arbeiten für Ihr Leben gern!“. Daran haben sich auch Orthopäden und Unfallchirurgen beteiligt.
Quelle: KBV